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03.09.2010
Der SC Condor verdirbt den Germanen die Heimbilanz von Peter Strahl



TuS Germania Schnelsen – SC Condor 0:1 (0:1)

TuS Germania Schnelsen: Grubba – Erdmann, Schulz, Rottstedt, Aktan – Tunjic, Kamalow, Thiessen – Nadler, Steinhöfel (71. Chmielewski) – Westbrock
SC Condor: Kleinschmidt – Twardawa, Lüdemann, Neumann, Grudzinski – Carlson, Werwath, Krohn (57. Niemann), Szyszkowski –Gyimah (46. Concilio), Flores (72. Griese)
Tore: 0:1 Grudzinski (34.)
Gelb-Rote Karte: Szyszkowski (81. – wiederholtes Foulspiel)
Schiedsrichter: Yilmaz (FC Türkiye), trotz der anderweitigen Ansicht des heimischen Coaches (siehe Stimmen) wurde er seinem guten Ruf gerecht
Beste Spieler: Grubba - Kleinschmidt, Grudzinski, Carlson
Zuschauer: 175

Schon einmal hatten die Condoraner in dieser Saison Gelegenheit, den Kunstrasenplatz am Riekbornweg zu testen, ohne dabei allerdings zu einem Erfolgserlebnis zu gelangen. Denn im Penalty-Shootout erwies sich der dort gastgebende ETV als treffsicherer. So sah denn auch Kollege Schneider in seiner Vorschau zum 6. Spieltag der Liga die Germanen mit blütenweißer Heimweste, wenn auch nur aus zwei Begegnungen, als Favorit an. Gleich ihm war auch der germanische Anhang zunächst euphorisch gestimmt, wurde aber, je länger das Spiel dauerte, zunehmend illusionsloser.

Zwar beginnen die vormaligen "Königskinder" mit einem recht ansehnlichen Vorwärtsdrang, müssen aber dennoch nach bereits vier Minuten mit ansehen, wie Volkan Aktan bei einem gegnerischen Konter auf der Linie rettet. Auf der Gegenseite hingegen schließt Stefan Westbrook ein gelungenes Zusammenspiel mehr als dürftig ab. Der vormalige Victorianer ist nun mal einfach kein Vollstrecker und somit im Angriff total fehl am Platze. Doch diese einfache und offensichtliche Wahrheit hat auch schon Bert Ehm über lange Zeit nicht wahrhaben wollen. Nach 13 Minuten wieder die Gelb Gewandeten mit einem langen Ball von Eddi Szyszkowski auf Matthias Werwarth, aber von dort in die Arme der palomatischen Leihgabe Tobias Grubba. Danach ein Distanzkick von Kai Steinhöfel in die abendliche Wolkendecke sowie ein Freistoß aus 20 Metern von Mladen Tunjic auf den auffangbereiten Sascha Kleinschmidt. Nach gut einer halben Stunde schon der Endstand der Partie: Wie bei allen derartigen Gelegenheiten tritt Söhren Grudzinski seinen Sprint quer über den gesamten Platz an, um einen ruhenden Ball auf der rechten Seite, 19,5 Metern vom Germanen-Gehäuse entfernt, wieder in Bewegung zu setzen. Doch anders, als üblich, befördert er ihn diesmal nicht statisch hoch in den 16-er, sondern spielt ihn quer zu Alexander Krohn, setzt sich in Bewegung, bekommt ihn wieder in seinen Lauf, lässt Steinhöfel und dessen Defensivfreunde konsterniert erscheinen und netzt nahezu unbehindert ein. Ein Treffer, der jeden Trainer glücklich machen dürfte. Danach aber wieder die Germanen mit einem Zusammenspiel zwischen Björn Nadler und Westbrock und einem undiskutablen Abschluss. Aber auch der "Mayonnaisenmann" macht es nach einem Zuspiel von "Mister Chancentod" nicht besser, da er aus kurzer Entfernung nicht am Condor-Keeper vorbeikommt.

Im zweiten Spielabschnitt versuchen die Schnelsener, mehr und mehr mit Einzelaktionen das Blatt zu wenden, aber weder zweimal Tunjic mit Kopfbällen, die nur knapp ihr Ziel verfehlen, noch Westbrook mit Schüssen aus größerer Entfernung, bei denen Kleinschmidt hervorragend reagiert, vermögen das Blatt zu wenden. Wobei zum vormals Ehm-Hörigen dem Schreiber die Erkenntnis kommt, es doch einmal mit ihm – nicht dem Schreiber – im Mittelfeld zu versuchen. Fußballspielen kann der Junge eigentlich. Der ehemalige BU-Keeper aber muss seine allergrößte Tat in der 80. Minute verbringen, als der "Schütze des Tages" oder auch Grudzinski-Johannsen, wie immer noch in seinem Spielerpass zu lesen ist, von einem offensichtlichen Blackout heimgesucht wird. Ohne Not spielt G-J die Kugel, um die sich alles dreht, wunderbar platziert flach neben den Pfosten und der Tormann muss Kopf und Kragen riskieren, um sie noch so eben um das Gestänge herum zur Ecke abzuwehren.

Nach deren Durchmarsch in der Hammonia-Staffel waren die Erwartungen an die Platzherren hoch. Mit einem aktuell 13. Rang, aber auch mit diesem Spiel, konnten sie jenen bislang aber keinesfalls gerecht werden. Die nächsten Gegner heißen überdies: Meiendorf und Buchholz (away), Bergedorf (at home). Die Gelb-Schwarzen hingegen – mit den drei Punkten wieder in der oberen Hälfte des Tabellariums zu finden - scheinen sich mit ihren "Ehlert-Brothers" richtig wohl zu fühlen. Unter den Zuschauern übrigens auch Matthias Bub, von dem zu hören war, dass er den hoffnungsvollen Niendorfern vor drei Tagen einen Korb gegeben habe. Was hatte der Mann ausgerechnet in Schnelsen zu suchen? Nur ein Zufall?


Stimmen:

Meik Ehlert (Trainer SC Condor):
In der ersten Halbzeit waren wir deutlich im Hintertreffen und wir hatten Glück, dass die Schnelsener nicht getroffen haben. Denn sie hatten mehrere Chancen, die sie aber nicht genutzt haben. Wir hingegen haben eine unseren wenigen genutzt. In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel besser in den Griff bekommen und haben hinten wenig zugelassen. So kann ich natürlich mit dem Ergebnis zufrieden sein.

Heino Stemmann (Trainer TuS Germania):
Wir haben nahezu 25 Minuten hervorragend Fußball gespielt und ein megaklares Tor erzielt, das aber auf völlig unerklärliche Weise zurückgepfiffen wird, da es der Assistent so wollte. Dann kriegen wir aus dem Nichts das Gegentor, und haben auch noch zwei, drei Chancen. Obwohl Krohn einen meinen Spieler von hinten wegnagelt, gibt es dennoch keinen Platzverweis. Kurz vor Schluss bekommen wir keinen Elfmeter (den aber offenbar nur Herr Stemmann gesehen hat – die Red.). Dass wir dann, je länger das Spiel dauerte, dem Ergebnis hinterher laufen mussten, ist ganz klar. Wir hätten es eben in der Anfangsphase gewinnen müssen.


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