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15.02.2004
Wer keine Stürmer hat, verkommt zum Schlusslicht von



SC Condor - SC Concordia II 3:1 (2:1)

SC Condor: Ollik - Rohbaqsh - Haß, Gebhardt - Riechers (83. Behn), Konrad, Ehlert, Müller (57. Abt), Witt - Pinar (64. Yazici), Kruppa
SC Concordia II: Graudegus (64. Menke) - Wiehle - Werwarth, Kalz (46. Samoes) - Sterczyk, Kizilkaya, Köhlert, Callerame, Devedzic - Führer, Acheampong (39. Harders)
Tore: 0:1 Werwarth (22., Vorlage Kizilkaya), 1:1 Müller (37., Pinar), 2:1 Müller (45., Pinar), 3:1 Yazici (89., Ollik)
Schiedsrichterin: Fanter (Börnsen), hatte die Partie gut im Griff, ließ bei Müller nach seinem zweiten Foul Milde walten und deutete ihm, sich alsbald auswechseln zu lassen
Beste Spieler: Rohbaqsh, Müller, Pinar - Kizilkaya
Zuschauer: 140

Die Tendenzen sind eindeutig. Während die eine Mannschaft sich Richtung oberes Drittel bewegt und kurz davor ist, sich dort festzusetzen, muss sich die andere Elf mit dem Abstieg in die Landesliga vertraut machen. Denn von den Mannschaften im unteren Drittel ist die Zweite des SC Concordia einer der großen Verlierer (neben Dassendorf). Denn die verdiente 1:3-Pleite am frühen Vormittag des Sonntags bedeutete den Sturz an das Tabellenende. Condor feierte hingegen den dritten Dreier in Serie und ist nunmehr seit vier Begegnungen ungeschlagen.

Im Angriff der Raubvögel durfte man endlich wieder in ein vertrautes Gesicht schauen. Timur Pinar feierte sein Comeback, nachdem er den Großteil der Hinrunde nach einem Riss der Ursprungssehne verpasst hatte. Zwar merkte man ihm beim Antritt und auch bei der fehlenden Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Kastens die fehlende Praxis an, doch mit seinen zwei Vorlagen und seiner Präsenz auf dem Platz war er mitverantwortlich für den Sieg, der genau in dieser Höhe in Ordnung ging.

Die Marienthaler waren in der ersten Halbzeit keinen Deut schlechter und beeindruckten zum wiederholten Mal mit ihrem schnellen, athletischen Spiel. Condors Mittelfeld hatte zu Anfang durchaus Mühe, den Youngstern (außer natürlich Köhlert und Wiehle) Herr zu werden. Nicht ganz unverdient gelang Concordias Verteidiger Werwarth die Führung für die Gäste. Nach einem Freistoß verschätzte sich SC-Schlussmann Ollik und Werwarth war nach einer Kizilkaya-Flanke per Kopf für das 0:1 verantwortlich. Die Platzherrn brauchten zehn Minuten, um sich von diesem Gegentor zu erholen. Sie merkten, dass der Weg zum Sieg über die Außen führte. Nach einem haarsträubenden Fehlpass von Acheampong (er wurde daraufhin ausgewechselt) setzte sich Pinar auf dem linken Flügel durch und Müller grätschte das Leder in die Maschen. Die gleichen Protagonisten sorgten für kurz vor dem Pausentee für das 2:1. Flanke Pinaar (dieses Mal von rechts), Kopfball Müller, das Ergebnis war kollektives Entsetzen auf Concordias Bank. Der Spielstand entsprach den Leistungen, denn Cordi hatte sich zehn Minuten zu früh in die Halbzeit begeben. Müller (38.) und Ehlert (40., Kopfball an die Oberkante der Latte) hatten zwischen den Toren sogar noch zwei hochkarätige Möglichkeiten.

Die Vorentscheidung ließ allerdings im zweiten Durchgang auf sich warten. Condor verspielte überflüssig mehrere Chancen und die Gäste blieben so bis kurz vor dem Abpfiff im Spiel. Pinar (57.) musste für das 3:1 sorgen, doch sein Schieber aus gut sieben Metern verfehlte das Ziel nur um Zentimeter. Einen Zusammenprall der schlimmeren Art beendete den Arbeitstag Pinars. Doch nicht nur seinen, sondern auch den von Cordi-Keeper Graudegus, der den Vorzug vor dem kränkelnden Menke erhalten hatte. Pinar lief alleine auf Graudegus zu und beim Abspiel in die Mitte knallten die beiden mit den Knien zusammen. Pinar kam mit einer leichten Prellung davon, aber Graudegus schrie vor Schmerzen und wurde kurz darauf vom Krankenwagen abgeholt. “Er hatte überhaupt keine Stabilität in dem Knie. Das sieht überhaupt nicht gut aus”, verzog Cordi-Trainer Victor da Silva das Gesicht. Zu allem Überfluss traf Pinar, nachdem er sich noch kurz aufgerappelt hatte, den auf der Linie stehenden Devedzic.
Der Sieg geriet nur noch zweimal in wirkliche Bedrängnis. Führers Fernschuss parierte Ollik per Fussabwehr (67.) und auch gegen den Drehschuss von Kizilkaya (78.) war Ollik auf dem Posten. Ansonsten beherrschte Condor das Geschehen vollends. Es war einer Energieleistung von Yazici und einem Stellungsfehler von Werwarth zu verdanken, dass Condors Fans nochmals die Arme hochreißen konnten. Einen Abstoß von Ollik unterschätzte Werwarth und Yazici überzeugte im Nachschuss gegen den jetzt Graudegus im Tor stehenden Menke.

Ein insgesamt verdienter Erfolg der Raubvögel, die nun genug Selbstvertrauen haben dürften für die anstehenden Aufgaben. Es warten daheim HEBC und auswärts Sperber - durchaus machbar. Für Cordi II geht es schon nächstes Wochenende gegen Sperber. Ein absolutes Endspiel, nur der Sieger darf weiterhin vom Verbleib in der Verbandsliga träumen.

Stimmen:

Wolfgang Reimers (Trainer SC Condor)
Natürlich wäre es schön gewesen, das Spiel früher zu entscheiden. So mussten wir lange auf das 3:1 warten. Wir haben nun endlich eine Serie aufbauen können, wodurch wir hoffentlich genug Selbstvertrauen für die nächsten Spiele getankt haben dürften. Durch die vielen gesunden Spieler haben wir jetzt ganz andere Möglichkeiten. Wer einen Yazici auf der Bank lassen kann, dem kann es gar nicht so schlecht gehen. Trotzdem hatten wir in der ersten Halbzeit eine schlechte Phase. Bei Pinars Einsatz war mir heute wichtig, dass er für eine Halbzeit oder eine Stunde zumindest Praxis sammelt.

Victor da Silva (SC Concordia II)
Der Sieg geht in dieser Höhe auch in Ordnung. Wir haben keine Stürmer, die sich vorne durchsetzen können. Wenn ich dagegen auf der anderen Seite Kruppa und Pinar sehe, ist das schon ein großer Unterschied. Nach einer guten halben Stunde haben sich bei uns die kleinen Fehler eingeschlichen, die auch zu den Gegentoren führten. Zur Auswechslung von Acheampong musse ich sagen, dass er nicht den Willen zeigte, sich quälen zu wollen. Dazu kamen seine zwei fürchterlichen Fehlpässe. Er könnte 20 Tore in dieser Liga schließen, doch bisher ist es eine sehr enttäuschende Saíson von ihm. Trotzdem hat er mein Vertrauen, er kommt wieder.


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