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08.02.2004
Raspos neuer Trainer Michael Schneider muss weiter auf sein Debüt warten von

“Es ist zwar ärgerlich, aber da kann man nichts machen”, meinte Raspos neuer Trainer Michael Schneider nach der Absage der Auswärtspartie bei Altona 93. Der Zeitpunkt wäre vielleicht günstig gewesen, so Schneider weiter, ein Spitzenteam zu ärgern. “Vielleicht hätte beim AFC der Rhythmus gefehlt.” So muss er mindestens noch eine Woche auf sein Debüt als Trainer bei Raspo Elmshorn warten. Seit dem 01. Januar ist er Coach an der Wilhelmstraße und hat die Aufgabe, die Saison würdevoll zu beenden. Zudem sollen die Weichen für die kommende Spielzeit gesetzt werden. Und da wird das Kind auch einen neuen Namen haben: FC Elmshorn.
Im April wird höchstwahrscheinlich die Fusion zwischen Raspo Elmshorn und Fortuna Langelohe auf dem Fußball-Sektor über die Bühne gehen. In der Verbandsliga soll dann ein Neustart erfolgen. Vierzehn Mann stehen Schneider aus dem Hinunden- Kader Raspos zur Verfügung. Mit Peters (II. Herren) und Garcia (Niendorfer TSV) wird der 16-Mann-Kader komplettiert.
Dass es überhaupt weitergeht, lag an dem neuen Führungsduo Manfred Rohde und Oliver Hoffmann, welches Schneider gewinnen konnte, die Mannschaft schon ab dem neuen Jahr zu übernehmen. Zuerst war angedacht gewesen, dass er im Sommer 2004 das Erbe von Eugen Igel antreten wird. Igel (jetzt in Billstedt tätig) nahm aber Ende letzten Jahres sein Hut und auch der Manager Stahmer (wird mit HR in Verbindung gebracht) ging. Daraufhin wollte kaum ein Spieler weitermachen und es drohte die sofortige Abmeldung des Spielbetriebs. Die Folge wäre gewesen, dass der FC Elmshorn in der Kreisklasse hätte anfangen müssen. Da aber Schneider zusagte und auch Teile der Mannschaft ihr Bleiben damit verbanden, spielt Raspo die Runde zu Ende. “Unser Ziel wird ab dem Sommer sein, uns in der Verbandsliga zu etablieren. Wichtig ist, dass dies auf einem sauberen Weg passiert. Wir sind ein neuer Verein und wollen auch das Vertrauen der anderen Vereine im Umfeld gewinnen. Ansonsten würden eventuell junge Talente gar nicht auf die Idee kommen, sich unserem Verein anschließen.”, zeichnet Schneider die Zukunft auf.
In dieser Saison müssen die Spieler zwar erhebliche finanzielle Einbußen hinnehmen, doch der Charakter scheint zu stimmen. So kam der Mannschaftsrat auf Trainer Schneider zu und wollte die Trainingsanzahl pro Woche erhöhen. Eigentlich waren drei Trainingseinheiten vorgesehen, aber aufgrund der finanziellen Schwierigkeiten einigte man sich auf zwei Einheiten. Neuerdings wird zumindest jede zweite Woche dreimal geackert, die andere Woche soll ein zusätzliches Testspiel angesetzt werden - auf Initiative der Mannschaft.

Am kommenden Mittwoch , soweit das Wetter es zulässt, empfängt Raspo den Verbandsligisten Holstein Quickborn an der Wilhelmstraße zum Freundschaftsspiel um 19.30 Uhr.



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