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19.11.2009 Vorschau: Die Oberliga will die Herbstrunde (fast) beenden von Peter Strahl
 Sofern der Wettergott es zulassen wird, beendet die Oberliga bis auf drei bisherige Hängepartien mit ihrem 17. Spieltag die Hinrunde. Aber nicht nur die mögliche Vergabe des Herbstmeister-Titels steht im Fokus des hafo.de-Lesers, sondern zugleich sollen die letzten beiden Teilnehmer für die Hamburger Hallenmeisterschaft um den SPORT MARKETING HAMBURG CUP 2010 am Dienstag, dem 29. Dezember 2009, in der Sporthalle Hamburg (Alsterdorf) ermittelt werden. Neben FC St. Pauli II, Victoria, Altonaer 93, dem Meiendorfer SV, Titelverteidiger SV Curslack-Neuengamme sowie dem TSV Buchholz 08 haben noch vier Teams die Chance, bei dieser prestigeträchtigen Veranstaltung mitzuwirken. So soll nun am kommenden Wochenende gespielt werden: SC Victoria (1) vs. HSV Barmbek Uhlenhorst (10) *** – Freitag, 19:00 Uhr (Letzte Saison: 3:1, 5;1) Die Begegnung zwischen den beiden in Gelb und Blau gekleideten Teams hat Tradition, und oftmals lieferten sie sich höchst sehenswerte Duelle. Diesmal geht es sogar um Etwas. Die zuletzt schwächelnden Ehmianer – der Terminus "Krise" ist allerdings unangebracht - brauchen noch ein Remis, um die Herbstserie als Erster zu beenden. Die Barmbeker mit einem 1:0 gegen Oststeinbek als Motivation benötigen hingegen einen Dreier, um, nach vielen Jahren der Hallen-Abstinenz unter Peter Martens, sich die klitzekleine Chance, in Alsterdorf mitmachen zu düfen, nicht entgehen zu lassen. Schiedsrichter: Okun (BSV 19) Oststeinbeker SV (9) vs. TSV Uetersen (17) – Freitag, 19:30 Uhr Auch die Oststeinbeker mit ihrem ehrgeizigen Trainer drängt es nach Alsterdorf. Die Chancen auf ein Dabeisein sind trotz der unerwarteten letztsonntäglichen Niederlage bei BU nicht aussichtslos. Denn, erstens ist der Aufstiegsgefährte aus der Rosenstadt mit lediglich einem Auswärtspünktchen kein unüberwindliches Hindernis, und zwotens kann, sofern es keine Generalabsage geben wird, auf Kunstrasen eigentlich immer gespielt werden. Schiedsrichter: Zibull (Heidgrabener SV) VfL Lohbrügge (18) vs. Altonaer FC 93 (2) *** – Sonnabend, 14:00 Uhr Ihre anfängliche Auswärtsschwäche haben die 93er mittlerweile abgelegt, die Lohbrügger hingegen die Rote Laterne übernommen. So ist schwer zu glauben, dass etwas anderes als ein klarer Sieg der Adolf-Jäger-Nachfahren bei dieser Partie herausspringen wird. Schiedsrichter: Nehls (SC Eilbek) Meiendorfer SV (3) vs. TSV Buchholz 08 (5) *** – Sonnabend, 14:00 Uhr (Letzte Saison: 0:2, 0:2) Die 08er werden vermutlich mit stolzgeschwellter Brust an der B 75 vorfahren, haben sie doch schließlich am vergangenen Freitag dem Abonnementsmeister in der letzten Viertelstunde ganz alt aussehen lassen und drei Zähler von der Hoheluft als Lohn mitnehmen können. Nun wollen die Heidestädter ähnliches auch beim vormaligen Vize versuchen. Die Cup-Teilnahme haben sie, wie der Verband ein wenig spät erkannt hat, ebenfalls sicher. Schiedsrichter: Soltow (TuS Germania Schnelsen) USC Paloma (13) vs. SV Halstenbek-Rellingen (14) *** – Sonntag, 10:45 Uhr (Letzte Saison: 1:2, 0:1) Auch die Palomaten konnten bis zum Mittwoch gegen 21 Uhr davon ausgehen, noch eine Chance auf das Erreichen der Hallenveranstaltung des HFV zu haben. Doch dann kam Post vom Verband, nach der dort die fristgerechte Meldung des Niendorfer TSV übersehen sei. So musste einer möglichen, aber in höchstem Maße wagen Hoffnung, den vor zwei Jahren erspielten Titel wiedergewinnen zu können, vorzeitig eine Absage erteilt werden. Mindestvoraussetzung dafür wäre ohnehin ein Sieg gegen die Halstenbeker gewesen, doch der ist keinesfalls eine Selbstverständlichkeit. Zwar hatten die vormaligen Uhlenhorster in der Schlusstabelle der vergangenen Spielzeit die Baumschuler um drei Plätze überflügelt, in den zwei Partien gegen diese aber den Kürzeren ziehen müssen. Schiedsrichter: Krüger (Eintracht 03 Norderstedt) Eintracht 03 Norderstedt (6) vs. SV Curslack-Neuengamme (4) *** – Sonntag, 14:00 Uhr (Letzte Saison: 1:1, 2:2) Beide Mannschaften mussten am vergangenen Wochenende unerwartete Niederlagen einstecken. So werden sie also versuchen, ihr Image wieder aufzupolieren, wobei die Frage nach der Cup-Teilnahme hier bedeutungslos sein wird. Die Norderstedter halten grundsätzlich nichts vom Budenzauber, und die Henke-Elf ist bereits qualifiziert, träumt höchstens noch von der Titelverteidigung. Was liegt am Ende also näher als ein erneutes Unentschieden, denn schließlich fehlt