13.10.2010 Vorschau: SOS bei Germania, Bayern-Syndrom an der Hoheluft, Curslack will von Tocha lernen und Hamburgs sexiest Trainer zu Besuch beim Pöbel von Andreas Killat
In Stuttgart haben sie heute die Reißleine gezogen. Nein, nicht beim umstrittenen Bahnhof-Projekt 21, sondern beim GROSSen VfB. Ausgerechnet ein Mann Namens Jens Keller soll die Schwaben aus dem – Sie ahnen es bereits liebe Leser – gleichnamigen (Tabellen-)Keller führen. Wo da die Verbindung zum Hamburger Amateurfußball ist? Nun, auch die Grandspezialisten aus Eimsbüttel sahen keine andere Möglichkeit mehr. „Lord“ Woltemath (Harry Potter lässt grüßen) musste heute Poen Alarcón weichen. In der Oberliga gab es bisher „nur“ einen Trainerwechsel (Glashoff für Segner in Niendorf), doch Krisenherde gibt es aktuell durchaus einige. Es dürfte daher nur eine Frage der Zeit sein, bis wir von einer weiteren Trennung berichten müssen. Entscheiden Sie selbst, wo dies wohl sein könnte. Nachfolgend haben wir für Sie jedenfalls wieder einiges Wissenswertes, Lustiges und Statistisches zusammengetragen. Viel Spaß bei der Lektüre wünscht die ganze HAFO-Mannschaft!
TuS Germania Schnelsen (9) vs. SC Victoria (7)*** – Freitag, 19:00 Uhr
Riekbornweg 5, 22457 Hamburg
SOS bei Germania! Was nach der 1:3-Pleite beim Tabellenletzten in Wedel zunächst wie eine dramatische Schlagzeile aussieht, ist in Wahrheit eine wirklich gute Sache. Schnelsen (bzw. die Herren Spethmann und Hermann) sponsert nämlich seit Beginn dieser Saison die SOS-Kinderdörfer und wird in der Halbzeitpause eine Trikotspende an die drei norddeutschen Filialen vornehmen. Sportlich gesehen würde das bekannte Notsignal auch eher zum Meister SC Victoria passen. Drei Niederlagen in Serie gab es zuletzt Ende August 2006 (0:2 in Lurup, 1:4 gegen Meiendorf und 0:1 in Halstenbek-Rellingen). Der Saisonstart ist damit – ganz wie bei den großen Bayern - endgültig vermurkst. Nur vier Punkte Vorsprung sind es auf einen Abstiegsplatz, das für den 30. Oktober anstehende Duell mit Meiendorf könnte statt Meister vs. Vizemeister auf einmal zum Kellerduell mutieren. Da staunt der Fachmann und der Laie wundert sich. Gewundert haben sich auch die Germanen. Nach drei Siegen in Folge, darunter das glorreiche 6:0 gegen Bergedorf, ein unerklärlicher Leistungsabfall beim Tabellenschlusslicht in Wedel. „Die hätten uns auch richtig abschießen können“, gab TuS-Allrounder Manuel Kaladic hinterher freimütig zu und ergänzte: „Wenn man den Algan ungestört zaubern lässt...“. Bleibt abzuwarten, welche Lehren Heino Stemmann daraus für die Partie gegen den Ex-Abo-Meister gezogen hat und wessen Kreise dieses Mal möglicherweise wirksamer bekämpft werden sollen. HAFO glaubt: Die von Bert Ehm geplanten personellen Veränderungen führen zum (Teil-)Erfolg. 1:1 scheint uns ein angemessener Tipp zu sein.
