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22.08.2010
Das Aufsteigerduell entscheidet Rugenbergen höchst eindeutig für sich von Peter Strahl





Bramfelder SV – SV Rugenbergen 0:4 (0:1)

Bramfelder SV: Braunagel - Kazmierczak, Akin, Henning, Schwarck (69. Ozgüc) – Seifert, Viola, Urbszat, Skalnik – Gehr, Witte
SV Rugenbergen : Schultz – Kowski, Vollmer, Schmidt, Heidebrecht – Grabow, Dirksen (76. Lühr), Brehmer, Krukowski – Frost (83. Von Bastian), Freundt (69. Messner)
Tore: 0:1 Freundt (39.), 0:2 Grabow (65.), 0:3 Frost (79.), 0:4 Grabow ( 86.)
Schiedsrichter: Christian Henkel (VfL Lohbrügge), hielt sich zurück
Beste Spieler: Henning – ihre Gegner ließen alle Bönningstedter zufriedenstellend aussehen
Zuschauer: ca 150
Besonderes Vorkommnis: Braunagel hält einen Trikotzupf-Strafstoß von Dirksen (71.)

Wer sich entschließt, dem Spiel zwischen zwei Aufsteigern beizuwohnen, betritt den Ort des Geschehens zumeist mit einer bestimmten Erwartungshaltung, zumal die Gastgeber bis dato noch keine Niederlage hinzunehmen brauchten, und deren Besucher auch bessere Auftritte gehabt hatten als erwartet werden konnte.

Doch "errare humanum est", wie sich heute wieder einmal erweisen soll. Nahezu eine Halbzeit lang bekommen die Zuschauer nur wenig Berichtenswertes zu sehen. Ein geradezu stümperhafter Kick von Artur Frost weit neben das Ziel (3. Minute), ein Versuch von Christian Gehr (9.) ohne Keeper Dennis Schultz beeindrucken zu können, und allerdings in der 22. Minute ein Distanzschuss von Maik Grabow, der den BSV-Goalie Georg Braunagel richtig gut aussehen lässt, als er die grabowsche Kugel über die Querlatte lenkt. Danach fast stets der gleiche Anblick: Drei Bramfelder Angreifer vermögen gegen fünf Rugenbergener Defensivkräfte keine Wirkung zu entfalten, und die Gäste ihrerseits agieren – wie Christian Dirksen bei zwei Möglichkeiten – ohne jegliche Konzentration. Wie schon gegen Niendorf erweisen sich die Palapieser aber urplötzlich als Meister der Standards. Sechs Zeigerumdrehungen vor dem Halbzeitpfiff das 0:1 nach einem von Daniel Brehmer getretenen Eckball auf den Kopf von Anton Freundt.

Im zweiten Spielabschnitt ist es erneut ein "ruhender" Ball, der zur Vorentscheidung führt. Diesmal ein Freistoß von Niklas Kowski auf Maik Grabow, und der einstige Baumschuler per Stirn in die lange Ecke. In der 71. Minute macht sich dann auch Referee Henkel bemerkbar. Nach einer Szene im Bramfelder Strafraum, bei der ein Einheimischer zu Boden geht, ertönt ein Pfiff und ein weiterer Ortsansässiger, der nicht als Torwart fungiert, fängt den Ball auf. Verwirrung im Publikum und der Pfeifenmann steht einmal mehr im Mittelpunkt des Geschehens, da aller Augen sich auf ihn richten. Per Handzeichen lässt der Henkelmann erkennen, dass er Carsten Henning zunächst als Zupfer am grabowschen Trikot ausgemacht habe und der BSV-Vertreter erst danach von den Beinen gebracht sei. Egal, der von Dirksen recht unplatziert getretenen Elfer wird eine sichere Beute von Braunagel. Doch auch dieses Erfolgserlebnis gibt den Weiß-Schwarzen keinen Veranlassung, sich noch einmal am Riemen zu reißen. Im Gegenteil erzielen Frost mit einer schönen Einzelleistung auf der linken Seite und wiederum Grabow nach einer Hereingabe des eingewechselten und lange Zeit verletzt gewesen Adelsvertreters Dennis von Bastian noch zwei weitere Tore zum 0:4-Endstand.

Dieses höchst erstaunliche – auf jeden Fall in der Höhe – Resultat lässt die Gäste aus dem Mühlendorf einen sechsrangigen Riesensatz im Oberligatableau machen, während die Bramfelder – ungerechter Weise – zugleich um acht (in Zahlen 8!) Plätze absacken. Nun müssen also die BSVer am kommenden Wochenende in Wedel versuchen, sich gegenüber der heutigen Vorstellung zu rehabilitieren, während den Rugenbergenern nur empfohlen werden kann, ob ihres Erfolges an der Ellernreihe nicht übermütig zu werden, wenn sie den Vorletzten des Tabellariums BU zu Gast haben werden.



Stimmen:

Ralf Palapies (Trainer Rugenbergen):
Wenn man gegen einen Meister der letzten Saison und einen in dieser Spielzeit noch ungeschlagenen Gegner auswärts mit 4:0 gewinnt, sollte man sicherlich mit der Ausbeute zufrieden sein. Dennoch bin ich nicht so ganz zufrieden, auch wenn das unter diesen Umständen als überheblich klingen mag. Zumindest in der ersten Halbzeit waren doch viele Fehler in unserem Spiel und es war ein ziemliches Gekicke auf beiden Seiten. Aber Kleinigkeiten in der zweiten Halbzeit haben wir dann diesmal auf unsere Seite geholt, und so doch noch verdient gewonnen.

Michael Noffz (Trainer Bramfeld):
Ich habe meine Mannschaft in den letzten drei Jahren noch nie so leidenschaftslos gesehen wie heute. Sie hatte keinen Biss und zu wenig Aggressivität. Was wir uns in den letzten drei Spielen aufgebaut hatten, haben wir heute viel zu leichtfertig wieder weggeworfen. Uns bleibt nun nichts anderes übrig, als nach vorne zu schauen und zu erkennen, dass nur voller Einsatz zum Erfolg führen kann.


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