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24.10.2009
"Wettbewerbsverzerrung" - ETV hat einen Blackberry von Andreas Killat



präsentiert:


SV Rugenbergen – Eimsbütteler TV 0:3 (0:1)

SV Rugenbergen: Ceylani – Lühr, Schmidt, Kowski, Obe – Heine (46. von Bastian), Kiene – Frost, Dirksen, Grabow (71. Knoefel) – Hülsebusch (58. Zass)
Eimsbütteler TV: Alves Lopes – Meins, Barry, F. Meyer, Friebe – Mensah – Amaru, Fonseca (84. Suaidy), Polaske (68. Zigta) – Bahtiyar (75. Arican), Brack
Tore: 0:1 Brack (5.), 0:2 Brack (52.), 0:3 Zigta (83.)
Schiedsrichter: Murat Yilmaz (FC Türkiye): Absolut überzeugend.
Beste Spieler: keiner – Barry, Friebe, Brack, Mensah
Zuschauer: 240

Im Topspiel der Hammonia-Staffel entführte der ETV dank einer überzeugenden Vorstellung drei Punkte aus dem Sportzentrum Bönningstedt. Nach der 3:7-Pleite gegen Germania also auch im zweiten Gipfeltreffen eine (verdiente) Heimniederlage für den SVR, der damit erst einmal den Kontakt zur Spitzengruppe verloren hat.

Nach 24 Sekunden lag der Ball bereits im ETV-Netz, doch der Treffer von Henning Hülsebusch fand wegen Abseits keine Anerkennung. Nach dieser Schrecksekunde übernahmen die Eimsbütteler das Kommando. Aufbauend auf einer überragenden Defensive, in der die gesamte Viererkette und auch der leicht vorgezogene Simon Mensah eine überzeugende Partie ablieferten, setzte die Mitteregger-Elf immer wieder gekonnt Nadelstiche nach vorne, für die heute Sturmspitze Malte Brack zuständig war. Nach traumhaften Zuspiel von Ricardo Fonseca umkurvte eben jener Brack Keeper Yalcin Ceylani und schob trocken zum Führungstreffer ein (5.).

Chancen für die Hausherren resultierten vor allem aus Zufall oder einer Einzelleistung, insgesamt agierten die Bönningstedter viel zu ideen- und planlos. Dennoch ergab sich in der neunten Minute die gute Gelegenheit zum Ausgleich, doch erst scheiterte Hülsebusch am toll reagierenden Andre Alves Lopes und dann brachte Artur Frost den Ball im Liegen aus fünf Metern nicht an AAL vorbei. Danach war lange Zeit nichts mehr von den sonst so offensivstarken Rugenbergenern zu sehen, was vor allem an der überragenden taktischen Ausrichtung des ETV lag, die sonst so gefährlichen Außen Frost und Grabow wurden völlig aus dem Spiel genommen. Das Trainer-Duo Mitteregger/Alarcon kann man nur zu guter Arbeit beglückwünschen, das junge Team um den Leitwolf Ibrahim Barry, der aus Spanien (San Sebastian) angeblich höherklassige Erfahrung vorzuweisen hat und heute eine überragende Partie ablieferte (ein verzweifelter Palapies sprach hinterher scherzhaft von „Wettbewerbsverzerrung“), setzte alle Vorgaben perfekt um.

Nach dem Seitenwechsel brachte der SVR-Coach mit Dennis von Bastian eine weitere Spitze, um vorne für mehr Belebung zu sorgen. Doch bis auf einen kleinen Stellungsfehler gegen Maik Grabow, dessen Schuss Alves Lopes über die Latte lenken konnte (51.), ließ die schwarze Perle Barry nichts zu. Im direkten Gegenzug dann die Vorentscheidung, als Brack nach feinem Pass von Florian Meyer ein großartiges Solo über 50 Meter hinlegte, alle Zurufe freistehender Kollegen ignorierte, und eiskalt abschloss (52.). Hätte Brack hier nicht getroffen, wäre ob soviel Eigensinnigkeit garantiert eine Zahlung in die Mannschaftskasse fällig gewesen.

Während der SVR in vielen anderen Partien nach Rückständen nie aufsteckte (unter anderem seien hier die Spiele gegen Germania oder erst letzte Woche bei VfL 93 genannt), gingen jetzt die Köpfe doch deutlich runter, was natürlich auch am bisherigen Spielverlauf lag. Wohl noch nie gab es so wenige Torchancen für die Gastgeber, die im verflixten 13. Saisonspiel zum ersten Mal überhaupt ohne eigenen Treffer blieben. Für den krönenden Abschluss aus ETV-Sicht sorgte dann wenige Minuten vor dem Ende der eingewechselte Hanney Zigta: Nachdem Patrick Kiene bei einem Pressschlag mit Mensah den Ball verlor (und hilflos liegen blieb und vergeblich „Foul“ rief), nahm Zigta den Pass von Mensah schön mit und zimmerte das Leder gekonnt ins lange Eck (83.).

Damit stürmt der ETV mit dem siebten Sieg in Folge zumindest für 24 Stunden an die Tabellenspitze, hofft morgen auf ein wenig Schützenhilfe vom VfL 93, und freut sich dann am nächsten Freitag auf das große Showdown an der Hoheluft gegen Germania Schnelsen. Am Eimsbütteler „Black-Barry“ sollen sich auch die Tunjic-Brüder die Zähne ausbeißen.


Stimmen:

Dennis Mitteregger (Trainer Eimsbütteler TV):
„Unsere Außenverteidiger haben heute sehr stark gespielt, dadurch haben wir den Rugenbergenern die stärkste Waffe genommen. Auch unser Spiel durchs Zentrum hat mir sehr gut gefallen, da waren wir sehr stark und Malte Brack hat mit zwei tollen Aktionen das Spiel entschieden. Ansonsten haben sich beide Teams lange neutralisiert. Rugenbergen ist aber eine ganz starke Mannschaft, wenn wir jetzt noch mal neu spielen, kann es auch ganz anders ausgehen.“

Ralf Palapies (Trainer SV Rugenbergen):
„Wir sind überhaupt nicht ins Spiel gekommen, eine völlig verdiente Niederlage. Wir haben den Sieg heute nicht so gewollt, wie man das in so einem Spiztenmatch wollen muss. Jetzt haben wir nach oben erstmal keine Ambitionen mehr, das wird nun ein ganz langer Weg für uns.“ Leicht schmunzelnd fügte „Palla“ dann noch hinzu: „Das ist aber auch Wettbewerbsverzerrung, die Nummer 6 von denen ist viel zu stark für diese Liga.“ (Anmerkung der Redaktion: Gemeint war ETV-Spieler Ibrahim Barry).


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