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11.11.2010
Vorschau: Eine höhere Macht hilft dem USC Paloma von Mirko Schneider




Brrrr, der Karneval hat heute begonnen. Karneval ist absolut fürchterlich. Wer einen Fernseher hat, muss dumme Witze und scheinbar lustige, oft sinnlos besoffene Menschen ertragen. Mein herzliches Unverständnis geht hiermit an alle, die so was lustig finden. Mein Mitleid haben Diejenigen, die davon betroffen sind, dass andere, die sie eigentlich mögen, Sympathie für den Karneval haben.
Hingegen steht Fußball natürlich außerhalb jeder Diskussion, was auch der bevorstehende 16. Spieltag der Oberliga, welcher schon heute startet, beweist. Ebenso wie der Rückrundenstart der beiden Landesligen, welcher sogar ein „wahres Hinspiel“ bietet. Also auf, auf, reden wir unter anderem über Schnelsener Turbulenzen, einen Mensch-Maschinentrainer und über Journalisten, die mal wieder eine ganz bestimmte Frage in Meiendorf stellen müssen…


SV Rugenbergen (13) vs. Wedeler TSV (18) *** – Donnerstag, 19:30 Uhr (Letzte Saison: ---)
Ellerbeker Straße, 25474 Bönningstedt

Da die Gastgeber ihre Ausfahrt ins niederländische Almelo zeitig starten wollen, verlegten sie die Partie gegen den Wedeler TSV vor. Nur konsequent, schließlich führte Trainer Ralf Palapies gleich bei Amtsantritt den Sonnabend als Heimspieltag ein, damit seine Jungs am Wochenende auch ein wenig feiern/sich der Familie widmen können. Ein Sieg gegen den Tabellenletzten aus Wedel käme da gerade zur rechten Zeit, um die richtige Stimmung für einen feuchtfröhlichen Ausflug zu heben. Dies würden beim Wedeler TSV vermutlich erst mehrere Erfolge hintereinander tun. Immer mehr verliert die Elf von Frank Pagenkopf den Anschluss, und kämpft mit, unter anderem von Kapitän Berkan Algan mehr als einmal monierten, Disziplinlosigkeiten im Kader. Geht die Niederlagenserie noch bis zum Winter weiter, steht der erste Absteiger schon fast fest. Hafo jedoch hat mehrere wissenschaftliche Expertisen zur Begegnung ausgewertet und glaubt an einen Punktgewinn der Wedeler in Rugenbergen. 2:2.

Schiedsrichter: Ladiges (FC St. Pauli)


Altona 93 (3) vs. FC St. Pauli II (1) – Freitag, 19:00 Uhr (Letzte Saison: ---)
Adolf-Jäger-Kampfbahn, Griegstraße 62, 22763 Hamburg

In der ersten Hälfte haben die Gäste vermutlich keine Chance. Schließlich bezwang Altona 93 das Bundesligateam der Braun-Weißen in dieser Zeit beim Testspiel am 19. Oktober mit 1:0. Tobias Leutholds Knaller aus über 30 Metern sorgte für Frühlingsgefühle an der bitterkalten Adolf-Jäger-Kampfbahn. Da sollte doch eine vier Klassen schlechtere Mannschaft in Halbzeit eins geradezu untergehen bei der Truppe von Thomas Seeliger – und im zweiten Abschnitt dann gar nicht mehr 1:8 verlieren können. Doch das sind natürlich Milchmädchenrechnungen, wie der geneigte Betrachter streng einwerfen wird. Also wird es ein ganz anderes Spiel, nämlich eines, bei dem sich Braun-Weiß die Herbstmeisterschaft sichern kann. Und dies selbst bei einem Buchholzer Sieg gegen den SC Victoria, denn 6 Punkte und circa 17 Tore Vorsprung werden die Kiezkicker an den letzten beiden Spieltagen der Hinrunde garantiert nicht mehr hergeben. Umsonst wird die Mühe am Saisonende für den FC St. Pauli II nach dem kürzlich erfolgten Regionalliga-Reförmchen auf keinen Fall sein. Die radikale Forderung, zweite Mannschaften eine eigene Runde ausspielen zu lassen, ist vom Tisch. Alle bleiben eine große Familie und backen ihren Kuchen gemeinsam.Hafo experimentiert aber gerne und hat sich vorgestellt, wie es wäre, wenn dem nicht so wäre, diese Vorstellung aber wieder verworfen und durch totalen Realismus ersetzt. Ergebnis: 4:3 für Altona.

