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15.08.2009
Meisterlich: Germania stürmt zurück an die Spitze von Andreas Killat



präsentiert:


SV Rugenbergen – TuS Germania Schnelsen 3:7 (1:3)

SV Rugenbergen: Ceylani – Lühr, Kowski (53. Heine), Schmidt, Obe – Masurat (62. Ockens), Kiene – Grabow, Schultze, Frost (28. von Bastian) - Hülsebusch
TuS Germania Schnelsen: Tholen – Voß, Schulz, Möller (41. Rachold), Grewal – Mokaddem – Arslan (62. Chmielewski), Thiessen, M. Tunjic – Hiob (73. Fölsch), J. Tunjic
Tore: 0:1 Arslan (2.), 1:1 Lühr (4.), 1:2 Arslan (19.), 1:3 J. Tunjic (21.), 1:4 Hiob (49.), 1:5 M. Tunjic (50.), 2:5 Grabow (65.), 2:6 J. Tunjic (70.), 2:7 Hiob (72.), 3:7 von Bastian (83.)
Rote Karte: Fölsch, Germania Schnelsen (74.)
Schiedsrichter: Tim Milinovic (SV Altengamme): Ihm gelang gar nichts. Abstoß statt Ecke, Pfiff statt Vorteil, Abseits statt Torchance, Gelb statt Rot und Rot statt Gelb... Mehr Fehler in einem Spiel gehen nicht.
Beste Spieler: Obe – Hiob, Arslan, Thiessen, J. Tunjic
Zuschauer: 200

Für rd. 20 Stunden durfte der ETV den Platz an der Sonne in der Hammonia-Staffel genießen, dann demonstrierten die „Germanen-sind-zum Siegen-da“ ihren Alleinanspruch für den Meistertitel. Mit einer weiteren Gala-Vorstellung und dem dritten Sieg in Folge gelang ein optimaler Saisonstart, der heute Abend im „Gröninger“ - beim traditionellen Einstand der Neuzugänge - sicher kräftig begossen wird.

Wie es sich für ein echtes Derby gehört, die Sportplätze beider Teams liegen nur drei Kilometer von einander entfernt, war von Beginn an Feuer im Spiel. Schon nach 100 Sekunden „chippte“ Mladen Tunjic einen Freistoß äußerst gefühlvoll in den Fünfmeterraum, wo sich Köksal Arslan völlig freistehend die Ecke aussuchen durfte. Doch die Antwort der „teuflischen Kicker“ (Eigenwerbung auf der Vereinshomepage) ließ nicht lange auf sich warten, schon zwei Minuten später erzielte Sören Lühr mit einem Traumschuss aus 18 Metern den Ausgleich (4.). Der SVR entfachte nun mächtig Druck, doch die Tore erzielte Germania. Ecke – Tor, so lautete das Erfolgsrezept. Patrick Hiob von rechts auf Arslan (19.) und Mladen Tunjic von links auf Bruderherz Jürgen Tunjic (21.), schon stand es mit zwei Kopfbällen 1:3!

„Gut, dass wir über die Standards nicht gesprochen haben“ merkte der sichtlich geknickte Heimtrainer Ralf Palapies ironisch an, doch noch gaben sich die Hausherren nicht auf. Artur Frost (23.) und Kim Schultze (26.) hatten gute Gelegenheiten, noch vor der Pause zu verkürzen, aber beide vergaben in aussichtsreicher Position. Die Halbzeitansprache fand lautstark neben der Eckfahne statt, denn wegen der tropischen Temperaturen verzichteten die Gastgeber auf den Gang in die Kabine und nahmen draußen im Schatten Platz. Und hätte Henning Hülsebusch 30 Sekunden nach Wiederanpfiff den Anschlusstreffer markiert, wer weiß, was noch möglich gewesen wäre. Doch Nachlässigkeiten bei der Abwehrarbeit besiegelten mit einem weiteren Doppelschlag das Ende aller zarten Hoffnungen: Hiob (49.) und Mladen Tunjic mit einem Traumtor aus 25 Metern in den Winkel schraubten das Ergebnis auf 1:5 (50.).