den Vierländern ihr Topknipser Christian Spill verletzungsbedingt. Schiedsrichter: Niendorfer TSV (7) vs. SC Concordia (15) *** – Sonntag, 14:00 Uhr (Letzte Saison: 2:0, 1:3) Allem Anschein nach haben die Niendorfer die Irrungen und Wirrungen um das diesjährige Hallenchampionat nicht zu vertreten. Denn schließlich sind sie seit Jahren selbst Veranstalter eines zweitägigen Indoor-Meetings mit attraktiver Beteiligung. So war der Previewer schon aufs Höchste verwundert, als er ihren Namen nicht in der Meldeliste des Verbandes finden konnte. Noch mehr wundern würde er sich allerdings, wenn die Platzherren, sei es auf dem Natur- oder Kunstrasen gegen die in vier aufeinander folgenden Spielen punktlosen VfLer des SC Concordia nicht zu einem klaren Erfolg führen würde. Schiedsrichter: Wedeler TSV (12) vs. SC Condor (11) – Sonntag, 14:00 Uhr In Curslack sorgte die Nogly-Elf vor einer Woche für eine heftige Überraschung. Die zum Saisonbeginn noch als stärkster Aufsteiger eingeschätzte Mannschaft sollte dadurch ihr Selbstbewusstsein gestärkt haben. Da kommen die Andenvögel vom Berner Heerweg gerade richtig, die aber eigentlich nach dem trostlosen Gekicke am letzten Sonntag gegen Paloma auch etwas gutzumachen hätten. Schiedsrichter: Lüddecke (SC Marklohe 63) FC Bergedorf 85 (8) vs. SV Lurup (16) – Sonntag, 14:00 (Letzte Saison:1:2, 3:0) Richtig vom Hamburger Fußballverband angemeiert müssen sich die 85er fühlen. Hat ihnen der HFV, ungeachtet der Tatsache, dass sie auf den Tabellenseiten des DFB-Netzes noch mit 25 Punkten den fünften Rang belegen, doch die bei den Meiendorfern allem Anschein nach erschummelten drei Zähler wieder abgezogen. So müssen sie, die ja gerne in der Halle zu spielen pflegen, um die Teilnahme an diesem Championat zittern. Es bleibt ihnen nun nichts übrig, als gegen die vormaligen und richtigen Oberligagefährten zu gewinnen Lediglich ein Bergedorfer Remis oder gar ein Spielausfall könnte im Hinblick auf den "Fußball unterm Dach" missliche Folgen für die Nitschke-Formation haben. Schiedsrichter: Henkel (VfL Lohbrügge) SC Vorwärts-Wacker 04 (2) vs. SC Schwarzenbek (9) *** – Sonntag, 14:00 Uhr (Hinspiel: 1:2) Der gefühlte Tabellenführer empfängt mit den Männern aus dem Sachsenwald eine Elf, die zwar stark startete, auch das Hinspiel gewann, dann aber ebenso kräftig abbaute und sich mittlerweile seit sechs Partien keines Drei-Punkte-Erfolg mehr erfreuen konnte. Eine gute Gelegenheit für die Lilaen zur Revanche? Schiedsrichter: Gawron (TuS Osdorf) Wie bereits oben erwähnt erreichte mich um 21:13 Uhr der HFV-Media-Service 214/2009 als Korrektur zur Ausgabe 213/2009 mit der Mitteilung, dass leider die korrekte und zeitgerecht eingereichte Meldung des Niendorfer TSV beim Verband übersehen sei. Somit ergebe sich, dass fünf Vereine sicher qualifiziert seien, folglich sich noch drei Teilnehmer am kommenden Wochenende ihr Startrecht erspielen könnten. Um 22:40 Uhr fand ich alsdann die Mail 214a/2009 in meinem Postfach, wonach der Start des TSV Buchholz auch sicher sei, und deshalb nur noch zwei freie Plätze erstrebenswert seien. Obwohl die letzte Aussage korrekt ist, wird der Schreiber dieser Zeilen dennoch an das Meldechaos von vor zwei Jahren zum gleichen Wettbewerb erinnert. Nur damals war es der VfL 93, der mit einer fadenscheinigen Begründung zum Verbleib seiner Anmeldung dafür sorgte. Wegen seiner seinerzeitigen Nähe zum Sponsor der Hauptveranstaltung wurden die Borgwegler aber dennoch als neuntes Team nachträglich zum Wettbewerb zugelassen. Die Jenfeld-Öberen täten auch diesmal gut daran, eine derartige Ausnahmeregelung mit neun Teilnehmern zu treffen. Diese umso mehr, als die Wetterverhältnisse eine Verfälschung der kommenden Tabelle nicht ausschließen. Allerdings, und damit wiederhole ich meinen Vorschlag von vor zwei Jahren, sollte es dann nicht wieder eine Vierer- und eine Fünfergruppe mit 19 Spielen geben, sondern drei Dreiergruppen. Dabei könnte sich der beste Zweite für das Halbfinale qualifizieren. Diese Entscheidung hätte überdies den Vorteil, dass sich die Zahl der Matches von 15 auf 12 mindern würde, und diese Regelung bei drei/vier Arbeits- zwischen den Festtagen den Zuschauern sowie der Spannung im Hinblick auf den besten Zweiten. zu Gute käme. Als jahrelanger finanzieller privater Unterstützer der HFV-Cup-Wettbewerbe (DFB- und später Zweitligapokal) nimmt sich der Schreiberling das Recht zu diesen Zeilen und sieht der Reaktion des Verbandes mit Interesse entgegen. |
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