Schiedsrichter: Wicke (TSV Glinde)


Germania Schnelsen (9) vs. Bramfelder SV (17)*** – Freitag, 19:00 Uhr (Letzte Saison: ---)
Riekbornweg, 22457 Hamburg

Turbulent geht es derzeit bei Germania Schnelsen zu. Elfmeter nach zwei Minuten kriegen sie nicht, ihr Torwarttalent Tobias Grubba schafft ein berühmtes Paradoxon und fliegt wegen einer unsinnigen Regel zu Recht vom Platz (Notbremse im Strafraum), Neu-Star Stefan Schnoor erzählt dem Team nach seiner Einwechslung gleich mal, es solle „Die Schnauze auf“ machen und Ersatzkeeper Holger Bremer stürmt in der Schlussphase nach vorne, um den 3:3-Ausgleich zu erzwingen, was nicht gelingt. Passierte alles beim 2:3 in Curslack.
Es lohnt sich also, sich das nun wohl folgende Heim-Debüt von Herrn Schnoor anzuschauen. Könnte ja sein, dass Heino Stemmann diesmal im Mittelfeld die Fäden zieht oder Björn Nadler einen Ball aus fünf Metern zum 2:0 mit der Hand ungeahndet ins Tor werfen dar. Gegner Bramfeld hat für solche Späße wenig übrig. Am Anfang der Saison fand sich die Mannschaft in der Oberliga recht gut zurecht. Mittlerweile fand sie einen schnurgeraden Weg. Beharrlich orientiert sie sich immer weiter nach unten. Tiefer geht es an diesem Spieltag allerdings nicht, es sind noch vier Punkte Vorsprung auf Wedel. Der stets bodenständige Coach Michael Noffz ist, zudem nach dem 1:5 daheim gegen Norderstedt, nicht zu beneiden. Die Zeit für einen Befreiungsschlag ist gekommen. Doch Hafo orientiert sich hier lieber am Tipp eines schwedischen Automechanikers, den wir eigens für diese Partie nach seiner Meinung befragten. Er tippt 2:0 für Schnelsen. Wir auch.

Schiedsrichter: Timm (SC Egenbüttel))


Oststeinbeker SV(8) vs. SC Concordia (16)*** – Freitag, 19:30 Uhr (Letzte Saison: 3:1, 0:2)
Meesen, 22113 Oststeinbek

Brumm, Brumm. So macht vermutlich das Auto des Oststeinbeker Trainers Stefan Kohfahl, wenn er losfährt. Praktisch, dass er das selber auch kann, denn der OSV-Coach ist eine Mischung aus Mensch und edler Maschine, wurde für sein Aushelfen bei Hansa-Landesligist MSV Hamburg am vergangenen Freitag (1:1 gegen Dassendorf) von deren Liga-Manager Torsten Strohmeyer neben den üblichen Attributen – „hervorragender Coach, starker Motivator“ etc. – auch als „Mercedes“ unter den Trainern bezeichnet. Verpflichtet hat der MSV Hamburg dann übrigens gleich einen Smart. Kenny Lorenzen vom Oststeinbeker SV II wird neuer Coach an der Kandinskyallee. Aber zurück zu Oststeinbek. Der Trainer ist schon eine Weltmarke, die Mannschaft wird es vielleicht noch. Wobei: Wo soll der Weg noch hingehen? Da müssen noch viele Regionalliga-Reförmchen folgen, um dem OSV noch höhere Gefilde zu ermöglichen. Einstweilen würde Kohfahl sicher ein Sieg gegen den SC Concordia reichen. Dieser hält sich, wie über die gesamte letzte Saison, unten auf – und wird es mit seinem jungen und sehr ehrgeizigen Trainer Daniel Sager vermutlich doch wieder schaffen, dem Oberliga-Tod von der Kippe zu springen. Insbesondere, wenn die Offensivkraft durch das Sager`sche Intensivtraining von selbst, oder durch Zukäufe im Winter, erhöht wird. Hafo glaubt an die Kraft der Hoffnung und des Mitgefühls, sowie an die Verantwortung eines Jeden für seine Mitmenschen. Natürlich auch an das Gute und die ewige Liebe – und wünscht sich den Weltfrieden. Das hat aber alles nix mit dem Spiel zu tun. Der OSV siegt 5:1.

