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25.04.2010
Nicht so ansehnlich kann auch drei Punkte bringen von




TSV Buchholz 08 – FC Bergedorf 85 1:0 (1:0)

TSV Buchholz: H. Titze – Niefert (54. Buzhala), Bowmann, Gege, Grühn – Tocha, S. Titze, Kettner, Suyer – Gillich (90. Odabas), Mathies (79. Siemes)
FC Bergedorf: Braun – Pettersson, Leinroth, Oduro-Opuni (81. Mansour), Keklikci – De la Cuesta (71. Kalma), Iscan, Sobczyk, Carolus – Landau, Veslinovic (66. Gürel)
Tor: 1:0 Mathies (22., Vorlage Gillich)
Schiedsrichter: Arlioglu (TuS Hamburg), hätte durchaus auf Handelfmeter bei Leinroths Handspiel erkennen können (45.), ansonsten zu gestenreich und er besaß eine gewöhnungsbedürftige Handhabe mit den Gelben Karten
Beste Spieler: H. Titze, Gege - Braun
Zuschauer: 385

Das Kopfschütteln nahm zu! Sie konnten es nicht glauben, für den Fan nicht hinnehmbar, manchem war es sichtlich peinlich. Nein, es dreht sich nicht um den Auftritt der Buchholzer oder um den der Bergedorfer. Die Kunde vom zwischenzeitlichen 3:0 der Hoffenheimer gegen den HSV machte die Runde und sofort gingen die Diskussionen los, wer denn zuerst gehen sollte: Hoffmann oder Labbadia oder Hoffmann und Labbadia. Alle möglichen Variationen wurden durchgespielt. Auf dem Platz, auf dem gefühlte dreißig Grad Celsius herrschten, bekamen sie nichts davon mit. Der TSV und der FC waren zu sehr damit beschäftigt, eine vernünftige Linie in ihr Spiel zu bekommen, was beiden bis zum Ende nicht gelingen wollte. Es war eine durchwachsene Begegnung, die Buchholz einerseits schon ein wenig glücklich gewann, da Bergedorf keineswegs weniger in die Partie investierte, andererseits besaßen die Platzherren die Mehrzahl an Chancen, wodurch dem Erfolg auch seine moralische Bestätigung widerfuhr.

Das Geschehen auf dem Rasen hätte zu einem Schlagabtausch mutieren können, wenn zum Beispiel Karol Tocha in der ersten Minute die Übersicht behalten und freistehend auf den noch besser postierten Philip Mathies abgelegt hätte. Der Egoismus gewann jedoch den Zweikampf innerhalb Tochas Kopf gegen die Selbstlosigkeit, was zur Folge hatte, das Tocha das Spielgerät über die Latte setzte. Nach fünf Minuten musste Bekim Carolus auf der anderen Seite sich nicht zwischen sich und einem Mitspieler entscheiden, sondern zwischen der kurzen und der langen Ecke, als er alleine vor Henrik Titze auftauchte. Auch diese Entscheidung war zu schwierig, Carolus nahm die goldene Mitte, die Titze hieß, womit das torlose Unentschieden weiterhin aktuell war. Ein verheißungsvoller Beginn, dessen Fortsetzung jedoch eher nüchtern geriet. Bergedorf wirkte ballsicherer, aber nur bis zum Sechzehner, dann war jeglicher Zauber verflogen. Die Gastgeber ließen den Gegner das Spiel machen und versuchten, mit schnellen Pässen zwischen Mittelfeld und Abwehr der Bergedorfer zu gelangen. Dies klappte mehrmals ganz ordentlich, wobei dann der entscheidende Pass nicht funktionierte. Nur ein einziges Mal kam das chirurgisch präzise Zuspiel zum Einsatz. Carolus verlor völlig uninspiriert das Leder im Mittelfeld, Arne Gillich schaltete schnell und schickte Mathies auf die Reise, die er mit einem Slalomlauf um FC-Keeper Tobias Braun krönte und zur Führung einschob.

Dieses Tor verstärkte allerdings den vorherigen Eindruck. Buchholz zog sich noch einen Tick mehr zurück und Bergedorf fiel noch einen Tick weniger in der Vorwärtsbewegung ein. Alleiniger Aufreger bis zum Halbzeitpfiff war noch ein Handspiel von Oliver Leinroth im eigenen Strafraum, welches sehr strafstoßwürdig anmutete, aber nicht für Schiedsrichter Yalcin Arlioglu.

Buchholz musste mit einigen angeschlagenen Akteuren auflaufen, generell wirkt der Akku bei den 08er nicht vollkommen aufgeladen. So entwickelte sich auch nach dem Seitenwechsel eine wenig ansehnliche Partie, die nur noch wenige Höhepunkte parat hielt. Alex Bowmann scheiterte nach der schönsten Buchholzer Kombination am starken Braun (69.), Alexander Geges Kopfball verfehlte sein Ziel nur um einen Meter (83.), Siemes Volleyknaller wurde ebenfalls von Braun entschärft (87.) und Gillichs Schuss wurde von der Linie gekratzt (90.). Die Elstern waren bemüht, aber nicht durchschlagskräftig genug. Der Angriff blieb völlig ohne Wirkung. Jan Landau war die Ungefährlichkeit in Person, seine Nebenmänner namens Sinisa Veselinovic oder später Fatih Gürel waren ebenfalls nicht besser. Nur Carolus hatte den Ausgleich auf dem Fuss, er scheiterte an Titze (73.). Henriks Vater Thomas fand die richtigen Worte nach dem Schlusspfiff. „Der Sieg war schon glücklich, da Bergedorf mehr vom Spiel hatte. Allerdings waren meine Spieler wieder enorm charakterstark.“ Das 1:2 Altonas gegen Oststeinbek nahm er mit einem Grinsen entgegen. Der zweite Platz wurde gefestigt, was auch die Zuschauer auf der Tribüne wohlwollend zur Kenntnis nahmen. HSV hin, HSV her!


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