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28.11.2009
Norderstedt macht Wedel nass von Henrik Diekert




Eintracht Norderstedt – Wedeler TSV 3:0 (0:0)

Eintracht Norderstedt: Böse – Schröder, Gersdorf, M. Barlak, Sterczyk – Siedschlag, Koch – Akyere (63. Bauer), Monteiro – Tirums, Mandel (86. Leuthold)
Wedeler TSV: Blaedtke – Kaplan (85. Abdul) – Waseq, Sedeghi – D´Agata (70. Hansen), Maksimovic, Yilmaz – Hayran, Yamrali, Rodrigues Oliveira – Mus (70. Matthiessen)
Tore: 1 :0 Akyere (50., Mandel), 2 :0 Tirums (82., Mandel), 3 :0 Mandel (85., Tirums)
Schiedsrichter: Sven Ehlert (Groß Flottbek) : Nicht immer sicher, aber keine spielentscheidenden Fehler.
Beste Spieler: Siedschlag, Barlak, Mandel – Hayran, Rodrigues Oliveira
Zuschauer: ca. 100


Petrus hatte die Uhr ganz genau gestellt. Pünktlich zum Anpfiff um 14 Uhr begann es in Norderstedt zu regnen, und das tat es dann auch bis zum Spielende ohne Pause. Auf die Austragungsfläche hatte der Dauerguss allerdings keinen Einfluss, das Spiel war schon vorher auf dem Kunstrasen neben dem Plambeck-Stadion angesetzt worden. Mal schauen, ob der HSV II sein Heimspiel am Sonntag wird bestreiten können.

Die Gäste aus dem Hamburger Westen kamen von Beginn an besser mit dem rutschigen Geläuf zurecht, zwingende Torchancen waren allerdings absolute Mangelware. Frederic Böse parierte einen Flatterschuss von Tugay Hayran mit den Fäusten (8.), und einen Drehschuss von Sedeghi per Hechtsprung (19.). Auf der anderen Seite schoss Philipp Koch aus 20 Metern vorbei (25.) und Kolja Tirums von der Strafraumgrenze in die Arme von Sascha Blaedtke (40.).

Im zweiten Durchgang machten die Gäste weiter das Spiel, die Eintracht konterte neben dem eigenen Stadion. Und das jetzt erfolgreich: In der 50. Spielminute spielten Moritz Mandel und der ansonsten schwache Isaac Akyere einen Doppelpass, Waseq hob das Abseits auf und Akyere traf zum überraschenden 1:0. Wedel kombinierte zwar bis zum Strafraum gefällig, konnte sich aber keine gute Möglichkeit erspielen. Auf der anderen Seite vergab Tirums nach einer tollen Flanke von Siedschlag das 2:0 (68., drüber). In der 82. Minute machte der Stürmer es dann besser: Mandel behauptete den Ball an der Mittellinie und spielte den langen Ball in die Spitze, Wedels Hintermannschaft inklusive Torhüter sahen sehr unglücklich aus und Tirums traf zur Vorentscheidung. Drei Minuten später liefen Mandel und Tirums allein auf das Wedeler Tor zu, und der Doppelvorbereiter besorgte den Endstand. Wedels beste Möglichkeit in der zweiten Halbzeit vergab Matthiessen, als er alleine aufs Tor zulief und den Ball vorbei legte (80.).

„Das war nicht einfach auf diesem Platz zu spielen, trotzdem bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden. Wir haben nur einfach das Tor nicht geschossen“, resümierte Peter Nogly nach der Niederlage. Marco Krausz war mit dem Ergebnis zufrieden, mit dem Auftritt seiner Mannschaft in den ersten 45 Minuten aber überhaupt nicht: „Hier hat nicht die bessere Mannschaft gewonnen. Es ging nur über den Willen und in der zweiten Hälfte haben wir gebissen, gekratzt und gespuckt und sind dafür belohnt worden.“


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