Schiedsrichter: Zibull (SV Heidgraben)


Meiendorfer SV (14) vs. Niendorfer TSV (10) – Sonnabend, 13:00 Uhr (Letzte Saison: 1:1, 2:2)
Meiendorfer Straße 196, 22145 Hamburg

War Meiendorf eigentlich schon beim Amtsgericht? Irgendwie hört man gar nix mehr von dem ausgefallenen Spiel gegen den Oststeinbeker SV, bei dem dem MSV die Punkte flöten gingen und nach dem Präsident Jens Malcharczik ankündigte, nun die zivilen Gerichte zu bemühen. Wird Zeit, mal nachzufragen, werte Journalistenschar, wobei sich der Schreiber in diese Forderung des investigativen Recherchierens selbstverständlich mit einschließt. Oder dies ist alles längst veröffentlicht – und die tägliche Presseschau es Schreibers war lückenhaft. Falls nicht, vielleicht antwortet Malcharczik dann gutgelaunt, eine Klage sei nicht mehr nötig. Denn Meister wird der MSV nicht mehr, absteigen wird er aber auch nicht. Die Mannschaft hat mit zwei Siegen in den vergangenen drei Spielen die Kurve gekriegt und wird sich nun wohl bald aus den unteren Gefilden verabschieden. Sieht man sich das Potenzial des Kaders an, bleibt da nur ein Urteil: völlig zu Recht! Der Niendorfer TSV hingegen braucht noch ein paar Punkte, um eine durchschnittliche Hinrunde durchschnittlich abzuschließen. Oder überhaupt keine Punkte mehr, um die Hinrundenbilanz noch in den Sand zu setzen. Oder nur noch Siege, um eine genau so geniale Vorrunde gespielt zu haben wie im Vorjahr. Vielleicht kommen ja so oder so noch zwei Zähler gegen den FC St. Pauli II hinzu, denn der NTSV zieht nun vors Verbandsgericht, will das 3:3 am 19. Oktober weiterhin in ein 3:0 umwandeln lassen, da St. Paulis David Eybächer nicht auf dem Spielberichtsbogen stand. Hoffentlich argumentieren die Niendorfer gelassener als seinerzeit der MSV im Fall Oststeinbek. Hafo beschäftigt neuerdings ein Heer von weisen Sehern, welche auf einer einsamen Insel nichts anderes machen, als darüber nachzubrüten, wie die Partien der Oberliga Hamburg ausgehen. Tipp aus dem Elfenbeinturm: 3:2.

Schiedsrichter: Bramlage (VfL Oythe)


SC Condor (6) vs. SV Curslack-Neuengamme (4) *** – Sonntag, 10:45 Uhr (Letzte Saison: 0:1, 4:5)
Berner Heerweg 190, 22159 Hamburg

