29.03.2010 Nachtrag zum Meiendorf-versus-Oststeinbek-Bericht von Peter Strahl
Sehr geehrter Herr Strahl,
mit Enttäuschung haben wir Ihren Artikel auf www.hafo.de vom 27.03.10 „Die Futsal-Geschädigten trennen sich unentschieden“ gelesen. In diesem Artikel stehen Unwahrheiten, die wir so nicht stehen lassen können und wollen.
In Ihrem Artikel hieß es, beide Trainer wollten ihren Spielern nicht verwehren, an diesem besonderen Ereignis teilzunehmen, beklagten aber unisono, dass kein Kontakt zu den Yasar-Verantwortlichen bestünde, und dass überdies die rechtliche Situation völlig ungeklärt sei, wie im Falle von Verletzungen und ähnlichen Risiken.
Fakt ist:
Bei dem Spieler Kazim Onur Ulusoy gab es von Seiten des Oststeinbeker SV keinerlei Probleme bezüglich der Freistellung für dieses Einmalige Ereignis. Auch wurden alle Unklarheiten in einem persönlichem Gespräch zwischen mir Mustafa Yasar und Herrn Kohfahl beseitigt. Schwieriger war die Situation von Cem Cetinkaya, der zuerst keine Freigabe erhalten sollte. Als nach mehreren Telefonaten zwischen mir und Herrn Malcharczik keine Lösung gefunden werden konnte, habe ich Herrn Malcharczik persönlich besucht und alle Probleme beseitigt, indem ich ihm bei einer Verletzung von Herrn Cetinkaya angeboten habe, das Gehalt für sechs Wochen zu übernehmen. Damit waren alle Unklarheiten bezüglich einer Freistellung ausgeräumt.
Ich bitte Sie hiermit, eine Gegendarstellung zu veröffentlichen. Damit der Sport Futsal nicht In ein schlechtes Licht gerückt wird.
Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit sportlichen Grüßen Mustafa Yasar www.yasar-hamburg.de
Anmerkung des Redakteurs:
Ich habe deshalb beide Vereine angeschrieben und von Herrn Malcharczik, Manager beim Meiendorfer SV, die Auskunft erhalten, dass die Kontaktaufnahme erst zu einem Zeitpunkt erfolgt sei, zu dem feststand, dass die Futsal-Termine den Punktspielansetzungen zum letzten Wochenende ins Gehege kommen würden. Die Trainer und beteiligten Fußballvereine hätten es allem Anschein nach aber gerne gesehen, wenn die YASAR-Verantwortlichen sie auch ohne diese Terminüberschreitung angesprochen hätten und um die Freigabe ihrer Spieler an dieser Futsal-Großveranstaltung ersucht hätten, die ihnen auch nicht verwehrt worden wäre. Im Falle des Niendorfer TSV und Tamer Dönmez, deren Punktspiel erst am Sonntag stattfand, zu einem Zeitpunkt also, zu dem das Turnier bereits beendet war, war es allein Dönmez, der darum gebeten hatte, in Cottbus mitspielen zu dürfen.
So mag dann meine kritisierte Berichtsaussage dazu beitragen, dass bei künftigen Großereignissen dieser Art die Futsal-Verantwortlichen auch ohne stringente Notwendigkeit die für den Fußballbetrieb Zuständigen kontaktieren, die schließlich den Großteil der Verantwortung für ihre Spieler tragen und deshalb verständlicher Weise nicht übergangen werden wollen.
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