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04.10.2009
Titze mag keine Tränendrüsenexkremente von




TSV Buchholz 08 - SV Curslack-Neuengamme 2:0 (0:0)

TSV Buchholz: H. Titze - Kettner, Bowmann, Gege, Grühn (55. Hamze – Buzhala (76. de Boer), Niefert, Prielipp, Tocha - Mathies (33. Meyer), Gillich
Curslack-Neuengamme: Schönsee – Blättermann, Schmidt, Figge, Kock – Papke, Többen (78. Höricke), Khalili (55. Theetz), Sander – Spill, Reincke
Tore: 1:0 Gillich (56., Meyer), 2:0 Bowmann (66.)
Schiedsrichter: Bramlage (Vechta), souveräner Leiter
Beste Spieler: Bowmann, Gege, Meyer, Gillich - keiner
Zuschauer: 368

Es gibt Sachen, die kann man nicht verhindern. Egal, ob man es möchte oder nicht, das Unheil kommt auf einem zu. Curslacks Trainer Torsten Henke wird seinen Schützlingen bestimmt gesagt haben, dass sie Freistöße in der Nähe des Strafraums vermeiden sollten. Und wenn es doch passiert, dann müsste die höchste Sicherheitsstufe gelten, denn die Buchholzer verfügen mit Alex Bowmann und Alexander Gege wohl über das torgefährlichste Innenverteidiger-Duo der Liga und Arne Gillich tritt enorm gefährliche Standards. Geholfen haben diese Worte allesamt nichts. Der Gillich legte sich in der 66. Minute den Ball in der Nähe des Strafraums hin, durfte sich aufgrund eines Freistoßes Zeit nehmen, um genau Maß zu nehmen. Dann trat er den Ball mit Effet, Tempo und genügend Höhe – vor allem das dritte Attribut traf auf die vorherigen Versuche nicht zu – in den Sechzehner hinein, Bowmann stieg viel höher als sein Gegenspieler und wuchtete das Spielgerät mit so einer Wucht in den Winkel, dass CN-Keeper Torsten Schönsee nicht im Ansatz die Fäuste hochbekam. Wie gesagt, Curslack wusste, was auf sie zukam, verhindern konnten sie es nicht.

Das Bowmann-Tor war das 2:0 und damit auch der Endstand in einer Partie, welche die 08er völlig verdient und eigentlich etwas zu niedrig gewannen. Die Gäste aus Curslack enttäuschten insbesondere im zweiten Durchgang und präsentierten sich nach dem 1:4 in der Vorwoche gegen Altona 93 zum zweiten Mal in Serie in einer erschreckend schwachen Form. „Es ist eine gefährliche Situation. Das Spiel gegen Concordia am kommenden Wochenende wird ein entscheidendes Spiel. Über den Auftritt im zweiten Durchgang bin ich total enttäuscht“, fand Henke kein gutes Haar in der Suppe. Zwar sprach er auch von einer ausgeglichenen ersten Hälfte, aber das Geschehen in der zweiten Halbzeit bewertete er mit einem Kopfschütteln. Die gesamte Mannschaft lief nach der Pause der Musik hinterher. Im Mittelfeld war man vom Gegenspieler zu weit entfernt, in der Abwehr verlor Curslack die entscheidenden Zweikämpfe. Ach ja, die Offensive fand gar nicht statt. Wie schon gegen Lurup (ein 0:0 der schlechteren Sorte) ließ die Buchholz-Abwehr nicht eine einzige Torchance zu. Dabei hießen die Angreifer des Kontrahenten immerhin Matthias Reincke und Christian Spill.

In der ersten Halbzeit neutralisierten sich die Mannschaften in Perfektion. Aber schon zum Ende des Abschnitts bewiesen die Buchholzer mehr Mut, Engagement und drückten die Curslacker immer mehr in deren Hälfte. Die Pausenansprache wird in einem deutlichen Ton abgehalten wurden sein, denn die Gastgeber kamen mit wesentlich mehr Leidenschaft aus der Kabine. Angetrieben vom agilen und willensstarken Torben Meyer und dem nun aufdrehenden Gillich setzte die Titze-Mannschaft Curslack zusehends unter Druck. Der Lattentreffer von Marian Grühn (verunglückte Flanke, 53.) war der Weckruf. Drei Minuten später tankte sich Meyer auf dem linken Flügel imponierend durch, bediente Gillich in der Mitte, der seinen siebten Saisontreffer markieren konnte. Nach dem 2:0 hätte es noch wesentlich deutlicher werden können, doch Schönsee parierte gegen Niels de Boer (79.), Karol Tocha verfehlte das Tor nur knapp (80.) und Gillich zimmerte das Nicht-mehr-Leder an die Latte (86.). Es war ein bisschen wie in der letzten Saison, als Buchholz daheim eine Macht war. „Wir stehen hinten wieder richtig gut. Das ist sehr wichtig“, so Titze. Angesprochen auf seine Halbzeitpredigt meinte er nur, dass er deutliche Worte gefunden hatte. „Die Spieler müssen ihr Schülerdasein ablegen. Natürlich haben wir einige Verletzte, einige Abgänge. Aber auf diese Tränendrüsenscheiße stehe ich nicht. Wir mussten mehr machen. Wenn es schief geht, verlieren wir halt durch einen Konter. Es wäre nur ein Punkt weniger als bei einem 0:0. Wir wollten aber alle drei.“ Und die haben sie ja auch bekommen.


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