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18.10.2009
Klasse Handballspiel in der AJK von Henrik Diekert




Altona 93 – FC Bergedorf 85 3:3 (1:2)

Altona 93: Hinz – Ansorge, Savelsberg, Kappler, Aktan (78. Hadid) – Clausen, Nadj (53. Bektas) – Smereka, Algan – Becken, Jurkschat (46. Bugrov)
FC Bergedorf 85: Braun – Pettersson, Leinroth, Schäfke, Keklici – Sobczyk – De la Cuesta (85. Mansour), Iscan – Toksöz – Landau, Gürel (78. Kalma)
Tore: 0:1 Gürel (3.), 1:1 Becken (19.), 1:2 Leinroth (33., Handelfmeter), 2:2 Algan (47., Handelfmeter), 2:3 De la Cuesta (67.), 3:3 Bektas (81.)
Schiedsrichter: Julian Henning Eichhorst (TuS Hasede): Versuchte sich mit vielen gelben Karten in der Anfangsphase Respekt zu verschaffen, was nicht gelang. Hätte Nadj die rote Karte zeigen müssen. Angesichts der sehr hektischen und kampfbetonten Partie trotzdem eine akzeptable Leistung.
Beste Spieler: Ansorge – Gürel, Toksöz, Landau
Zuschauer: 632
Gelb-Rote Karte: Ansorge (87. wdh. Foulspiel) - Landau (70., wdh. Foulspiel)
Besondere Vorkommnisse: Bergedorfs Co-Trainer Ben Nitschke wird in der 85. Minute auf die Tribüne verwiesen.

Man nehme folgende Zutaten: Zwei Handelfmeter, zwei Platzverweise, sechs Tore, acht gelbe Karten, zwei humorvolle Trainer und als kleines Extra zwei Bodyguards, die den Schiedsrichter vom Platz begleiten. Voila: Das Fußball-Festmahl ist serviert!

Die 632 Zuschauer in der Adolf-Jäger-Kampfbahn werden dieses Menü sicher nicht so schnell vergessen. AFC-Berater Ronald Lotz hatte den Geschmack des Leckerbissens schon länger auf der Zunge: "Ich freue mich schon die ganze Woche auf das Spiel, ich glaube es gibt ein vier zu vier“, so "Lotzer" vor dem Anpfiff. Schlecht war sein Tipp nicht, denn ohne Vorspeise ging es direkt zum Hauptgang: Die Bergedorfer Stürmer Jan Hendrik Landau und Fatih Gürel spielten einen herrlichen Doppelpass, den letztgenannter schon nach drei Minuten zur Gästeführung verwertete. Die AFC-Abwehr schien noch garnicht auf dem Platz zu stehen, sah auch bei der zweiten Riesen-Chance für Gürel ganz alt aus, als er den Verteidigern enteilte aber vorbei schoss (18.). Altona bis dahin nur mit einem Torschuss, den Volkan Aktan aus rund 25 Metern verzog (6.).

Direkt nach Gürels missglücktem Versuch, kamen die Gastgeber aber zum schmeichelhaften Ausgleich: Mario Jurkschat gewann ein Kopfballduell, Berkan Algan leitete den Ball direkt auf Pierre Becken weiter, und der schoss das 1:1. Nach einer kurzen Leerlaufphase verwechselte Altonas Heiko Ansorge als erster die Sportart, bugsierte den Ball mit der Hand aus dem Strafraum. Das Resultat: Gelb für den Vize-Kapitän und die erneute Bergedorfer Führung durch Oliver Leinroth, der den fälligen Elfmeter verwandelte. Vor der Pause verpasste es dann Jurkschat für Altona einen Patzer von 85-Keeper Tobias Braun zu nutzen (36.), während Hinz stark gegen Landau parierte (37.).

Das war schon ganz lecker in der ersten Halbzeit, aber doch nur der Vorgeschmack auf das, was kommen sollte. Kaum wieder auf dem Platz, wusste auch Bergedorfs Kutay Keklicki nicht mehr, ob er auf dem Handball-Parkett oder auf dem Fußballplatz steht, als er einen Kopfball von Becken mit den Fingern berührte. Berkan Algan traf durch den anschließenden Elfmeter zum 2:2.

Die Beteiligten ließen das Geschehene erstmal 20 Minuten auf sich wirken. Das Beste auf dem Teller, bewahrten sie sich bis zum Schluss auf. In der 67. Minute überlupfte Sascha de la Cuesta Olli Hinz nach klasse Pass von Landau zum 2:3. Drei Minuten später musste der Vorbereiter dann nach einem Foul an Kappler mit Gelb-Rot vom Platz.

In Überzahl hatte Altona wieder etwas mehr vom Spiel, kam aber erst in der 81. Minute zu einer guten Chance, die der eingewechselte Onur Bektas nach Hereingabe von Algan zum Endstand nutzte. Kurz darauf konnte auch Heiko Ansorge zum Duschen gehen, der ebenfalls den zweiten Karton sah. Tat er aber nicht, er setzte sich auf die Tribüne und hätte fast noch sehen müssen, wie Altona der Brei gründlich versalzen wurde, aber Leinroths Tor, nachdem der von Hinz angeschossen wurde, gab Schiedsrichter Eichhorst nicht.

Der Referee wurde im Anschluss von Sicherheitskräften vom Platz begleitet, wirklich böse waren die Spieler aber gar nicht auf ihn. "Wir waren die bessere Mannschaft, leider hatte der Schiri einige unglückliche Szenen die er für Altona gepfiffen hat", so der doch recht diplomatische Kommentar von Oliver Leinroth. Olli Hinz konnte die Kritik nicht nachvollziehen: "Beide Mannschaften haben gleich viele Karten gesehen, sein einziger Fehler war, dass er Nadj nach seinem Foul nicht vom Platz gestellt hat." Eichhorst selbst war nach dem Spiel der Appetit auf einen längeren Kommentar vergangen: "Das Spiel war sehr schwer zu leiten", sagte er nur.

Etwas mehr gab es da von den Trainern zu hören. "Wir haben ein spannendes, rassiges Oberliga-Spiel gesehen. Das Remis geht in Ordnung, die Schiedsrichterleistung war in Ordnung", analysierte Manfred Nitschke.
Thomas Seeliger konnte am Ende mit dem Punkt leben: "Wir müssen zufrieden sein, die Bergedorfer Mannschaft war ganz stark. Zum ersten Mal hat ein Team hier richtig mit gespielt, wir hätten uns auch nicht über eine Niederlage beschweren können."

Ob Manfred und Ben Nitschke je wieder etwas zu essen bekommen? Ben, der Bergedorfer Co-Trainer, wurde in der 85. Minute auf die Tribüne verwiesen. Manfreds Kommentar: "Ich entschuldige mich für meinen Sohn, normalerweise schiebt man solche Fehler in der Erziehung der Frau zu, dass sollte nur zuhause nicht gesagt werden." Na dann, Mahlzeit!

http://www.youtube.com/watch?v=hDOorfGmN3wbr>


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