psychologist-fortnight
psychologist-fortnight
hafo.de
hafo.de



Gefällt euch unsere Arbeit?
Unterstützt uns!
Weitere Info

Home

Regionalliga
Ergebnisse
Tabelle

Oberliga HH
Ergebnisse
Tabelle

LL Hammonia
Ergebnisse
Tabelle

LL Hansa
Ergebnisse
Tabelle

Forum
Live
Interview
Tippspiel
Sprüche
Newsarchiv
Tabellenarchiv

Kontakt & Infos
Datenschutz
Redakteur werden
Unterstützen
Sponsoren
Links

Zurück
 
23.10.2010
Elf gegen sieben am Gramkowweg von




SV Curslack-Neuengamme – Oststeinbeker SV 3:1 (2:0)

SV Curslack-Neuengamme: Böse – Wulff, Schmidt, Figge, Sander – Mahrt, Zöpfgen, Möller, Theetz (81. Többen) – Spill (86. Höricke), Veselinovic (75. Reincke)
Oststeinbeker SV: Gruhne – Blohm (62. Lasko), Rabenhorst, Koca, Jawla – Pohlmann, Weiß, Sosnowski, Aydin (62. Na) – Hiob, Cihan (46. Mokkadem)
Tore: 1:0 Spill (18.), 2:0 Spill (21., Handelfmeter), 2:1 Pohlmann (78.), 3:1 Reincke (89.)
Schiedsrichter: Viatcheslav Paltchikov (Eintracht Groß Grönau), mit einer extrem hohen Anzahl an falschen Zweikampf- und Einwurfentscheidungen. Hätte Gruhne nach dessen Notbremse gegen Reincke (89.) die Rote Karte zeigen müssen. Nach dem umstrittenen Handelfmeter verlor er nach gutem Anfang komplett die Linie und hatte gewiss einen Anteil, dass die Partie in der Schlussphase zum Kartenfestival avancierte.
Beste Spieler: Spill, Böse, Figge, Schmidt - Koca
Zuschauer: 258
Gelb-Rote Karten: Sosnowski (68., Foul/Meckern), Rabenhorst (84., Unsportlichkeit/Foul), Weiß (88., wiederholtes Foulspiel), Gruhne (89., Meckern/Foul)
Besonderes Vorkommnis: Többen schießt Foulelfmeter über das Tor (90.)

Sonntag, 12. September 2010 an den Sander Tannen. Oberliga-Fußball FC Bergedorf 85 gegen Eintracht Norderstedt. Schiedsrichter Martin Pfefferkorn vom SC Urania verwies beim 2:0-Sieg der Elstern gleich vier Norderstedter des Feldes. „In meiner langen Laufbahn habe ich so etwas noch nicht erlebt“, war 85-Coach Manfred Nitschke sichtlich überrascht. Auch Olaf Lüttke, Sportredakteur der Bergedorfer Zeitung und ein paar Tage im Geschäft dabei, konnte sich an ein gesehenes Duell elf gegen sieben nicht erinnern. Dem Hafo-Reporter war ein derart kurioses Spiel ebenfalls neu. Seit dem heutigen Samstag, kann der Verfasser dieser Zeilen immerhin mehr oder weniger Stolz berichten, es solches Spektakel etwas mehr als fünf Wochen später erneut live vor Ort betrachtet zu haben. Während man im September den Unparteiischen durchaus in Schutz nehmen konnte, hatte diesmal ein Referee aus Schleswig-Holstein einen großen Anteil am Kartenspiel.

In der ersten Viertelstunde tauchte Viatcheslav Paltchikov in den Reporter-Notizen nicht auf. Für einen Spielleiter stets ein gutes Zeichen. Curslack-Neuengamme gab in der Anfangsphase den Ton an und erspielte sich durch Christopher Mahrt (6.) und Christian Spill (9.) zwei schreibenswerte Möglichkeiten. Beim 1:0 leistete sich OSV-Kapitän Michael Weiß einen totalen Blackout. Einen kurz ausgeführten Abstoß von Keeper Christian Gruhne in seine Richtung registrierte der Schwabe nicht. Dafür hellwach war Spill, der nach Mitnahme des Leders aus gut zehn Metern die Führung erzielte. Nur drei Minuten später der erste Aufreger des Spiels. Nach einer Flanke von der linken Seite nahm Spill den Ball mit der Brust (und Hand?) an, die Oststeinbeker jedenfalls reklamierten ein derartiges Vergehen. Als Spill den Ball in aller Ruhe annehmen, schauen und am Gehäuse vorbei schieben konnte, ertönte plötzlich ein Pfiff. Die Akteure schauten sich und Schiedsrichter Paltchikov fragend an, der auf den Elfmeterpunkt zeigte. Den Recherchen nach soll Koca im Sechzehner das Leder gegen die Hand bekommen haben. Doch dies wollen die Wenigsten gesehen haben. Ein äußerst umstrittener Strafstoß also, den Spill sicher verwandelte. Von diesem Zeitpunkt an wirkte der Schiedsrichter alles andere als sicher und traf auf beiden Seiten kaum nachvollziehbare Entscheidungen.