Condor ist Sechster? Jau. Schon wieder punktete die Mannschaft von Meik Ehlert am vergangenen Wochenende dreifach, und zwar mit 1:0 in Niendorf. Es gab hinterher unterschiedliche Auffassungen – je nach Glaubensrichtung – ob der Sieg verdient sei, aber – endlich mal ein *pling* - da fragt zwei Tage später nicht mal ein fußballinteressiertes Hängebauchschein mehr nach. Jedenfalls kann am Berner Heerweg die weitere Saison gelassen in Angriff genommen werden. Ehlert hat sich längst etabliert und so stünden die Außenseiter-Chancen auf einen Platz in der Euro-League nicht schlecht, würde Condor in der Bundesliga spielen. Kommt vielleicht alles noch. Die Gäste aus Curslack mussten unter der Woche mehr Schlagzeilen verkraften, als ihnen lieb ist. Einige Spieler wechseln nach der Saison zum SV Altengamme (Figge, Andrade, Kock, Wulff, Carstensen), einer sagt per SMS das Training ab (Theetz) und dürfte nun endgültig außen vor sein. Allerdings nicht außen vor in Altengamme, sondern bei einem anderen Verein, nicht weit entfernt, und mit höheren Ambitionen. Man wird sehen. Trainer Torsten Henke muss jedenfalls die Beschädigung der heilen Curslacker Welt feststellen, dabei läuft es sportlich doch hervorragend. Vierter, als einziges Team St. Pauli II geschlagen, zusammen mit Buchholz und Schnelsen die zweitbeste Abwehr – macht den Blauen nach den Turbulenzen hoffentlich alles trotzdem noch Freude. Hafo erkundigte sich bei einem Zeitreisenden, welcher zurzeit die Welt nach der Klimakatastrophe im Jahr 2080 erforscht. Am 14.11.2010, so erinnert er sich, war er am Berner Heerweg, um sich das Spiel anzugucken. Er meint, es sei 1:1 ausgegangen. Wir glauben ihm.

Schiedsrichter: Krohn (TSV Reinbek)


FC Bergedorf 85 (7) vs. USC Paloma (15)*** – Sonntag, 14:00 Uhr (Letzte Saison: 0:1, 2:2)
Langnese Happiness Stadion Sander Tannen, Krusestraße 5 21033 Hamburg

„Lieber Fußballgott. Ich bin nun schon im siebten Jahr Trainer beim USC Paloma in der Oberliga Hamburg. So eine Verletztenseuche hatten wir noch nie und wenn das so weiter geht, dann wird es echt eng für uns. Wir haben Dir nichts getan – glaube ich jedenfalls – und es wäre echt nett, wenn du dafür sorgst, dass das jetzt mal aufhört. Mit sportlichem Gruß, Frank Hüllmann.“ So oder so ähnlich könnte der beliebte Coach der Tauben längst seine Wünsche an eine höhere Macht formuliert haben, erst recht, nachdem sich am vergangenen Wochenende nun auch noch Marcel Gottschalk einen Schlüsselbeinbruch zuzog und die Zahl der Verletzten bald für mehrere Skatrunden ausreicht. Nur: Er wird es nicht getan haben. Hüllmann ist für die Losung „Jammern gilt nicht“ bekannt und so wird er auch in Bergedorf wieder sein Möglichstes tun, dem Team keine Alibis zu liefern und den Einsatz aus der zweiten Reihe zu forcieren. Zurück in die erste Reihe möchten die Elstern. Denn das technisch beschlagene Team kann in dieser Saison mehr erreichen als den derzeitigen siebten Tabellenplatz. Unter der Woche schossen sich die Jungs des besonnenen Trainer Manfred Nitschke schon mal warm – gegen Ohe siegte Bergedorf 85 mit einem satten 11:2. Hafo erhielt untrügliche Zeichen, dass eine höhere Macht Frank Hüllmann auch ohne Brief erhört. Paloma siegt überraschend mit 3:1 an den Sander Tannen.

Schiedsrichter: Bliesch (NTSV)

Eintracht Norderstedt (5) vs. HSV Barmbek-Uhlenhorst (12)*** – Sonntag, 14:00 Uhr (Letzte Saison: 3:1, 1:0)
Ochsenzoller Straße 58,, 22848 Norderstedt

