450 Zuschauer an der Ellernreihe! Der Bramfelder SV um Matthias Herzberg haben keine Mühe gescheut und für sein Comeback-Heimspiel in der fünften Liga ein tolles Rahmenprogramm auf die Beine gestellt. Der Radio-Moderator Manfred Müller (Oldie 95) gab den Stadionsprecher, Fußball-Freestyler Kevin Kück verzauberte die Zuschauer mit zahlreichen Tricks und dank der großen Tombola gab es zusätzlich tolle Preise zu gewinnen. „Der Bramfelder SV möchte sich beim Sportamt bedanken. Dank der großartigen Unterstützung konnte das Spiel doch noch an der Ellernreihe stattfinden“, sagte Bramfelds Erster Vorsitzender Uwe Herzberg. Das Drumherum stimmte, auf dem Platz sah man über 90 Minuten zwei Mannschaften, die sich größtenteils neutralisierten. Nach erwähnenswerten Möglichkeiten führten die Bramfelder. Wirklich hochkarätig war lediglich die Gelegenheit von Christoph Gehr (22., scheiterte aus Nahdistanz an Tobias Braun). Die Bergedorfer vergaben in Person von Sascha de la Cuesta (9., Marcel Schwarck störte entscheidend) eine klasse Einschussmöglichkeit. Nach 45 Minuten war das 0:0 ein leistungsgerechtes Resultat, nach 90 Minuten entsprach das auch eintreffende 1:1 am ehesten dem Spielverlauf. Jan Landau (55., nach Zuspiel von de la Cuesta) und Christoph Gehr (64., Flachschuss aus 18 Metern) sorgten dafür, dass die Zuschauer nicht gänzlich ohne gesehene Tore den Heimweg antraten.
Stimmen:
Matthias Herzberg (Trainer Bramfelder SV, für den urlaubenden Michael Noffz): „Mit vier Punkten aus zwei Spielen können wir sehr zufrieden sein. Der Start ist uns mehr als geglückt. Aus meiner Sicht hatte Bergedorf etwas mehr Spielanteile, wir aber die besseren Chancen. Das Gegentor war für uns sehr bitter, da es aus einem vermeidbaren Stellungsfehler resultiert. Doch wir haben nicht aufgesteckt und uns mit dem Ausgleich belohnt. Gegen zehn Mann zu spielen ist meist schwieriger als gegen Elf, daher bin ich auch mit dem Unentschieden zufrieden.“
Manfred Nitschke (Trainer FC Bergedorf 85): „Das Remis ist insgesamt als gerecht zu bezeichnen. Wir sind nicht unverdient in Führung gegangen, haben leider dann die Führung leichtfertig vergeben. Der Platzverweis kam in einer ungünstigen Phase. Ich war nämlich noch Hoffnungsfroh, dass wir einen zweiten Treffer erzielen würden. Mit einem Spieler weniger war dies natürlich schwieriger. Nächste Woche gegen BU müssen wir nun gewinnen.“
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