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02.10.2009
Hamm mäht Türkiye um von Mirko Schneider



Hamm United FC – FC Türkiye 5:0 (3:0)

Hamm United FC: Koch – Simon, (82. Kinkeldey), Aksu, Brown – Karimi (80. Ayik), Buchholz, Hansen, Müller – Marschall – Yilmaz (80. Haxhiajdini), Arlioglu
FC Türkiye: Kaya – Hübbe, Saliku, Ibebuike – Kocaman, Acar (36. Akan), Schmer, Odabas (22. Mossem) – Akgül (64. Uysal) – Fuchs, Tüysüz
Tore: 1:0 Arlioglu (6., Vorarbeit Hansen), 2:0 Karimi (10., Arlioglu), 3:0 Arlioglu (25., Hansen), 4:0 Arlioglu (54., ohne Vorarbeit), 5:0 Marschall (79., Müller)
Schiedsrichter: Averhoff (TSV Seestermühe) – schwach in einem eigentlich leicht zu leitenden Spiel. Hätte Brown (Hamm United) nach zwei Grätschen von hinten vom Platz stellen müssen. Versäumte dies bei einem Spieler der Gäste ebenfalls nach einem klar rotwürdigen Foul. Bewertete oftmals Zweikämpfe falsch und seine Assistenten trafen einige fragwürdige Abseitsentscheidungen
Beste Spieler: Arlioglu, Hansen, Karimi – keiner
Zuschauer: 357

Türkyies Trainer Dogan Inam machte keine Anstalten, den heißen Brei mit Worten zu umkreisen: „Es tut mir leid. Wir sind heute mit unserer Ballett-Mannschaft gekommen. Nächstes Jahr kommen wir dann mit der ersten Herren.“ Inams Worte zur Leistung seines Teams waren so deutlich wie die Klatsche, die es zuvor bezogen hatte. Seine Erklärung war allerdings gewöhnungsbedürftig: „Die Mannschaft hat im Bereich der Fitness versagt. Daran müssen wir arbeiten.“ Als Aufsteiger 16 Punkte, Platz fünf – und das Team soll nicht fit sein? Das klang merkwürdig, doch bezüglich dieses Spiels konnte dem nun seit zwei Spielen wieder amtierenden Trainer nicht widersprochen werden. Sein Team spielte, als habe es eine ganze Woche Sprinttraining hinter sich. Ohne Biss schleppten sich die Gäste übers Feld.

Ganz anders die Gastgeber. Welche Motivationskünste sich von einem pfiffigen Schafskopf auf der Brust ziehen lassen, ist vielleicht nicht auf den ersten Blick ersichtlich, doch der neue Trikot-Sponsor „Shaun das Schaf“ bedeutete bei seinem ersten Auftritt fast totale Dominanz. Das begann bereits nach sechs Minuten. Yakup Kaya, gerade erste vor diesem Spiel verpflichtet, brachte nur einen schwachen Abschlag zustande, die Gäste vertändelten den Ball und Kevin Hansen schickte Bülent Arlioglu in den Lauf. Er lief so lange alleine auf die Kiste zu, dass ein Fan der Gastgeber noch den Spruch „Wenn er den nicht macht, laufe ich sofort aufs Feld“ loswerden konnte. Der öffentliche Auftritt blieb dem Anhänger erspart.

Vier Minuten später wechselte Arlioglu die Rolle und bereitete für Obi Karimi vor. Der FC Türkiye hatte sein hanebüchenes Aufrücken mit einer Abseitsfalle verwechselt und schluckte das 0:2. Was bereits eine Minute zuvor, bei einer vierfachen Einschusschance für Hamm United, hätte passieren müssen. Nachdem Christian Fuchs die Leistung der Gäste mit einem kläglichen Stolperer alleine vor Marco Koch auf den Punkt gebracht hatte (23.), klingelte es dann schon wieder in Kayas Kasten. Hansen spielte Serdar Yilmaz mit langem Zauberpass am Elferpunkt frei, dieser legte uneigennützig auf Arlioglu ab und der behielt die Übersicht.

Schon jetzt konnte die Elf von Uli Schulz in den Verwaltungsmodus schalten. Gute 70 % Leistungsvermögen reichten immer noch, um Türkiye locker zu beherrschen. Netterweise behielt der Gegner sein naives Aufrücken bei und beschwor damit noch mehr Gefahr herauf. Das 0:4 legte er sogar fußgerecht vor. Einen schlechten Pass des guten Karimi köpfte Arben Saliku direkt am Sechzehner vor Arlioglus Beine und ging dem nun anstehenden Zweikampf dezent aus dem Weg. Locker joggend hängte Arlioglu ihn ab und lupfte den Ball traumhaft ins Netz. Die Gastgeber ließen ihre leidenschaftlosen Gäste nun noch mehr mitspielen, gewährten ihnen zwei Chancen, meldeten sich ab und an aber auch selbst zu Wort. So elf Minuten vor dem Ende, als Sebastian Müller Sidnei Marschall den Ball am Strafraum auflegte und dieser Kaya locker zum 5:0 ausguckte.

Dabei blieb es. Mit einer technisch feinen Vorstellung und ohne sich je verausgaben zu müssen, siegte Hamm United auch in dieser Höhe total verdient. Uli Schulz kommentierte in sich ruhend, er sei „mit der Entwicklung der Mannschaft sehr zufrieden. Ich hoffe, dass das so weitergeht.“ Sollte es so sein, wird noch so mancher Gegner aus dem Hammer Park geblökt werden.


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