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10.10.2009
Drei Tore, drei Punkte, drei Verletzte von Mirko Schneider




SV Curslack-Neuengamme – SC Concordia 3:0 (1:0)

SV Curslack-Neuengamme: Schönsee – Zöpfgen, Schmidt (38. Blättermann), Figge, Kock – Papke, Többen, Theetz, Sander – Spill (58. Höricke), Reincke (74. Khalili)
Sc Concordia: Garvs – Akbarzadah, Drews, Paulsen, Marx – Antoniou, Rakocevic (82. Facklam) – Behrends, Steinhöfel (72. Koßatz) – Galica – Pedroso-Bussu
Tore: 1:0 Spill (12., Vorarbeit Papke), 2:0 Papke (56., Spill), 3:0 Theetz (89., Khalili)
Schiedsrichter: Bandt (ETV) – nicht sein bester Tag. Übersah diverse Handspiele. Lag sehr wahrscheinlich falsch damit, vor dem 2:0 weiterlaufen zu lassen
Beste Spieler: Kock, Papke – keiner
Zuschauer: 142


Am Schluss ging alles etwas eiliger. Pressekonferenz ein paar Minuten früher als üblich, ruhige, bestimmte Statements, keine Fragen der Presse, abgehakt, Länderspiel gucken. Schon zu Beginn der Besprechung der gerade stattgefundenen Begegnung war in Curslacks Vereinsheim auf der großen Leinwand Deutschlands hoffnungsvolle Kicker-Elite zu sehen, deren Schicksalsspiel in Moskau die Nation, na ja, in ihren Bann zieht. Doch auch ohne nun über russischen Kunstrasen noch viel fachmännischer als noch unter der Woche urteilen zu können, muss gesagt werden, dass das Spiel am Gramkowweg nicht so viel hergab, um große Diskussionen anzuheizen.

Nur in den ersten zwölf Minuten spielten die Gäste nämlich richtig mit. Die ersten beide Chancen hatten zwar die Gastgeber, als Matthias Reincke nach Pass von Patrick Papke an Björn Garvs scheiterte (5.) und Matthias Figge die anschließende Ecke per Dropkick im Sechzehner nur knapp vorbei senste (6.), aber „Cordi“ schien nicht angereist, um Curslack nur zuzuschauen. Nach einem schönen Spielzug samt gutem Pass des anfangs sehr agilen Kai Steinhöfel zögerte Nico Behrends im Gegenzug zu lange und wurde geblockt (7.) und auch sonst wollte die Mannschaft anscheinend etwas für ihre zuletzt erschütternde Auswärtsbilanz tun.

Mit dem Curslacker Führungstreffer war dies jedoch alles Makulatur. Papke setzte Christian Spill durch die Mitte ein und dieser stand alleine vor dem Tor. Einerseits viel zu einfach für ihn, andererseits wieder nicht, denn er schloss direkt mit einem Lupfer über Garvs ab. Dieser Treffer entschied eigentlich schon das Spiel. „Cordi“ bot noch einen guten Konter, der an der Eigensinnigkeit von Davide Pedsros-Bussu scheiterte und ansonsten nach vorne gar nichts mehr. Curslack bemühte sich um Spielkontrolle. Oft ging es hinten über viele Stationen. „Cordi“ sollte gelockt werden, blieb aber tief stehen. So entwickelte sich ein recht unansehnliches Spiel, dessen nächster Aufreger erst in der 34. Minute folgte. Marco Theetz führte einen Freistoß schnell aus, Spill verspielte die Szene eigentlich, lupfte dann aber akrobatisch über Garvs hinweg. Reincke konnte am langen Pfosten per Kopf nicht aus spitzem Winkel versenken.

Bei „Cordi“ änderte sich nach dem Seitenwechsel nichts. Kein echtes Aufbäumen war zu sehen, eine seltsame Lethargie verströmte die Elf von Daniel Sager, die so gar nicht zum neunzigminütigen Fritz-Walter-Dauerregen-Wetter passen wollte. Curslack kam zudem glücklich zum Ausbau der Führung. Spill setzte sich auf dem rechten Flügel sehr resolut gegen Taqi Akbarzadah durch und bediente Papke in der Mitte, welcher Garvs den Ball durch die Hosenträger knallte. Unmittelbar danach musste Spill wegen muskulären Problemen runter, ebenso wie in Halbzeit eins schon Marco Schmidt mit einer Oberschenkelzerrung. Auf Nachfrage gab er sich lobenswert ehrlich („Ich habe eigentlich gedacht, er pfeift das. Ich habe halt ein paar Kilo mehr als mein Gegenspieler.“), freute sich aber natürlich nicht weniger über die nun klareren Verhältnisse. Diese allerdings wurden von Ausfall Nummer Drei, Matthias Reincke, getrübt, welcher nach einem Foul an der Außenlinie ebenfalls raus musste.

In der Endphase verpasste Curslack einen deutlicheren Sieg dann erstmal fahrlässig. Beste Gelegenheiten wurden leichtfertig vergeben. Hier tat sich besonders der insgesamt schwache Marco Theetz hervor, der gemeinsam mit Kevin Höricke auf Garvs zulief, anstatt eines obligatorischen Assists aber einen Kunstheber probierte (82.). In der letzten Minute holte er den Treffer durch Schlitzohrigkeit nach, als er nach einem fehlgeschlagenen Abstoß der Gäste Saboor Khalilis Kopfballvorlage aus dem Mittelfeld erlief, an Garvs vorbei spitzelte und den Ball bis kurz vor die Linie begleitete, um ihn dann einzuschießen.

Danach war Schluss und Daniel Sager fand wenigstens einen positiven Aspekt des Ganzen, indem er froh war, „nicht noch höher verloren zu haben. Dann wäre unter der Woche noch mehr Aufbauarbeit zu leisten gewesen.“ Bei Curslack wird vor allem die medizinische Abteilung einiges zu tun haben, „denn die drei Ausfälle treffen uns natürlich“, wie Torsten Henke bekannte. Trösten mag er sich vielleicht mit einer anderen „Drei“. Noch drei Punkte und die halbe Miete zum Klassenerhalt ist wieder sicher im Gepäck. Curslack befindet sich auf Kurs. Eine durchschnittliche Leistung hat dafür heute locker ausgereicht.


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