25.10.2009 Wedel schlägt BU in letzter Minute von Henrik Diekert
Wedeler TSV: Blaedtke – Kaplan – Yilmaz, Waseq – Maksimovic – D´Agata, Abdul, Hayran (68. Weinert), Rodrigues-Oliveira – Mus (58. Yamrali), Boesten (58. Matthiessen) HSV Barmbek-Uhlenhorst: Kalaycioglu – Bohnhorst, Klitzke, Stüve, Wolters – Weigel (83. Hormann), Möller-Riepe – Mellmann, Peric (62. Bober) – Hasenpusch, Algan (89. I. Kaplan) Tore: 1:0 D´Agata (6.), 1:1 Peric (45.), 2:1 Maksimovic (Foulelfemeter, 90.+4) Schiedsrichter: Michael Ehrenfort (TuRa Harksheide): Legte die Vorteilsregel klasse aus, die rote Karte war - wie der Elfmeter - berechtigt. Stark! Rote Karte: Hasenpusch (84., grobes Foulspiel) Beste Spieler: Rodrigues Oliveira, D´Agata, Abdul - Keiner Zuschauer: 200
Wedel hat den Abgang von Mittelfeld-Stratege Florian Blaedtke unter der Woche (schrieb Manager Detlef Kebbe eine SMS) gut verkraftet und einen verdienten Heimsieg gegen BU eingefahren.
Von der ersten Minute machte der TSV Druck, hätte schon nach vier Minute durch Hendrik Boesten, dessen Versuch von Hayko Kalaycioglu gehalten wurde, in Führung gehen können (4.). Zwei Minuten später war der ehemalige Keeper von Altona 93 nicht ganz schuldlos an der Wedeler Führung: Einen scharfen Freistoß von Tugay Hayran konnte er nicht festhalten, und Kapitän Gianluca D´Agata staubte zum 1:0 ab. Von Barmbek war, abgesehen von einem Hasenpusch-Schuss über das Tor, in den ersten 45 Minuten nichts zu sehen. In der letzten Szene vor der Pause dann aber doch der Ausgleichstreffer für die Gäste: Einen tollen Kopfball von Hasenpusch konnte Sascha Blaedtke mit einer spektakulären Parade zur Ecke abwehren. Durch das Gewusel in der nächsten Szene hindurch, konnte Daniel Peric den Ausgleich erzielen.
Im zweiten Durchgang hatten beide Mannschaften Chancen zur Führung. Aber erst strich eine verunglückte Flanke des ganz starken Wedelers Jaques Rodrigues Oliveira über die Latte (54.), dann war Fatih Algan auf der anderen Seite nicht eigensinnig genug, als er frei vor dem Tor stehend auf Peric ablegte, anstatt selbst zu schießen (57.). Kalaycioglu konnte seine Klasse noch einmal beweisen, als er einen wuchtigen Kopfball von Matthiessen parierte (67.).
Nachdem Markus Hasenpusch einen Gegenspieler von hinten umgemäht hatte und folglich mit Rot vom Platz musste, wurden die Gäste noch einmal gefährlich, ließen Wedel aber Raum für Konter. Ein solcher wurde dem Team von Frank Pieper dann zum Verhängnis: In der Nachspielzeit liefen Malte Strüve und Matthiessen beide im BU-Strafraum dem Ball hinterher, als der Barmbeker dem Wedeler in die Hacken trat und Schiri Ehrenfort auf den Punkt zeigte. Nach Maksimovic´ Treffer wurde das Spiel nicht wieder angepfiffen.
„Nach sechs Spielen war ich heute mal wieder nicht zufrieden, wir hätten uns auch nicht beschweren dürfen, hätten wir nach zehn Minuten mit 3:0 hinten gelegen“, sagte Pieper nach der Partie. „Natürlich ist es ärgerlich mit der letzten Aktion noch einen Elfmeter gegen sich zu bekommen.“ Peter Nogly hingegen war nach dem Heimsieg zufrieden: „Wir haben super angefangen, aber nach dem 1:0 aufgehört Fußball zu spielen. Im zweiten Durchgang ging es dann wieder schneller nach vorne, meine Mannschaft hat nicht unverdient gewonnen.
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