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25.04.2010
Stürmischer Beifall an der Brucknerstraße von Andreas Killat



USC Paloma – Niendorfer TSV 0:0

USC Paloma: Dröge – Keklikci, Lohfeldt, Francke, Osinski – Gregori, Kwame – Savelsberg, Carrion Gaona (84. Grubba), Gottschalk – Protzek
Niendorfer TSV: Tholen – Maurer, Kocadal, Gehrke, Pornhagen – Semtner – Avarello (76. Kaya), Schwoy (66. Natusch), Griesch – Jakobs, Saaba (60. Dönmez)
Tore: Fehlanzeige
Schiedsrichter: Daniel Burmester (TSV Glinde): Hatte keine Mühe mit der fairen Partie
Beste Spieler: Gottschalk, Lohfeldt – Pornhagen
Zuschauer: 130

Der Hanse-Marathon sorgte heute für eine großartige Kulisse an der Brucknerstraße, allerdings hatten die Fußballer davon nicht sehr viel. Das Spiel fand auf mäßigen Niveau statt (Zitat Tommy Reiher, jetzt FC Sylt, früher Concordia: „Das Spiel besticht durch seine Langeweile“) und in der ersten Halbzeit war nur auffällig, dass beide Teams immer wieder ins Abseits liefen (gefühlt 20x). Doch das hatte durchaus seine Gründe, denn beide Mannschaften hatten mit personellen Problemen zu kämpfen. Niendorfs Abwehr-Ass Daniel Prange hatte lange für den Marathon trainiert (NTSV-Coach Carrel Segner: „Prange ist eine Sport-Maschine“) und war deswegen lieber 42 KM laufen, als staubigen Grand zu schlucken. Die Gastgeber konnten gar nur einen richtigen Auswechselspieler aufbieten, neben Can Daglioglu saßen lediglich Co-Trainer Ali Farhadi und Ersatztorwart Tobias Grubba auf der Bank (der seit acht Monaten verletzte Oliver Engl war zwar auch auf dem Spielberichtsbogen aufgeführt, aber ein Einsatz kam für ihn definitiv noch zu früh). Mahir Hamurcu hatte sich kurzfristig krank gemeldet, Thiemo Kiekbusch war nach seiner Roten Karte aus dem Vicky-Spiel gesperrt, Philipp Richter suspendiert (Hüllmann: „Bis er 50 ist, spielt er nicht mehr bei Paloma), Kassim Aidara „flüchtete“, Lars Schmitz degradiert und Kevin Weidlich verletzt (Leiste?!)...dem USC blieb heute nichts erspart.

Dadurch war „Hülle“ zu einigen Umstellungen gezwungen, und insbesondere Kusi Kwame hatte in den ersten 20 Minuten erhebliche Probleme, auf der ungewohnten „6“ zu Recht zu kommen, stand aufgrund „falscher“ Laufwege häufig im Weg. Dafür glänzte heute Marcel Gottschalk, der fast alle Standards ausführte und ein wenig in die Rolle des Spielmachers schlüpfte. Gottschalk war es auch, der nach sechs Minuten die erste Chance für den USC hatte, doch sein Freistoß lenkte Keeper André Tholen mit einer Hand gerade noch so über die Latte zur Ecke, ebenso den Schuss von Martin Protzek (10.). Die größte Gelegenheit zur Führung war dann eine Co-Produktion der beiden: „Gottschi“ passte perfekt in die Gasse auf Protzek, aber seinen Schuss aus 15 Metern wehrte Tholen bravourös ab (38.). Für Niendorf gab es bis dahin nur eine nennenswerte Chance zu notieren: Markus Schwoy zog aus fast 30 Metern ab, Goalie Frank Dröge tat es Tholen gleich und lenkte das Leder übers Tor (37.).

Gleich nach dem Wechsel flankte Dirk Savelsberg auf Gottschalk, doch dessen Kopfball wurde in letzter Sekunde zur Ecke geklärt (46.), und auch die nächste Chance hatte der Dynamo-Kicker: Protzek leitete den Ball geschickt mit der Hacke auf „MG“ weiter, aber sein Schuss aus elf Metern geriet mehr zur Rückgabe, als zum Torschuss. Die Segner-Elf wurde erst wieder gefährlich, als Tamer Dönmez kam (Segner: „Wir haben Tamer relativ viel ermöglicht, was Futsal angeht. Er war da der Mannschaft gegenüber in einer Bringschuld, hat das aber leider zuletzt vermissen lassen. Er spielt manchmal noch Futsal-ähnlich und verwechselt Halle mit Grand oder Rasen“). Erst scheiterte Dönmez aus acht Metern halblinker Position (75.), dann legte er mustergültig auf Gerrit Jakobs auf, doch dessen Kopfball streifte nur den Außenpfosten (77.). Insgesamt daher ein gerechtes Remis, Segner: „Die Einstellung hat gestimmt. Aufgrund des Marathons mussten heute einige rechtzeitig hier sein, ich denke, dass war förderlich, was den Wachheitsgrad anging“, während Frank Hüllmann etwas seinem Stürmer nachtrauerte: „Weidlich tut mir leid, er musste jetzt zum zweiten Mal ein Probetraining absagen und fällt wohl 14 Tage aus“.

Stimmen:

Carrel Segner (Trainer Niendorfer TSV):
Das Spiel war nicht unbedingt ein Highlight, aber für uns war es wichtig, nach der bisher dürftigen Rückserie Sicherheit reinzubringen. Die Null muss stehen, das ist die alte Stevens-Geschichte und das haben wir auch relativ vernünftig hingekriegt. Nach vorne hin war allerdings ein bisschen „Leidenszeit“ angesagt, da passierte viel zu wenig. Wir können mit dem Punkt gut leben, denn man hat heute eigentlich gar nicht so gemerkt, dass Paloma einige Personalprobleme hatte.

Frank Hüllmann (Trainer USC Paloma):
Nach dem Spielverlauf ist das 0:0 völlig ok, aber wir sind natürlich in das Spiel gegangen, um es 1:0 zu gewinnen. Aber das ist uns nur zu 50% gelungen, hinten die Null stand. Aber vorne eben leider auch. Die Mannschaft hat heute gezeigt, dass wir im Winter unheimlich viel und gut trainiert haben. Mir haben heute zwar ein paar Leute gefehlt, aber ich will gar nicht rumjammern, die Mannschaft, die auf dem Feld war, hat das gut gemacht. Mit der Spielauffassung bin ich völlig zufrieden, denn dass wir nicht so viele Torchancen kriegen war klar, da wir nur wenige Offensivkräfte auf dem Feld hatten. Das Beste ist immer, das Protzek vorne halb durchdreht, weil wir kein Tor gemacht haben, denn der wollte das 1:0 schießen, weil der Trainer ein 1:0 als Ziel ausgegeben hatte. Deswegen finde ich ihn sensationell. Die Suspendierung von Philipp Richter hat disziplinarische Gründe, er hat sich nicht an den vom USC Paloma vorgegebenen Rahmen gehalten. Selbst, wenn er sich entschuldigen würde, wird er für nie wieder für Paloma spielen, und wenn er 50 Jahre alt ist...


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