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13.11.2010
Punkteteilung im Nachbarschaftsduell von



Altona 93 – FC St. Pauli II 1:1 (1:1)

Altona 93: Hinz – Ansorge (83. Bergmann), Savelsberg, Clausen, Ucan – Sall, Rodrigues Oliveira (63. Smereka), Nadj, Leuthold – Jurkschat (89. Akgül) – Hadid
FC St. Pauli II: Springer - Krause, Morena, Brückner , Drobo-Ampem – Alassani, Meyer (52. Toksöz), Kalla, Filipovic (60. Vallianos) - Pichinot, Sukuta-Pasu (46. Becken).
Tore: 1:0 Leuthold (15.), 1:1 Kalla (34.)
Schiedsrichter: Wicke (TSV Glinde), gute Partie unter Beobachtung der fast geschlossenen VSA-Riege
Beste Spieler: Leuthold - Kalla
Zuschauer: 837

Über 800 Zuschauer hatte es trotz des unangenehmen Wetters zum Spitzenspiel zwischen Altona und St. Paulis zweitem Anzug auf die Adolf-Jäger-Kampfbahn verschlagen. Bei einer frischen Brise und dem großen Zuschauerandrang ging es auf dem Grün zu Beginn weniger stürmisch zur Sache. Rein statistisch gesehen musste der AFC sich im Vorfeld aber keine großen Sorgen machen. Die letzten vier Duelle in der alten Oberliga Nord entschieden die 93er allesamt zu ihren Gunsten (11:0 Tore). Auch die aktuelle Formkurve der Elf von Thomas Seeliger zeigt nach oben: Neun Punkte aus den Partien gegen Concordia, MSV und Rugenbergen belegen das. St. Pauli indes war zuletzt nicht so dominant wie noch zu Saisonbeginn. Lediglich sieben Zähler konnten die Schützlinge von Coach Jörn Großkopf aus den vergangenen vier Spielen einfahren.

Und auch der „kleine“ Nachbar aus Altona ließ sich von den Kiez-Kickern nicht ins Bockshorn jagen! Nachdem beide Teams die Anfangsphase zum gegenseitigen Abtasten genutzt hatten, klingelte es zum ersten Mal im Tor von Paulis Keeper Ole Springer. Da spielerisch ohnehin nicht viel ging, musste für den Führungstreffer ein Standard her: Tibor Nadj flankte den ruhenden Ball aus dem linken Halbfeld in den Fünfmeterraum, wo sein Mittelfeldkollege Tobias Leuthold goldrichtig - aber auch mutterseelenallein - stand und per Kopf einnetzte (15.). Der Treffer löste das krampfhafte Auftreten auf beiden Seiten. Nur wenige Minuten später hatte Nadj bereits das 2:0 für die Hausherren auf dem Fuß, doch schaffte er es nicht das Leder nach guter Flanke von Jacques Rodrigues Oliveira über die Linie zu drücken (19.). Von St. Pauli war bis auf eine sich am zweiten Pfosten gefährlich senkende Ecke von Petar Filipovic bis hierhin wenig zu sehen (24.). Im Gegenteil: Hinten geriet die Viererkette um Kapitän Hauke Brückner bei den brandgefährlichen Altonaer Standardsituationen stets ins Schwimmen. In der 31. Spielminute setzte der aufgerückte Abdou Hamid Sall seinen Kopfball nach einem Nadj-Freistoß nur einen Tick zu hoch an, so dass es vorerst beim knappen Vorsprung für die Seeliger-Elf blieb. Aber nicht mehr lange! Filipovics Freistoß von der rechten Seite - Jurkschat hatte zuvor Morena gelegt und dafür Gelb gesehen – konnte durch AFC-Keeper Oliver Hinz nur per Faustabwehr entschärft werden. Jedoch war der Torwart für die Rettungsaktion seinem Platz zwischen den Pfosten bis auf zehn Metern enteilt. Jan-Philipp Kalla, dem die Kugel vor die Füße fiel, bedankte sich und hämmerte das Ding aus 16 Metern ins leere Tor (34.). Nun war richtig Stimmung an der Griegstraße, denn auch in Sachen Fangesängen waren die beiden Klubs jetzt ebenbürtig. Bis zur Pause passierte außer vielen kleinen Nickligkeiten aber nichts mehr Nennenswertes.

Die 15-minütige Erholungszeit wurde durch die Akteure auf dem Rasen auf fast eine halbe Stunde ausgedehnt. Erst als Pauli-Stürmer Nils Pichinot in der 57. Minute aus drei Metern am stark parierenden Hinz scheiterte, wachten beide Mannschaften wieder auf. Nur sechs Minuten später versäumte es erneut Pichinot, die Führung für die Gäste zu erzielen – dieses Mal rettete der linke Außenpfosten für Altona. St. Pauli ließ auch im Anschluss die nötige Konsequenz vor dem Kasten vermissen. Fousseni Alassani (68.) und zwei Mal Pierre Becken (84., 85.) hatten das 1:2 durchaus auf dem Fuß. Auf der Gegenseite wehrten sich die Altonaer nach Kräften und hätten beinahe durch Leutholds zweiten Streich des Tages doch noch einen Dreier eingefahren. Der 23-Jährige scheiterte mit seinem Linksschuss aus vier Metern nach einer vorangegangen Nadj-Ecke aber am glänzend reagierenden Springer (88.).

Es blieb somit bei einer insgesamt gerechten Punkteteilung in einem Oberligaspiel auf gutem Niveau. Genauso sahen es auch beide Trainer. Während es nach dem Abpfiff noch fast zum Nachbarschaftsstreit zwischen den Fanlagern gekommen wäre, freute sich Altona-Coach Seeliger auf den harmonischen Teil des Abends, den er und sein Team bei der vorgezogenen Weihnachtsfeier gemeinsam ausklingen lassen wollten…

Stimmen:

Jörn Großkopf (Trainer FC St. Pauli II):
Ich denke wir haben heute ein anständiges Fußballspiel gesehen. In den ersten 25 Minuten sind wir allerdings nicht gut ins Spiel gekommen. In der Halbzeit haben wir angesprochen, dass wir viel intensiver agieren müssen. Mir war klar, dass Altona das nicht bis zum Ende durchhalten würde. Ich kann mit dem 1:1 sehr gut leben.

Thomas Seeliger (Trainer Altona 93):
Ich habe ein sehr temporeiches und zweikampfstarkes Spiel gesehen. Natürlich sind das bei uns und St. Pauli ungleiche Verhältnisse, aber meine Mannschaft hat 90 Minuten dagegen gehalten. Das Ergebnis geht absolut in Ordnung. Wenn St. Pauli nicht Meister werden würde, würden sie einiges verkehrt machen. Meine Mannschaft entwickelt sich immer weiter, wir versuchen die Liga so interessant wie möglich zu halten.


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