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16.05.2010
Niendorf bringt sich endgültig in Sicherheit von Peter Strahl

Dieses Heimspiel des
Niendorfer TSV
wird präsentiert von
Marcus Scholz


Niendorfer TSV – TSV Buchholz 08 1:0 (0:0)

Niendorfer TSV: Tholen – Maurer, Kocadal. Prange. Griesch (76. Herbert) – Pornhagen (68. Natusch), Schwoy, Semtner, Avarello - Jakobs, Saaba (65. Yilmaz)
TSV Buchholz 08: H. Titze – Niefert (83. Brandes), Bowmann, Gege, Grühn – Suyer (80. Odabas), S. Titze, Kettner, Buzhala – de Boer (57. Siemes), Gillich
Tore: 1:0 Natusch (78.)
Schiedsrichter: Schröder (Hannoverscher SC), brachte eine 20 Mann starke Fangruppe aus der Hauptstadt mit und enttäuschte sie nicht. Eine Abseitsstellung vor dem Treffer war nur durch eine Buchholzer Brille zu erkennen.
Beste Spieler: Maurer, Yilmaz (ein Edeljoker) - keiner
Zuschauer: 180 (davon mindestens 120 erdverwachsene Niedersachsen)


Eigentlich unfassbar und deshalb auch unglaublich. Aber dennoch ist es wahr, und wird nach einem eingehenden Blick auf das Tabellarium bestätigt. Nach dem 1:1 im Heide-Hinspiel am 16. November 2009, dem 16. Spieltag, belegten die heutigen Gastgeber Platz 4, die 08er zwei Positionen dahinter den sechsten Rang. Danach begann der unaufhaltbare Aufstiegder Titze-Elf, Arturo Ui gleich, während der Weg der Segner-Auswahl in die entgegengesetzte Richtung führte. So zeigt dann auch die Replay-Tabelle ein ganz anderes Bild. Dort thronen die Buchholzer mit 12 Siegen und ohne Niederlage mit zehn Punkten Vorsprung gegenüber C-N ganz oben, während die vom Sachsenweg in der 18. Runde allein bei BU dreifach punkten konnten und nunmehr am genau anderen Ende des Rückrunden-Tableaus zu finden sind.

So verwundert es auch keinesfalls, dass zunächst die Heidestädter mehrfach gefährlich im Strafraum ihrer Kontrahenten auftauchen, allein Alexander Gege (zweimal) und Milaim Bushala wissen keinen Vorteil daraus zu ziehen. So dauert es bis zur 18. Minute, bis Marcel Maurer auf der rechten Außenbahn unweit in Höhe des Mittelkreises zu einem Sturmlauf ansetzt, an dessen Ende er Eduardo Avarello mit einer mustergültigen Hereingabe bedient. Lediglich acht Meter vom Ziel entfernt, setzt der gute "Edu" aber ohne Fortune die Kugel an das Quergebälk. Allein dieser Beinaheerfolg gibt den Platzherren Auftrieb, der Spielverlauf gleicht sich mehr und mehr aus und lässt schließlich die Buchholzer ein wenig besorgt in die Kabinen gehen. Denn kurz zuvor sorgen zunächst Daniel Prange mit einem Kopfball und unmittelbar danach Marcus Schwoy mit einem "Hundertprozentigen" für Entsetzen beim zahlreichen Buchholzer Anhang. Allein Tormann Henrik Titze und schwoyschem Unvermögen ist es zu verdanken, dass es erst einmal beim torlosen Ergebnis bleibt.