Spätestens jetzt wurde jedem Zuschauer klar, wie Germania am ersten Spieltag mit 8:0 bei gewiss nicht schlechten HSVern gewinnen konnte. Hinten zwar mit einigen Schwächen (bei konsequenter Chancenausnutzung hätte das Spiel auch 5:8 ausgehen können), aber die Offensiv-Power sucht in der Landesliga ihresgleichen. Lobenswert war auf Rugenbergener Seite allein die Tatsache, dass man trotz drückender Hitze und demoralisierendem Rückstand nie aufgab. Wäre das schwache Schiedsrichter-Trio nicht zweimal Opfer der eigenen Sehschwäche geworden, hätten Hülsebusch und von Bastian alleine aufs Tor zusteuern können (52./54.), denn Abseits war das nimmer. Die „Königskinder“ schonten nun ihre Kräfte, und gestatteten dem SVR sogar einen Konter, den Maik Grabow nach schönem Zuspiel von Hülsebusch zum 2:5 abschloss (65.). Nur eine Minute später hätte Grabow sogar fast einen Doppelpack geschafft. Nach feiner Flanke von Sebastian Obe, heute der einzige Lichtblick im Team der Bönningstedter, köpfte er jedoch zu ungenau und Keeper Tholen direkt in die Arme.

Danach zauberten die singenden Germanen wieder und machten den dritten Doppelschlag in einem einzigen Spiel perfekt: Flanke Hiob, Tor J. Tunjic (70.). Danke, kann ich auch: Flanke J. Tunjic, Tor Hiob (72.), mit einem richtigen geilen Volleyschuss ins kurze Eck. Unter dem Beifall der Zuschauer durfte Hiob sich dann zum Duschen abmelden, für ihn kam Kevin Fölsch (73.) ins Spiel, allerdings nur für geschätzte 25 Sekunden. Fölsch hatte Patrick Kiene direkt beim ersten Zweikampf deftig gefoult und der ohne Linie agierende Schiedsrichter Tim Milinovic schickte den sprachlosen Ex-Egenbütteler („Das hat der bei mir gelernt“ meinte „Palla“ scherzhaft) mit glatt Rot wieder vom Feld. Frank Ockens hingegen war nach seinem Frustfoul mit Gelb gut bedient. Beide Trainer waren sich hinterher in der Beurteilung der Schiedsrichterleistung einig, was bekanntlich selten genug vorkommt... Den Schlusspunkt hinter eine turbulente Partie setzte Dennis von Bastian nach einem schnell ausgeführten Freistoß von Schultze zum 3:7 (83.).

Sonnenschein und Derby-Time, zehn Tore und Tabellenführer, so schön kann Fußball sein! Jedenfalls für Germania Schnelsen. Doch die Gastgeber können sich trösten, sie haben den Wirbelsturm nun überstanden, die Aufräumarbeiten können beginnen und Süderelbe und Lieth sollen es in den nächsten beiden Spielen, ebenfalls zu Hause im Sportzentrum, zu spüren bekommen. Die kommenden Gegner von Schnelsen kann man dagegen nur bemitleiden. Nächste Woche ist dies übrigens der FC Elmshorn. Und die sind letzte Woche gerade erst mit 1:6 in Rugenbergen untergegangen...


Stimmen:

Heino Stemmann (Trainer TuS Germania Schnelsen):
Mit dem Spiel und dem Ergebnis bin ich natürlich hochzufrieden. In den ersten 15 Minuten hätten wir uns hier allerdings fast barbieren lassen, aber dank unserer überragenden Standards haben wir Rugenbergen geknackt. Das ist eine ganz neue Qualität bei uns. Am Ende haben wir im Gefühl des sicheren Sieges die Zügel etwas schleifen lassen, aber unterm Strich eine tolle Leistung, hier bei einem der großen Mitfavoriten so deutlich zu gewinnen. Zum Schiedsrichter sage ich lieber nichts, da kann einem der Spaß am Amateurfußball vergehen...

Ralf Palapies (Trainer SV Rugenbergen):
Die entscheidenden Zeitpunkte zu Beginn beider Halbzeiten haben wir verschlafen. Wenn man gegen Germania nicht immer am Mann dran ist, dann nutzen sie ihre Qualität und Du hast keine Chance. Nicht bei den Standards und auch nicht am Boden, wie man in der zweiten Halbzeit gesehen hat. So können und dürfen wir nicht auftreten. In dieser Verfassung melden wir keinerlei Ansprüche an, oben mitzuspielen. Drei Spiele, zwei Niederlagen. Das sagt ja schon alles. Wir müssen jetzt natürlich zusehen, dass wir die Klatsche abhaken, analysieren und gucken, dass wir es nächste Woche wieder besser machen.


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