Letzt- und erstmals gab es diese Begegnung in der VL-Saison 2000/2001, damals siegte Cordi (als späterer Meister und Aufsteiger in die Oberliga HH/SH) in beiden Partien locker mit 4:0. Doch „Tempora mutantur“, wie der Lateiner zu sagen pflegt. Die einstige Vormachtstellung der Marienthaler ist nur noch Geschichte, nach dem späten Siegtreffer gegen BU durch Marcel Schwarck haben die Bramfelder den Traditionsklub nämlich tabellarisch überflügelt und gleichzeitig in die Abstiegsränge geschickt. Die Serie von neun sieglosen Spielen drehte sich für den BSV dadurch umgehend in „nur eine Niederlage in den letzten sechs Spielen“ (1-4-1). So schnell geht das. Daniel Sager (31) würde sich beim Blick auf die kümmerliche Torausbeute seiner Mannschaft vermutlich am Liebsten selbst wieder Aufstellen, wenn es das lädierte Knie nur erlauben würde. Seit 368 Minuten konnte er keinen Treffer mehr seiner Farben bejubeln und insgesamt sind es erst acht Tore in elf Partien. Das ist die Bilanz eines Absteigers, wie der Blick auf den SV Lurup im Vorjahr zeigt (die hatten damals fünfmal eingenetzt). Hinzu kommt noch unglaubliches Verletzungspech: Christian Kappler (Bänderriss) und Junior Ngole (Knochenbruch im Knie) fallen für längere Zeit aus. Stürmer Kevin Franz holte sich sein Erfolgserlebnis am Sonntag bei der Landesliga-Reserve. Und weil nach Regen meist Sonnenschein folgt (und umgekehrt), tippt HAFO auf einen 1:0-Erfolg für Cordi. Torschütze: Franz!
Beide Teams konnten am vergangenen Wochenende die Beine hochlegen. Und während um sie herum ordentlich Bewegung in die Tabelle kam und von Platz 2 bis 16 keiner seine Position behielt, verharrten nur der OSV und NTSV auf 8 bzw. 6! Mit zuletzt drei Heimsiegen in Folge (bei jeweils drei eigenen Treffern) haben sich die Kohfahl-Schützlinge ins gesicherte Mittelfeld abgesetzt und die drei noch folgenden Heimspiele bis zur Winterpause (Niendorf, Bramfeld, Cordi) sollen nun genutzt werden, um die obere Tabellenhälfte zu manifestieren. Die Sachsenwegler werden über die Punktspielpause womöglich gar nicht so unglücklich gewesen sein, so kann die Serie ungeschlagener Spiele (3-2-0) optimistisch gesehen fortgesetzt werden, was die Paulianer vermutlich verhindert hätten. Eine Serie muss reißen. HAFO entscheidet sich für ein Remis, damit dürften beide leben können.
Auch Augenreiben nützt an der B75 nichts: Ja, man steht (seit Wochen) auf einem Abstiegsplatz – und es wird eigentlich auch immer nur noch schlimmer! Die 1:4-Niederlage in Buchholz war von der Art und Weise her ein (sportlicher) Offenbarungseid. Nun gilt die ganze Konzentration dem Spiel gegen Aufsteiger Rugenbergen. Deren Coach Ralf Palapies kennt das schon: „Egal, wo wir hinkommen, oder gegen wen wir spielen: Jeder sagt sich: Die müssen wir schlagen (wenn nicht die, wen dann?)“. Das ist eben das Los eines Underdogs und vermeintlich „sicheren“ Absteigers. Mit Blick auf die Tabelle gilt dieses Credo am Samstag natürlich auch für den MSV. Bei einer weiteren Pleite dürfte es jedenfalls gewaltig knallen, während man in Bönningstedt vermutlich auch nach neun Niederlagen in Folge (aktuell sind es fünf, aber es folgen Meiendorf, Bergedorf, Buchholz, Altona...) die Ruhe bewahren wird. Nach zwei Heimniederlagen gegen Bramfeld und Schnelsen hält sich die Göttling-Elf am dritten Aufsteiger schadlos. HAFO tippt 3:1
Schiedsrichter: Jan Clemens Neitzel (Eintr. Norderstedt)