Nach dem Wiederanpfiff aber scheinen es die Buchholzer wissen zu wollen. Zwanzig Minuten lang sind erneut sie es, denen sich gute Möglichkeiten in Folge bieten. Aber ein Freistoß aus 17 Metern von Arne Gillich landet in den Armen des sicheren André Tholen, ein Schuss von Buschala, nach einem missglückten Abspiel von Mike Griesch, entschwindet in den Lüften, einen wiederum gut getimten Gillich-Freekick erreichen weder Freund noch Feind, und aus guter Position vermögen weder Stephan Siemes, Hakan Suyer noch erneut Buzhala das Ziel zu treffen. Der Gesang der Heidjer Völkerwanderung wird folglich immer moderater, dafür aber macht sich auf der Gegengeraden eine aus Hannover gekommene Gruppe von 20 und gar mehr Schiedsrichtern bemerkbar, die beide Seiten mit trefflichen Kommentaren anfeuert. Den Niendorfern, die so etwas von ihrem zumeist stummen Anhang nicht gewohnt sind, scheint das offensichtlich zu gefallen, Nach der Reihe von gegnerischen Misserfolgen zeigen sie sich nun wieder offensiver, und insbesondere der nicht allzu groß gewachsene und eingewechselte quirlige Tahsin Yiilmaz vermag die lange 08-Garde mehrfach in Verlegenheit zu bringen. Eine Möglichkeit zum Führungstreffer aber bietet sich Gerrit Jacobs, der, weit im Mittelfeld positioniert, bemerkt, dass Goalie Titze sich zu weit vor seinem Kasten aufhält. Allerdings sein Versuch aus nahezu 40 Metern verfehlt dann doch den leeren Kasten. Fünf Minuten später aber erweist sich der Jacobiner als Ausgangsstation des alles entscheidenden Treffers. Wohlüberlegt bedient er auf der linken Seite Yilmaz, der das Leder quer zu dem rechts postierten Avarello weiterleitet, der wiederum scharf in die Mitte des 16ers flankt, wo ein Bu-Bein zu Ole Natusch auflegt, der wiederum zum 1:0 einzunetzen vermag. Die ob dieses Rückstandes angeknacksten Gäste resignieren nun offensichtlich, die Sachsenwegler hingegen sind nur noch auf Torsicherung bedacht und erfreuen sich nach 90 Minuten ihres ersten Dreiers nach fast einem halben Jahr, genauer gesagt seit dem 29. November 2010, als sie von der "Anfield" ein 2:0 mitnahmen.

Die peu à peu aufkommenden Sorgen beim NTSV haben nun mit den Punkten 40, 41 und 42 endlich ein Ende genommen, die Titze-Elf hingegen wird sich wohl nur als "Runners-Up" feiern lassen dürfen, was aller Ehren im Verein mit den Fairnes-Preisen wert ist. Allein Hoffnung bleibt: Ein Sieg zu Hause gegen den Abonnements-Zweiten aus Meiendorf im Verbund mit nur vier Punkten aus drei Restpartien für den Cupfinalisten von der Hoheluft (gegen Norderstedt, bei Condor und BU) ließe sie zu den Gelb-Blauen aufschließen, und es dürfte dann um die Tor-Differenz-Wurst gehen. Positive Träume sind jedenfalls erlaubt und pflegen das Leben allgemein lebenswerter zu machen.


Stimmen:

Thomas Tietze (Trainer Buchholz):
Es war das fünfte Spiel in zehn Tagen, da lag einfach heute nicht mehr drin. Wir hatten ganz viele Verletzte, Mathies fiel kurz vor dem Spiel aus, Prielipp musste arbeiten, das war einfach zu viel. Trotzdem darf man ein solches Spiel nicht verlieren, denn Niendorf war grottenschlecht. Unter normalen Umständen hätten wir gepunktet, aber so ging es heute leider nicht.

Carrel Segner (Trainer Niendorf)
Ich denke mal, dass unser Sieg heute nicht ganz unverdient war. In der ersten Halbzeit haben wir ein sehr gutes Spiel von beiden Mannschaften gesehen, taktisch ganz fein organisiert. Avarello und Schwoy haben da für unsere Höhepunkte gesorgt, die Buchholzer kamen zumeist über Standards, bei denen sie brandgefährlich sind. Das aber wissen wir. Schließlich hatten wir an diesem Tage mal das Glück auf unserer Seite, und es tut mir leid, dass wir dem Gegner die Meisterschaft versaut haben. Aber für uns waren die Punkte auch wichtig.


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