Bei BU gehen zwei Schlüsselspieler am Stock. Markus Hasenpusch laboriert seit einer Woche an einem Kniescheibenbruch, Sebastian Möller-Riepe zog sich beim Spiel gegen Oststeinbek nach der ersten Diagnose im Krankenhaus gleich mehrere Brüche (Jochbeinbruch, Augenhöhlenbruch, Mundhöhlenbruch) zu. Stellt sich die Frage, neben den selbstverständlichen Wünschen nach guter Besserung für sie und alle zurzeit schwerverletzten Kicker, wer nun bei BU das Zepter in die Hand nimmt? Faik Algan wird offensiv nun sicher noch stärker in die Verantwortung genommen werden. Mal sehen, wie er damit umgeht. Zumal es bei Eintracht Norderstedt richtig schwer wird. Die Mannschaft dreht langsam auf, zeigt ihr großes Potenzial, und so antwortete Trainer Andreas Prohn nach dem überzeugenden 5:1 in Bramfeld auf die Frage, ob der Sieg auch in der Höhe verdient war ganz glatt mit „Ja“. Geballtes Selbstbewusstsein macht sich als mal wieder breit an der Ochsenzoller Straße. Wie berechtigt es wirklich ist, werden die nächsten Partien zeigen. Hafo hat so ein Gespür dafür, dass ein Akteur Spieler des Spiels wird, den jetzt noch gar keiner auf der Rechnung hat. Er trifft, ebenso Algan, Warnick und ein paar andere. Macht ein 4:2 für Norderstedt.

Schiedsrichter: Bandt (ETV)


TSV Buchholz 08 (2) vs. SC Victoria (11)*** – Sonntag, 14:00 Uhr (Letzte Saison: 0:0, 2:0)
Seppenser Mühlenweg,, 21244 Buchholz in der Nordheide

Buchholz kopiert gerade die vergangene Saison. Schwacher Start, bisschen Unruhe, starker langer Zwischenspurt, Weg zur Vize-Meisterschaft geebnet. Oder, in Thomas Titzes Worten: Noch elf Punkte bis zum Klassenerhalt. In der vergangenen Saison war sogar der Titel drin, aber ein 0:0 daheim gegen den SC Victoria trotz Überlegenheit der Roten sorgte unter anderem dafür, dass es ganz knapp nicht reichte. Diesmal jedoch sind die Vorzeichen anders. Victoria ist von der erfolgreichen Verteidigung des Titels so weit entfernt wie Jürgen Klinsmann von einer Wiederanstellung beim FC Bayern und, so ungewohnt es klingt, die Mannschaft muss jetzt wirklich mal ein paar Punkte holen, um nicht zumindest zeitweilig den Kontakt mit den unteren Tabellenregionen aufzunehmen. Da sich das Team einen Heim-Fluch eingehandelt hat, muss der erste Schritt nun ausgerechnet in der Nordheide folgen. Es gibt leichtere Aufgaben. Buchholz lässt sich eine schmackhafte Möglichkeit nicht entgehen und filetiert den Hamburger Meister. Mit 3:0.

Schiedsrichter: Schult (SC Osterbek)


In der Landesliga Hansa empfehlen wir Ihnen, einen Besuch folgender Sportanlagen anzuberaumen:

Hamm United FC (11) vs. SC V/W Billstedt (1)*** – Freitag, 19:30 Uhr (Hinspiel: 1:2)
Hammer-Park-Stadion, Hammer Steindamm 131, 20535 Hamburg

Das Zündstoff-Derby zwischen Hamm United und dem Tabellenführer aus Billstedt steht unter einem besonderen Stern. Die Gastgeber spielen nach eigener Aussage nun doch nur noch um einen einstelligen Tabellenplatz oder den Klassenerhalt, möchten aber laut Präsident Jörn Heinemann in fünf Jahren ans Tor zur Regionalliga anklopfen. Große Bescheidenheit und riesige Ziele lächeln sich also an und gehen beim Jubilar – der Verein feierte gerade sein fünfjähriges Bestehen - Hand in Hand. Die Billstedter mussten ihre Ziele in dieser Spielzeit noch nicht verändern und auch das Konzept ist gleich geblieben: schneller, attraktiver Offensivfußball mit flexibel einsetzbaren Spielern. So flexibel, dass Billstedts Co-Trainer Andreas Heeschen jüngst auf die Frage, welche Stammposition Sulayman Nasimi habe, antwortete: „Fu weißt doch, wie das mit den Positionen bei uns ist. Sagen wir mal, er ist Offensivspieler.“ Tja, und sagen wir mal: Billstedt besitzt eine aufstiegsreife Mannschaft. Ein erneuter Beweis muss aber beim „heißgeliebten“ Rivalen aus Hamm angetreten werden. Und das, so extrapoliert Hafo, gelingt souverän. 3:0 siegen die Jungs vom Öjendorfer Weg.