Mit Tabellenschlusslichtern haben sie am Berner Heerweg so ihre Erfahrungen...ob nun FC Süderelbe (2:4), GSK Bergedorf (0:2), BSV Buxtehude (1:3), GW Harburg (2:2), FC Voran Ohe (1:1), SC Egenbüttel (1:3) oder VfL Lohbrügge (0:1): Bei Condor durfte in den vergangenen Jahren immer kräftig zugegriffen werden, die Punkteschatulle für stark vernachlässigte und hoffnungslos abgeschlagene Sorgenkinder stand immer offen! Doch durch den Erfolg gegen Germania ist der WTSV ja wieder „dran“ und von daher wird Coach Meik Ehlert seinen Spielern möglicherweise psychologisch geschickt eintrichtern, dass in Wahrheit gar nicht der Letzte kommt. Beide Teams gehen nach ihren Erfolgen von letzter Woche mit breiter Brust in die Begegnung. Folglich tippen wir 1:1
Schiedsrichter: Yalcin Arlioglu (TuS Hamburg)
FC St. Pauli II (1) vs. SV Curslack-Neuengamme (3)*** – Sonntag, 14:00 Uhr
Waidmannstraße, 22769 Hamburg
Erster gegen Dritter. Es ist das “Spitzenspiel”. Doch kann man bei unglaublichen zehn Punkten Vorsprung die Begegnung überhaupt mit solch einem Prädikat versehen? An der heimischen Waidmannstraße scheinen die eh schon unschlagbar anmutenden Semi-Profis jedenfalls noch ein Stück stärker als sowieso schon zu sein. Fünf Siege und unfassbare 20:1 Tore – nur Karol Tocha (Buchholz) konnte den U21-Keeper Ole Springer bezwingen. Wie HAFO aus sicherer Quelle erfahren hat, waren Christian Spill und Matthias Reincke unter der Woche beim derzeit verletzten Tocha zu Besuch und haben sich die Geschichte seines Treffers wieder und wieder erzählen lassen... Beim letzten Aufeinandertreffen vor genau zwei Jahren erzielte übrigens Nils Pichinot in der Nachspielzeit den Siegtreffer für Pauli II. „Unglücklicherweise“ kickte er damals jedoch noch für die Blau-Weißen, fabrizierte also ein Eigentor ( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=3246). Im Rückspiel am heimischen Gramkowweg machte „Pichigott“ (Zitat Harry Jurkschat) es dann deutlich besser und steuerte zwei „richtige“ Tore zum 3:2-Sieg bei. HAFO geht in die Vollen und tippt 4:5! Irgendeiner muss die Braun-Weißen ja mal stoppen...und wenn Kollege Henrik Diekert vor Ort ist, fallen garantiert viele Tore!
Rupprechtplatz, Steilshooper Str. 210, 22307 Hamburg
Für die Fans beider Teams ist am Sonntag (friedlicher!) Großkampftag. Man mag sich nicht. Und ist stolz darauf. Das Sahnehäubchen auf die traditionell „schwierigen“ Beziehungen zwischen beiden Klubs war die Pokalpartie am 12.12.2009. BU hatte schon einen Tag vorher abgesagt, der AFC reiste trotzdem mit kompletter Mannschaft und 150 Fans an ( http://www.youtube.com/watch?v=Pv9qbWDAByQ) - und siegte kampflos am grünen Tisch! Das Punktspiel am 4. Mai 2010 fand hingegen statt – mit einem kräftigen Wutausbruch von Thomas Seeliger nach dem mageren 0:0 („Es kotzt mich an...uns fehlt einfach die Qualität... das könnt auch ihr Journalisten Euch mal merken....“). Trösten kann ihn vielleicht die Wahl zum „Liga-Löw“ auf blog-trifft-ball.de: „Hamburgs schickster Übungsleiter, der Frauen in Ohnmacht fallen lässt“ darf er sich jetzt nennen. Ein Fotoshooting soll folgen ( http://blog-trifft-ball.de/thomas-seeliger-gestatten-ich-bin-der-ligalow). Ein „Shooting“ der ganz anderen Art erhoffen sich die Zuschauer, möglichst viele Tore sollen her. Vielleicht ist ja auch Lotto King Karl mal wieder an der Anfield zu Gast, um sich die kreativen Fan-Gesänge beider Lager anzuhören und daraus z.B. einen neuen Song zu schmieden?! Die „Barmbeker Perle“ wird mit Hilfe seinen „Pöbels“ um jeden Meter fighten, doch Harry Jurkschat will wieder in die Schlagzeilen: 3:1 für Altona!
Schiedsrichter: Frederik Glowatzka (TSV Altenholz, Schleswig-H.)
