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13.05.2010
Mit den Beinen im Jetzt, mit den Köpfen schon im Morgen. von




Meiendorfer SV – Eintracht Norderstedt 1:1 (0:0)

Meiendorfer SV: Sävke - Kirbach (83. Okur), Mankumbani (73. Gasde), Weiss, Lund - Flores, Schumann, Cetinkaya, Dossou (45. Güven) - Sara, Roschlaub
Eintracht Norderstedt: Böse - Schröder, Gersdorf, Geertz, Sterczyk - Qerimi (79. Tirums), Siedschlag, Cengiz, Barlak - Yilmaz (64. Mandel), Monteiro (45. Dreyer)
Tore: 0:1 Dreyer (80. Barlak), 1:1 Cetinkaya (85. Roschlaub)
Schiedsrichter: Teuscher (SC Eilbek), gute Leistung
Beste Spieler: Cetinkaya – Böse, Qerimi
Zuschauer: 258

Schon vor dem heutigen Spieltag stand so gut wie fest, dass Meiendorf die Serie an Vizemeisterschaften nicht würde halten können. Damit sich das in der kommenden Spielzeit wieder ändert, wird an der B75 schon intensiv an der Mannschaft für das nächste Jahr gearbeitet. „Wir wollen ein Team aufbieten, das um die Meisterschaft spielt“ verkündet Coach Lutz Göttling. Tatsächlich konnte man mit Max Anders (Bramfelder SV), Kevin Mellmann (BU) und Lukas Sterczyk (Eintracht Norderstedt) bereits drei Neuzugänge melden. Unklarheit herrschte bislang noch in der Personalie Cem Cetinkaya. Doch auch die ist gelöst. „Ich kann noch nichts verkünden aber die Entscheidung ist gefallen und es sieht gut aus, dass er auch nächstes Jahr bei uns spielt“ so Göttling. Wie wichtig der 21-jährige für die Mannschaft ist, hat er auch heute wieder bewiesen.

Nach Flanke von Nils Roschlaub, konnte Cetinkaya das Gewusel im Strafraum nutzen und den Ball gegen den starken Frederic Böse ins Tor schießen (85.). Erst kurz vorher waren die Gäste, etwas überraschend, in Führung gegangen. Jannik Dreyer nutzte den ihm gebotenen Freiraum und köpfte Mekan Barlaks Flanke ins Tor (80.). Betrachtet man die beiden Halbzeiten genauer, erscheint das Unentschieden aber durchaus Leistungsgerecht.

Die Gäste aus Norderstedt waren von Beginn an aggressiv und druckvoll, was vermutlich auch an Trainer Andreas Prohn lag, der seine Jungs unentwegt mit Sprüchen wie: „Ich kann dich auch gleich auswechseln“ oder „Du schläft jedes Mal, oder rechnest du gar nicht damit, an den Ball kommen zu können!“ nach vorne peitschte. Nach einer knappen halben Stunde wurde Prohn dafür verwarnt und war fortan etwas zurückhaltender. Große Torchancen blieben aber Mangelware. Mekan Barlak traf zwar bereits nach drei Minuten ins Tor, allerdings im Abseits stehend.

In der zweiten Halbzeit hielt die Eintracht zwar kämpferisch weiter dagegen, doch Meiendorf war nun spielsicherer. So lag es vor allem an Torwart Böse, dass die Gastgeber nicht in Führung gingen. Carlos Flores (62.) und Nils Roschlaub (64.) scheiterten jeweils freistehend am Norderstedter Schlussmann. Auch Cetinkaya hätte schon vorher jubeln können, verpasste einen Querpass von Roschlaub aber um Zentimeter (67.). Auf der anderen Seite wurde es bis zum Führungstor nur einmal gefährlich, als sich Shapar Qerimi ein Herz nahm und aus 35 Metern Tobias Sävke zu einer Parade zwang (68.).
Was dann geschah, ist bekannt und beide Teams können die letzten Spiele relativ entspannt angehen. Mit einem Sieg am kommenden Sonntag gegen Lurup, könnte Norderstedt dann auch den Klassenerhalt unter Dach und Fach bringen.



Stimmen:

Lutz Göttling (Trainer Meiendorfer SV):
„Im Vergleich zum Spiel gegen Paloma war das heute eine deutliche Steigerung. Ich denke wir sind von Minute zu Minute besser ins Spiel gekommen, haben unsere Chancen aber fahrlässig vergeben. Nach der zweiten Hälfte, ist ein Punkt hier heute eigentlich zu wenig“

Andreas Prohn (Trainer Eintracht Norderstedt):
„In der ersten Halbzeit haben wir gut gespielt und ordentlich dagegen gehalten. Die zweite Hälfte war leider anderes. Es ist zwar ärgerlich, wenn man so spät noch den Ausgleich bekommt, aber wir sind insgesamt zufrieden mit dem Unentschieden.“



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