Schiedsrichter: Braun (NTSV)


SC Vier- und Marschlande (2) vs. FC Türkiye (14)*** – Freitag, 18:30 Uhr (Hinspiel: 0:0)
Sportanlage Fünfhausen, Sporthallenweg 7, 21037 Hamburg

Der SCVM befindet sich auf den letztjährigen Spuren von Germania Schnelsen. Ungeschlagen marschierte die Mannschaft durch die Hinrunde. Mit zwei Unterschieden: Sie spielt nicht in der Landesliga Hammonia, sondern in der Landesliga Hansa. Und sie ist Aufsteiger – vielleicht übrigens in dieser Saison schon wieder. Diesbezüglich veränderte sich zuletzt auch die Rhetorik von Trainer Jan Schönteich, der nicht mehr „Fünfter bis Neunter“ werden will und den erneuten Aufstieg mehr oder weniger offen anstrebt. Den Nimbus der Unbesiegtheit sieht er dabei ganz pragmatisch, denn „lieber hätte ich zwei Niederlagen und dafür ein paar Siege und somit Punkt mehr. Wir spielen Fußball, um zu gewinnen und Punkte zu holen. Nicht um Serien aufzustellen.“ Das wird dem FC Türkiye vermutlich ganz ähnlich gehen, alleine mit dem Punkte holen hapert es in dieser Spielzeit doch gewaltig. Torjäger Onur Tüysüz trifft nicht mehr wie er will und plagt sich mit Verletzungen herum, nur wenige Glanzlichter (6:1 gegen TuS Hamburg) setzte das eigentlich doch so spielstarke Team, welches von seiner Besetzung her mit dem Abstieg eigentlich nichts zu tun haben dürfte. Vielleicht gelingt ja ein Überraschungserfolg auf der Sportanlage Fünfhausen. Vielleicht aber auch nicht. Schließlich gehen die Leute zum Fußball, weil sie nicht wissen, wie es ausgeht. Dafür weiß es Hafo: 4:0 für den SCVM.

Schiedsrichter: Wagner (Grün Weiss Eimsbüttel)


In der Landesliga Hammonia sollten Sie konstatieren, dass Sie einem Besuch des folgenden Sportplatzes nicht desinteressiert gegenüber stehen sollten:

HEBC (16) vs. FC Süderelbe (7) – Sonntag, 10:45 Uhr (Hinspiel: kommt noch)
Reinmüller-Platz , Tornquiststraße 79, 20259 Hamburg

Ach ja, der Peter Maffay. Wer erinnert sich nicht, an dieses versonnene Lied, welches selbst die härtesten Naturen vor Romantik schluchzen ließ: „Und es war Sommer“. Darin heißt es: „Du gabst dich so, als sei ich überhaupt nicht da.“ Beides traf auch auf das nicht stattgefundene Hinspiel der beiden Mannschaften zu. Erstens: Sommer. Zweitens: HEBC war nicht da. Statt einer romantischen Liebesgeschichte und der aufgehenden Sonne, die die Jungs zu Männern werden ließ, gab es aber nur Jogging für die Gäste und einen Spielabbruch wegen Zuspätkommens, zwei Verhandlungen vor dem HFV und schließlich ein Wiederholungsspiel. Dieses wird am 5. Dezember stattfinden, das wahre Hinspiel steigt also nun, zu Beginn der Rückrunde, beim HEBC. Mit einem neuen Trainer, Poen Alarcon, der gleich mal so flott Kombinationen trainierte, dass Zehner Cem Müller beim 5:0 gegen den SV Egenbüttel einen Hattrick in neun Minuten hinlegte. Das gelingt höchstwahrscheinlich gegen den FC Süderelbe nicht, wo der jüngste Trainer der Liga, der erst 23-Jährige Gian-Pierre Richter, die Mannschaft souverän im Mittelfeld der Tabelle hält. Hafo erlaubt es sich, diesen Tipp mal auszuwürfen. Moment…5:3 für den HEBC.

Schiedsrichter: Henkel (VfL Lohbrügge)


*** = den geneigten Leser erwartet ein Hafo-Bericht


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