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17.10.2010
Auch große Namen können Schall und Rauch sein von Peter Strahl





HSV Barmbek-Uhlenhorst – Altonaer FC 93 1:2 (0:1)

HSV Barmbek-Uhlenhorst: Develi – Klitzke, Stüve (22. Koschnick), Leinroth, Hormann – Bohnhorst, Lüth, Hoeft, Möller-Riepe – Algan - Hasenpusch
Altonaer FC 93 : Hinz – Ansorge, Sall, Clausen, Bugrov – Jurkschat, Nadj, Leuthold, Rodrigues Oliveira (84. Smereka) – Hadid (76. Savelsberg), Mus (55. Akgül)
Tore: 0:1 Nadj (29.), 1:1 Algan (77.), 1:2 Sall (90.)
Schiedsrichter: Frederik Glowatzka (TSV Altenholz), zeigte keine auffälligen Schwächen
Beste Spieler: Hasenpusch (allerdings total glücklos) - Rodrigues Oliveira
Zuschauer: 562 (offiziell)

In Erinnerung an große Zeiten beider Clubs schien dem Schreiber nach längerer Zeit ein erneuter Besuch an der Steilshooper Straße angeraten. Doch über weite Strecken der Partie erwies sich dann wieder einmal der Wahrheitsgehalt in den Aussagen unserer Altvorderen, nach denen der Ruhm der Welt vergänglich sei ("sic transit gloria mundi").

Allein als sehenswert erweisen sich dann eigentlich nur die ersten sieben Minuten. Da beherrschen die Gäste Ball und Gegner und demonstrieren auch zwei, drei sehenswerte Spielzüge. Auch BU-Keeper Mikail Develi wird geprüft, vor allem bei einem Flachschuss von Jaques Rodrigues Oliveira. Erst danach gelangen die Platzherren zum ersten Mal in der gegnerischen Hälfte in Ballbesitz. Markus Hasenpusch kann jedoch den Fehler der gegnerischen Abwehr nicht nutzen. Während ein Freistoß von Sebastian Möller-Riepe nach 15 Minuten auch den Tormann der 93er, Oliver Hinz, fordert, gerät der Konter über Mustafa Hadid und Mümin Mus im Abschluss zu kurz. In der 19. Spielminute dann aber die Führung für die Schwarz-Weiß-Roten. Bei einer unübersichtlichen Situation außerhalb seines Fünf-Meter-Raumes gelingt es Develi nicht, den Ball festzuhalten und ermöglicht es Tibor Nadj somit, erfolgreich in das fast leere Gehäuse zu zielen. Danach ein knapp über die Latte gesetzter Kopfball von Patrick Lüth und eine weniger vorbildliche Nadj-Aktion, der die Kugel nach einem BU-Foul, das einen viel versprechenden Angriff der Seinen unterbindet, full power in Richtung BU-Unterkunft kickt. Allein, es wird niemand getroffen, und folglich ahndet Herr Glowatzka diese Unsportlichkeit auch nicht. Was beiderseits ansonsten auf dem erstaunlich guten Rasen geschieht, nimmt immer mehr den Charakter der Dürftigkeit an, und auch ein Freistoß von M-R fast mit dem Pausenpfiff braucht Tormann Hinz vor keine Probleme zu stellen.

Den zweiten Abschnitt eröffnet Mario Jurkschat mit einem "Freekick" der besseren Sorte, der nur um circa 2,85 Meter sein Ziel verfehlt. Hasenpusch hingegen kann einen Alleingang gleichfalls nicht erfolgreich abschließen. In der 60. Minute erweist sich Patrick Lüth als nicht ganz sattelfester Leser der viel beachteten Internetseiten "BLOG TRIFFT BALL" verwechselt den Letzteren aber offensichtlich mit dem Autor. Doch der, weithin nur unter "Harry" mit Vornamen bekannt, erträgt denn Irrtum mit Würde. Weniger würdevoll aber sein nächster ruhender Ball, der schließlich doch noch so gerade an der obersten Kante des Ballfanggitters abprallt und die Sorgenfalten der Balleigner zu glätten vermag. Danach Sebastian Klitzke überweg genau wie Hasenpusch, aber beachtlich, wie er zuvor das Objekt seiner Begierde aus der Luft herunterholt. Für das gelungenste Zuspiel der Veranstaltung sorgt nach 70 Zeigerumdrehungen Faik Algan, allein der Passempfänger Lüth erweist sich als zu wenig erfolgsorientiert. Diese Eigenschaft aber besitzt sieben Minuten später der Zweite des bekannten Bruderpaares. Einen Querpass von links befördert er zielstrebig in die lange Altonaer Ecke zum Ausgleich und somit zu einem Spielstand, der durchaus dem Verlauf der Begegnung Gerechtigkeit widerfahren ließe. Allein, wie schon vor einer Woche in Bramfeld, kommt es für die BUer wiederum anders. Nochmals Jurkschat mit einem Freistoß von unweit der Mittellinie, der lang und länger wird, schließlich Develi zu spät reagieren lässt, und somit im Netz landet. Dass noch der Kopf von Abdou Hamid Sall dessen Richtung ein wenig verändern ließ, erfährt der Schreiber erst von besser zum Geschehnis Postierten.

Nach diesem erneuten Last-Minute-Gegentreffer wird BU-Coach Hoffmann seinen Schutzbefohlenen in der kommenden Woche wohl einzubläuen versuchen, dass ein Spiel 90 Minuten+ dauert, um vor dem weiteren Klassiker gegen "GongGong", wie der Schreiber in seiner Jugend zu sagen pflegte, nicht erneut eine unliebsame Überraschung zu erleben. Den 93ern aber wird Gelegenheit gegeben, sich erheblich zu steigern, wollen sie am nächsten Sonntag zu Hause auch gegen die 08er aus der Heide mit Anstand bestehen.


Stimmen:

Thomas Seeliger (Trainer Altona 93):
Letztendlich war es ein hart umkämpftes Spiel. Das war uns auch allen bewusst. Zwar haben wir den Ausgleich durch einen eigenen individuellen Fehler verschuldet, doch wir haben schließlich doch noch gewonnen. Ob der Sieg glücklich war oder nicht, darauf kommt es nicht an. Allein die drei Punkte, die wir mitnehmen, zählen.

Thomas Hoffmann (Trainer HSV Barmbek-Uhlenhorst):
Wir hatten deutlich mehr Torchancen als der Gegner. Ein Punkt wäre deshalb auch verdient gewesen. Doch, wie in der Vorwoche, haben wir wieder in der 90. Minute verloren. Das ist heute deshalb noch bitterer als in Bramfeld, da wir diesmal deutlich stärker waren als dort.


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