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30.01.2010
Testspiel: Drochtersen gewinnt das Duell der Oberligen von Andreas Killat


präsentiert:


Eintracht Norderstedt – SV Drochtersen/Assel 1:2 (0:2)

Eintracht Norderstedt: Böse – D. Barlak (46. Sterczyk), Schmedes, Werwath (46. Gersdorf), Dreyer – Cengiz (46. Geertz), Siedschlag – Schröder, Monteiro (46. Akyere) – Yilmaz (46. Leuthold), Bauer
SV Drochtersen/Assel: Toboll – Schulz (46. Sautner), Staffeldt (67. Czyborra), I. Martens, Völkner – Kracke, A. Martens (74. Ziemann) – Brendel, Behrens (46. Mahler) – Storey (46. Junge), Gröne
Tore: 0:1 Kracke (12.), 0:2 Kracke (39.), 1:2 Schmedes (73.)
Schiedsrichter: Michael Dieter Zibull (Heidgrabener SV): Ordentliche Partie, auch wenn er zum Ende hin etwas den Faden verlor. Sein (sehr) junger Assistent an der Linie hingegen sollte sich noch einmal genau mit der Abseitsregel vertraut machen...
Beste Spieler: Böse, Akyere – Kracke, Gröne, I. Martens
Zuschauer: 30

Wer sich den starken Schneefall in der Nacht von Freitag auf Samstag vor Augen führt, der hätte wohl Haus und Hof verwettet, dass das Testspiel abgesagt werden muss. Gäste-Trainer Lars Jagemann, früher selbst ein erfolgreicher Torjäger, telefonierte noch am frühen Morgen mit Marco Krausz und mochte gar nicht glauben, dass tatsächlich gespielt wird, machte sich mit seinem Team dann aber doch auf die rund zweistündige Anreise und brachte fast den kompletten Kader mit. Zu verdanken war dies Norderstedts Platzwart, der den Kunstrasenplatz mit einem kleinen Bagger binnen vier Stunden am Samstagvormittag komplett (!) freiräumte, so dass wirklich hervorragende Bedingungen für das Duell zwischen dem Hamburger und Niedersächsischen Oberligisten herrschten.

Während die Gäste bis auf Abwehrchef Stephan Schleicher (Kreuzbandriss) so ziemlich aus dem Vollen schöpfen und mit Jonas Toboll (früher Kickers Emden) sogar einen brandneuen Torwart präsentieren konnten, hatte Krausz einige Ausfälle zu beklagen: Neben dem „Traumsturm“ Moritz Mandel & Kolja Tirums fehlten auch Mekan Barlak und Philipp Koch. Während letztgenannter schon wieder fleißig am Comeback arbeitet (Krausz: „Der Philipp brennt richtig, der schuftet im Fitness-Studio wie ein Verrückter“), droht Mandel mit Verdacht auf Bänderriss längerfristig auszufallen.

Die Partie begann sehr einseitig. Die Kehdinger – am Mittwoch gerade erst von einem einwöchigen Trainingslager aus Griechenland zurückgekehrt - zeigten auf eindrucksvolle Weise, warum sie derzeit auf Platz 2 stehen und die Qualifikation für die eingleisige Oberliga Niedersachsen schon fast in der Tasche haben. Aus einer sehr sattelfesten Abwehr heraus (Jagemann: „Das war schon bei unserem Testspiel gegen den griechischen Zweitligisten Ethnikos Asteras unsere Stärke“) überrumpelten die Niedersachsen immer wieder die überforderte Norderstedter Abwehr, allen voran Matthias Werwath, der heute einen rabenschwarzen Tag erwischte.

Nachdem Daniel Gröne noch freistehend an Keeper Frederic Böse scheiterte, versenkte René Kracke den Nachschuss zur verdienten Gäste-Führung (12.). Nur zwei Minuten später bediente Kracke dann Gröne, doch der scheiterte am herausstürzenden Böse, dem es mit weiteren Paraden zu verdanken war, dass die Partie nicht schon frühzeitig entschieden war bzw. in einem Debakel endete. Beim zweiten Gegentreffer war jedoch auch er machtlos: Hannes Schulz hatte sich auf der rechten Seite schön durchgesetzt und erneut Kracke verwertete die scharfe Hereingabe gekonnt zum 0:2 (39.). Die Eintracht sah dem Spielfluss der Gäste meist nur begeistert zu, eigene Aktionen blieben Mangelware. Erst quasi mit dem Halbzeitpfiff tauchte Jendrik Bauer allein vor Toboll auf, doch der zeigte, warum ihn www.transfermarkt.de/de/spieler/67365/jonas-toboll/transferdaten.html mit 50.000 Euro taxiert.

In der Pause muss Marco Krausz seinen Mannen ein paar hilfreiche Tipps gegeben haben, jedenfalls war seine Elf – trotz oder gerade wegen fünf vorgenommener Wechsel – nicht wiederzuerkennen. Mit Dennis Gersdorf in der Innenverteidigung für den überforderten Werwath kehrte hinten Ruhe ein und der Hamburger Oberligist zeigte seinem niedersächsischen Pendant nun, dass auch hier ganz ordentlich Fußball gespielt werden kann. Tobias Leuthold (51./70.) vergab leichtfertig zwei gute Gelegenheiten (Krausz: „Das konnte man schon an der Körpersprache erkennen, viel zu lasch, keine Spannung“) und auch Stefan Siedschlag scheiterte mit zwei Fernschüssen (57./67.), bevor Benjamin Schmedes endlich den verdienten Anschlusstreffer erzielte (73.), wunderbar von Isaac Akyere vorbereitet.

Doch zu mehr reichte es nicht mehr, unterm Strich aber kein unverdienter Erfolg der Drochterser, die auch in der Liga Auswärts noch ungeschlagen sind (5-4-0) und am Abend noch die alljährliche „Blau-Rote Nacht“ (= Vereinsfarben) feiern. Zum Feiern war Krausz hingegen weniger zu Mute, zwar zeigte er sich mit der zweiten Halbzeit zufrieden, konstatierte jedoch auf seine gewohnt ironische Weise: „Es gibt heute nicht viele Spieler, die sich eine Massage bei unserer Physiotherapeutin Julia verdient haben“. (Anmerkung der Redaktion: Wer die junge Dame mal gesehen hat, weiß, warum der Norderstedter Coach dies als Belohnung verstanden wissen will...)


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