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15.11.2009
Halstenbek verpasst einen Kantersieg von



SV Halstenbek-Rellingen – VfL Lohbrügge 4:2 (2:1)

SV Halstenbek-Rellingen: Schultz – Schmerberg, Warnick, Hermanowicz – Eta, Diederichsen, Bräuer, Wroblewsky, Richert – Ude, Kremer (62. Arslan)
VfL Lohbrügge: Wilkens – Graf, Braun, Hamdan (35. Feddern) – Möller, Seibert (27. Smaga), Nunes, Aydin (66. Schumann), Özcerkes – Steffens, Exposito
Tore: 0:1 Steffens (7.), 1:1 Richert (32.), 2:1 Kremer (33.), 3:1 Ude (51.), 4:1 Bräuer (56.), 4:2 Steffens (71.)
Schiedsrichter: Daniel Burmester (TSV Glinde): Es wurden ungewöhnlich viele Abseitsentscheidungen gegen die Gastgeber gepfiffen - einen wirklichen Grund zur Kritik am Schiedsrichtergespann gab es jedoch nicht.
Beste Spieler: Kremer, Richert, Warnick – Steffens
Zuschauer: 124

Nun ist es also tatsächlich passiert: Seit nunmehr zehn Spieltagen wartet der VfL Lohbrügge auf einen Sieg – seit fünf Spieltagen gar auf einen einfachen Punktgewinn. Die daraus folgende Tordifferenz von 4:15 zeigt deutlich auf, dass sich der Aufsteiger in einer tiefen Krise befindet.
Die Gastgeber aus Halstenbek konnten mit dem Sieg hingegen ihren Negativtrend stoppen und fuhren nach Anlaufschwierigkeiten einen hochverdienten Sieg ein. Es war der erste HR-Erfolg seit dem 3:1 gegen den TSV Uetersen Anfang September.

Die Gastgeber begannen auffallend druckvoll und erspielten sich in den Anfangsminuten sogleich drei Ecken. Doch trotz dieser und weiterer aussichtsreicher Situationen, wurde VfL-Keeper Gordon Wilkens zunächst nicht ernsthaft geprüft – zu harmlos war das HR-Offensivspiel. Lohbrügger Offensivbemühungen gab es bis zur 7. Minute praktisch nicht – doch die erste wurde sogleich zum Führungstreffer genutzt. Daniel Aydin bediente per 1A-Flanke Patrick Steffens, und so durfte sich die Mannschaft von Trainer Sven Schneppel über einen perfekten Start in dieser für sie so wichtigen Partie freuen. Darauf folgend versuchten es die Gastgeber weiterhin mit druckvollem Spiel. Bis auf den Schuss von Sascha Kremer, der Wilkens zu einer Parade zwang (12.), gab es aber nur wenige Lichtblicke. Stattdessen wäre den Gästen Mitte der ersten Halbzeit fast das zweite Tor gelungen. Nach Vorarbeit von Steffens verstolperte jedoch sein Teamkollege Michael Exposito aus aussichtsreicher Position (26.).
Richtig in Schwung kamen die Gastgeber erst in der 32. Minute, als sich Sascha Richert auf der linken Seite durchtankte und den umjubelten Ausgleich erzielte … und sein Namensvetter Sascha Kremer legte nur eine Minute später nach, als Lohbrügges Defensive noch den Ausgleich zu verarbeiten schien (33.). Dieser Doppelschlag war dann der endgültige Weckruf für die Bliemeister-Truppe, die noch vor der Pause leicht auf 3:1 hätte erhöhen können. Richert (35.), Kremer (41.) und Antonio Ude (45.) – der VfL-Keeper Wilkens ausspielte, aber dann verzog – verpassten allerdings eine mögliche Vorentscheidung. Aufgrund einer mittlerweile klar ansteigenden Zweikampfstärke wäre dies verdient gewesen.
Die Gäste haderten bis zum Pausenpfiff mit ihrem Schicksal – ganz besonders Coach Schneppel, der dann schließlich von Schiedsrichter Daniel Burmester auf die Stehtribüne verwiesen wurde. Anlass sich aufzuregen gab es beim VfL-Anhang allerdings wirklich. Nicht nur, dass sie innerhalb einer Minute zwei Gegentreffer einstecken mussten – auch das Verletzungspech strafte sie doppelt, da mit Rene Seibert und Adam Hamdan schon früh zwei VfL-Akteure ausgetauscht werden mussten. Auch die daraus folgenden Umstellungen mögen ein Grund dafür sein, dass die Ordnung bei den Gästen verloren ging.

Auffallend früh standen die Lohbrügger Spieler vor dem Anpfiff der zweiten 45 Minuten auf dem Platz. Am Spiel änderte dies jedoch nichts. Halstenbek war weiterhin aggressiver und zweikampfstärker und belohnte sich schnell mit zwei weiteren Toren. Ude (51.) und Yannick Bräuer nach einem Konter (56.) sorgten mit dem 3:1 und 4:1 schnell für zufriedene Gesichter bei den HR-Anhängern – ein Kantersieg war möglich. Latte, Pfosten, Pech und zum Teil fehlende Kaltschnäuzigkeit sorgten dann aber dafür, dass an diesem Tag nur noch ein Tor fiel … und zwar für die Gäste. Wiederum war es Patrick Steffens, der nach Vorlage von Marek Smaga per sehenswertem Drehschuss das 2:4 aus Lohbrügger Sicht besorgte. Mehr war für den Aufsteiger an diesem Tag aber nicht mehr möglich. Zudem war die Halstenbeker Torchance kurz vor Schluss von Ali Arslan mindestens hundertprozentig …

Die SV Halstenbek-Rellingen hofft nun auf einen ähnlichen Verlauf beim anstehenden Spiel beim USC Paloma – wobei sich die Baumschuler jedoch nicht darauf verlassen dürfen, dass man ähnlich viele Torchancen serviert bekommt wie gegen Lohbrügge.
Beim VfL Lohbrügge steht am kommenden Wochenende Altona 93 „auf der Matte“ - aufgrund des eigenen Negativtrends eine scheinbar unlösbare Aufgabe für den Aufsteiger. Doch gerade darin liegt wohl die Chance bzw. die Gefahr.


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