FC Bergedorf 85 (4) vs. TSV Buchholz 08 (2) – Sonntag, 15:00 Uhr (letzte Saison: 1:0, 0:1)
Sander Tannen, Krusestraße 5, 21033 Hamburg
Das erste Duell mit den Elstern gab es für Buchholz 1947/48 (!) in der 1. Klasse Germania (2:6/0:10), danach allerdings lange 60 Jahre nicht mehr, bis Bergedorf 2008 aus der Oberliga Nord in die Verbandsliga absteigen musste. Seither ist die Bilanz für die Nordheider positiv (2-1-1) und nach vier Siegen in Folge steht der Vizemeister schon wieder auf Platz 2, der dieses Jahr das Maß aller Dinge ist, da der Meistertitel bekanntlich schon vergeben scheint. Erstaunlich: Während der TSV sonst immer von seiner enormen Heimstärke profitierte - in den vergangenen vier Jahren seit dem Aufstieg verlor die Titze-Elf nur acht Heimspiele (40-20-8), also im Schnitt zwei pro Saison, lautet dieses Jahr die Parole: „Auswärtssieg!“. Die Elstern sind also gewarnt – und bleiben selbst die Wundertüte der Liga. 24:25 Tore (als Tabellenvierter!) sagen eigentlich schon alles. HAFO glaubt: An der Innenverteidigung Bowmann & Gege beißen sich Landau, de la Cuesta, Örün, Gürel & Co. die Zähne aus. Buchholz gewinnt 1:0
Letzte Woche mussten die „Tauben“ kampflos mitansehen, wie sie erstmals in dieser Saison in die Abstiegsränge geschickt wurden. Nach schönem Saisonstart mit neun Punkten aus fünf ungeschlagenen Partien (2-3-0) wendete sich das Blatt am 7. September mit dem 0:1 bei Vicky. Seither will kein „Dreier“ mehr gelingen (0-2-3). Und während die chilenischen Minen-Arbeiter nach 69 Tagen unter Tage wieder nach oben kamen, gingen die Palomatischen Kumpel (gerechnet vom Saisonstart) im gleichen Zeitraum Stück für Stück nach unten. Auch die Norderstedter standen bereits „unterm Strich“ (2.+8. Spieltag), aber spätestens mit dem grandiosen 5:1-Erfolg beim SC Victoria demonstrierte die Prohn-Elf, dass sie Ansprüche auf einen gesicherten Mittelfeldplatz erhebt. Der Blick auf die Tabelle zeigt: Mit einem Erfolg könnten beide Teams jeweils 4 bis 5 Plätze nach oben klettern. Aber in Norderstedt hat Frank Hüllmann noch nie gewonnen (0:3, 1:2, 1:1, 1:6), deswegen tippt HAFO 2:1 für Garstedt.
Schiedsrichter: Stefan Haupt (SV Degersen, Niedersachsen)
…und aus der Landesliga möchten wir Ihnen folgende Partien vorstellen:
SC Sperber (8) vs. SC Vier- und Marschlande (2)*** – Freitag, 19:30 Uhr
Heubergredder 38, 22297 Hamburg
An den SCVM erinnert sich der SC Sperber gerne zurück: Vor gut 16 Monaten gelang am letzten Spieltag der Aufstiegsrunde zwischen den Bezirksliga-Vizemeistern ein satter 5:0-Erfolg und der Aufstieg in die Landesliga war perfekt ( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=3577). Doch inzwischen haben auch die Marschländer den Sprung in die Hansa-Staffel geschafft – und stehen nach einem Drittel der Saison wirklich glänzend da. Von den Top-50 Amateurklubs in Hamburg (OL+LL) sind nur noch zwei ungeschlagen: Das Überfliegerteam Pauli II – und der SCVM! Peng! Zusätzlich steht Coach Jan Schönteich auch noch in der 4. Pokalrunde (Anfang Dezember bei Sporting Clube). Vieles erinnert verdammt an die Erfolgsstory Voran Ohe von vor drei Jahren – Aufstieg in die Oberliga inklusive?!! Knut Aßmann und sein kleines Star-Ensemble ist hingegen das genaue Gegenteil einer diszipliniert am Aufstieg arbeitenden Mannschaft. „Bei uns gibt es nun mal kein Geld, also muss ich gelegentliche Absagen aufgrund privater Termine in Kauf nehmen“, gibt sich „Knuti“ keinen Illusionen hin. Zuletzt fehlten ihm deswegen (und auch verletzungsbedingt) fast eine komplette Elf (u.a. Voß, Radsack, Kalla, Schönzart, Illmer, Masurat, Haßforther, Hermann). Für Sperber ist es nach der Niederlage in Rahlstedt quasi die letzte Chance, zumindest Platz 2 nicht aus den Augen zu verlieren. Sollten keine „privaten Verpflichtungen“ dazwischenkommen, gewinnen die Raubvögel mit 4:3.
