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15.11.2009
"Das gefühlte sechzehnte Unentschieden" von




TSV Buchholz 08 – Niendorfer TSV 1:1 (1:0)

TSV Buchholz: Titze – Niefert, Bowmann, Brandes, Grühn – Tocha, Prielipp, Kettner, Meyer – Siemes, Mathies (80. Buzhala)
Niendorfer TSV: Barth – Maurer, Kocadal, Herbert, Schwenke – Natusch (65. Avarello), Prange, Schwoy, Griesch (73. Pornhagen) – Dönmez (56. Saaba), Jakobs
Tore: 1:0 Tocha (35., FE, Barth an Mathies), 1:1 Jakobs (72., Maurer)
Schiedsrichter: Mayer-Lindenberg (HTB), lag beim Elfmeter daneben, musste Prange Rot zeigen (40.), insgesamt nicht sicher
Beste Spieler: Kettner, Prielipp – Maurer, Schwoy
Zuschauer: 365

Früher war alles besser. So sagt man, so glaubt so mancher. Aus Niendorfer Sicht dürfte diese angebliche Weisheit durchaus ihre Richtigkeit besitzen. Früher gab es für einen Sieg nur zwei Punkte, ein Unentschieden war also im Vergleich viel mehr Wert. Es war ein halber Sieg, heute ist es nur noch ein Drittel wert. Niendorf hat bisher nur zwei Spiele verloren, das ist der beste Wert in der Staffel, aber die Niendorfer haben auch nur fünf Begegnungen siegreich bestritten. Damit gehören die Segner-Schützlinge ganz bestimmt nicht zur Crème de la Crème in der Oberliga. „Es war das gefühlte sechzehnte Unentschieden. Man weiß ja vorher, wie es in etwa ausgeht“, so Segner, der teils mit dem Kopf schüttelte, teils mit einem Lächeln das achte Remis, so viel sind es in Wirklichkeit, der Saison quittierte.

An der Rechtmäßigkeit des Ergebnisses darf nicht gerüttelt werden. Die Buchholzer waren vor dem Seitenwechsel die gefährlichere Mannschaft, hätten schon vor dem Elfmeter in Führung gehen können. Torben Meyer war der Hauptdarsteller im ersten Durchgang. Schon nach vier Minuten tauchte er alleine vor Niendorfs Torwart Sven Barth auf, scheiterte aber in doppelter Ausführung. Mit seinem sehenswerten Freistoß aus gut 25 Metern prüfte er dann Barths Künste abermals (25.). Vor dem Elfmeter setzte sich Meyer am Niendorfer Strafraum eindrucksvoll durch, steckte für Mathies durch, der aber nicht zum Abschluss kam. Dies lag daran, dass ihm Barth das Spielgerät wegnahm und ihn dann berührte. Mathies kam zu Fall, was keineswegs als Schwalbe zu bewerten war, da es Körperkontakt gab, doch der Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Johannes Mayer-Lindenberg war eine Fehlentscheidung, da Barth eindeutig zuerst den Ball spielte. Karol Tocha ließ sich nicht beirren und verwandelte sicher.

Es war sowieso nicht der Tag von Mayer-Lindenberg. Nach einem rüden Foul von Niendorfs Kapitän Daniel Prange, der von hinten Lukas Kettner fünfzig Meter vom eigenen Tor entfernt umsäbelte, zückte der Unparteiische nur die Gelbe Karte. Die rote Färbung wäre die bessere Entscheidung gewesen, da Pranges Einschreiten die Gesundheit Kettners aufs Spiel setzte. Dass ein Assistent noch nicht mal die Regel kannte, dass es beim Einwurf kein Abseits gibt, sollte zum Nachdenken anregen. Am Ende traf es den Schiedsrichter dann auch noch körperlich. Einen Befreiungsschlag der Niendorfer bekam er aus kurzer Distanz voll ins Gesicht, flog halb durch die Luft und blieb liegen. Als Boxer wäre der Kampf beendet gewesen, nach zwei Minuten Verletzungspause ging es aber für ihn weiter. Den Rest überstand er unbeschadet.

Niendorf war insgesamt die ballsichere Mannschaft und besaß die bessere Spielanlage. Mit zunehmender Spieldauer ließen die Kräfte der Buchholzer immer mehr nach, sodass sich das Geschehen zunehmend in der 08-Hälfte abspielte. Vor der Pause war es noch die Unkonzentriertheit von Tamer Dönmez gewesen, die die größte Niendorfer Chance nicht zum Erfolg führte (40.), nach dem Pausentee war es allerdings die Seelenruhe von Gerrit Jakobs, die für den verdienten Ausgleich sorgte. Marcel Maurer hatte sich auf dem rechten Flügel Platz verschafft und bediente den Goalgetter maßgerecht. Dass ausgerechnet Meyer auf der Seite der Gastgeber der entscheidende Fehler im Mittelfeld unterlief, darf als Randnotiz registriert werden. Nach dem 1:1 waren die Gäste nicht zwingend genug, um noch mehr aus Niedersachsen mitnehmen zu können. Aber das hätte ja auch nicht dem Niendorfer Naturell entsprochen. Am Ende hätte man ja gewinnen können, nicht auszudenken.


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