Im zweiten Spielabschnitt verabschiedete sich mit Lukasz Sosnowski der erste Oststeinbeker mit der Ampelkarte frühzeitig. Das ständige Reklamieren war dem Unparteiischen zuviel. Sosnowski konnte von Glück sprechen, dass Paltchikov nicht über polnisch Kenntnisse verfügt. Denn hätte dieser in der 28. Minute verstanden, was der starke aber auch oft hitzköpfige Oststeinbeker in dessen Richtung rief, wäre er sicher früher vom Platz geflogen. Mit elf gegen zehn ging es weiter und siehe da, der OSV war am Drücker. Die Curslacker gaben das Spiel unerklärlicherweise aus der Hand und kassierten folgerichtig den überfälligen Anschlusstreffer durch einen Flachschuss von Auswahlspieler Alexander Pohlmann (78.). Mehr war aus Oststeinbeker Sicht nicht drin. Denn sowohl Rabenhorst, als auch Weiß folgten Sosnowski. In dieser Phase wurden die Karten für nahezu jedes Foul oder jeden Kommentar verteilt. Als vierter im Bunde flog Torwart Gruhne vom Feld. Der Goalie hatte noch Glück, dass es nur Gelb-Rot gab und er somit am kommenden Dienstag beim USC Paloma (Tauben-Trainer Frank Hüllmann war vor Ort) mitwirken darf. Im Strafraum legte er als letzter Mann Matthias Reincke und verwehrte ihm nach dem sehenswerten Lupftertor (89.) ein weiteres Erfolgserlebnis. Zum Elfmeter trat Phillip Többen gegen Feldspieler Yasar Koca an und semmelte leichtfertig über das Tor.


Stimmen:

Stefan Kohfahl (Trainer Oststeinbeker SV): „Am besten sollte ich mich in meinem Statement kurzhalten. Ich entschuldige mich für das Auftreten meiner Mannschaft in den letzten zehn Minuten. Den Frust meiner Spieler abzubekommen, dass haben die Curslacker nicht verdient. Allerdings war die Schiedsrichterleistung das Hanebüchenste, was ich je erlebt habe.Mit Christian Soltow war ein Schiedsrichterbeobachter da. Ich hoffe, dass das Konsequenzen haben wird. Selbst mit zehn Mann waren wir am Drücker und hätten schon früher den Anschlusstreffer erzielen können. Doch Böse war zweimal sehr gut zur Stelle.“

Torsten Henke (Trainer SV Curslack-Neuengamme): „Für uns war es ein wichtiges Spiel. Nach dem Sieg bei St. Pauli II wollten wir unbedingt nachlegen. Wir haben gut angefangen und hätten in der ersten Halbzeit durch Spill auch mit 3:0 führen können. Nach guter erster Hälfte hatten wir es unserem Keeper Böse zu verdanken, dass das 2:1 nicht früher fällt. Was die Schiedsrichterleistung betrifft, bin ich etwas anderer Meinung. Verbal wurde von OSV-Seite auf dem Platz schon frühzeitig viel zu viel erzählt. Da sind wir als Trainer auch in der Pflicht, das zu unterbinden. Die Entschuldigung empfinde ich als positiv und wir nehmen sie auch an. "


Google
Web hafo.de

© 2003- 2024
Sofern nicht anders gekennzeichnet, sind alle Texte, Grafiken, Videos und Fotos Eigentum von www.hafo.de.
Anderweitige Verwendung nur mit vorheriger Genehmigung.

@MEMBER OF PROJECT HONEY POT
Spam Harvester Protection Network
provided by Unspam
CSS ist valide!