Schiedsrichter: Murat Yilmaz (FC Türkiye)
HEBC (16) vs. Teutonia 10 (13)*** – Sonntag, 10:45 Uhr
Reinmüller, Tornquiststraße 79, 20259 Hamburg
Genau wie im Oberliga-Duell zwischen Cordi und Bramfeld, treffen auch am Reinmüller der Tabellensechzehnte und Dreizehnte aufeinander. Am Beispiel Bramfeld, die letzte Woche nach neun vergeblichen Anläufen endlich wieder dreifach punkten konnten, wollen sich die Violetten nun Aufrichten und es ihnen gleichtun. Denn auch der HEBC feierte zum Saisonstart einen Erfolg (2:0 gegen Lieth) und blieb dann neun Spiele in Folge sieglos (0-2-7). Seit dem grandios-dramatischen 3:4 beim ETV (nach 3:1-Führung) wartete (Ex-)Coach Tom Woltemath zudem 561 lange Minuten auf einen eigenen Treffer (0:3, 0:3, 0:6, 0:2, 0:0, 0:4). Bei so einer Serie steht zwangsläufig auch immer der eigene Job zur Disposition – und am heutigen Mittwochvormittag war es dann auch soweit: Präsident Michael Bastheim, der letzte Woche noch versichert hatte: „Wir werden an Tom festhalten – und nehmen die Mannschaft in die Pflicht“, sah sich jetzt zum Handeln gezwungen und präsentierte mit Poen Alarcón (zuletzt mit Dennis Mitteregger gleichberechtigter Trainer beim ETV) blitzschnell einen Nachfolger ( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=4210). So ist das Geschäft! Teutonen-Coach Marc Zippel (42) feierte bereits letzte Woche (nach sechs Niederlagen hintereinander) sein Erfolgserlebnis: Das 4:1 gegen HR überraschte die gesamte Staffel und kam vor dem Duell der beiden Aufsteiger und Bezirksliga-Meister (Nord vs. West) gerade recht. HAFO glaubt: Der von uns im Forum schon am 5. Oktober avisierte Trainerwechsel zeigt seine Wirkung. Die Spieler werden wieder motiviert zur Sache gehen. Heimsieg für HEBC!
Schiedsrichter: Hauke Lammers (Horner TV)
SC Concordia II (10) vs. Hamm United FC (7)*** – Sonntag, 12:00 Uhr (letzte Saison: 1:2, 2:3)
Walddörfer Straße 247, 22047 Hamburg
Vier Siege aus den letzten fünf Spielen haben die „Geächteten“ wieder in Position gebracht. Mit den beiden Nachholspielen in der Hinterhand ist die Tabellenspitze wieder in Sichtweite, auch Dank der Punktverluste von Wacker, SCVM, Lohbrügge und Sasel. Für Cordi ist es bislang ein wahrhaft goldener Oktober: Sieben Punkte aus drei Spielen haben die Führer-Elf auf einem komfortablen zehnten Platz gehievt. „Spiele gegen Spitzenteams sind mir dabei am Liebsten“, verrät der selbstständige Unternehmer – und die Statistik gibt ihm Recht: Von den aktuellen Top 5 der Liga konnte nur Lohbrügge gegen Cordi gewinnen. HAFO meint: Tabellarisch gehört Hamm (noch) nicht zu den Spitzenteams – also verliert Concordia mit 0:2.
Nach der kleinen „Krise“ Ende August/Anfang September haben sich die Billstedter mit zuletzt vier Siegen in Folge von Platz 5 auf 1 hochgearbeitet – und genau da wollen sie auch noch weitere sieben Monate bleiben. Voll eingeschlagen hat (wie nicht anders zu erwarten) „Feuerwehrmann“ Zemek Osinski (zuvor acht Jahre Oberliga beim USC Paloma), der in den letzten drei Partien jeweils ein Tor erzielte. Für die Börnsener war der Tag der Deutschen Einheit kein „Feiertag“, das 1:4 in Dassendorf bedeutete die erste Saisonniederlage. Doch mit dem (sensationell hohen) 4:1 gegen Sasel untermauerten die Männer von der Hamfieldroad eine Woche später ihre Ambitionen. HAFO tippt: Das wird wie im Vorjahr ein knappes Ding. Mit dem besseren Ende für VW.
Schiedsrichter: Jan-Erik Sternke (SC Eilbek)
"***" Von diesen Partien wird HAFO für Sie berichten!
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