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20.02.2011 Ein gerechterer Spielausgang erscheint kaum vorstellbar von Peter Strahl
 Eintracht 03 Norderstedt – Altonaer FC 93 0:0 Eintracht 03 Norderstedt: Kindler - Siedschlag, Ribeau, Warnick, Lindener – Sa Borges Dju (71. Koch), Browarczyk, Trefzger – Ulusoy, Lipke - Tirums Altonaer FC 93: Hinz – Ansorge (69. Ucan), Kappler, Sall, Jurkschat – Smereka, Akgül (75. Savelsberg), Nadj, Clausen – Albry, Hadid (59. Bektas) Tore: Fehlanzeige Schiedsrichter: Sönke Müller (BCG Altenkrempe), hatte und bereitete keinerlei Probleme Beste Spieler: Das Spiel wurde von zwei gleichwertigen Abwehrreihen geprägt Zuschauer: 225 Es dürfte wohl das einzige Amateur-Punktspiel dieses Wochenendes gewesen sein, das die Hansestadt zu bieten hatte. Auch wenn diese mittlerweile über mehrere Kunstrasenplätze verfügt, so schienen allein die holsteinischen Norderstedter in der Lage zu sein, eine einwandfreie Spielfläche darauf zu präsentieren. Nicht weil es an der Hamburger Peripherie weniger Schnee oder geringere Kältegrade gegeben hatte, sondern einfach dank eines genialen Einfalls: An der Ochsenzoller Straße wurde nämlich die ganze Woche über von allen Mannschaften trainiert und gespielt, und so nach und nach der weiße Belag abgetragen. Das machte ein für die Spielfläche möglicher Weise ruinöses Schippen und Kratzen überflüssig. So dürfen die Einheimischen sowie der in deutlich geringerem Umfang als üblich erschienene Gästeanhang einer höchst abwechslungsreiche Partie beiwohnen, der allein das Salz in der Suppe, nämlich Treffer, fehlen. Auch packende Torraumszenen sind nur selten zu beobachten, da beider Defensivbeauftragte sich als sehr aufmerksam erweisen, während die Aggressoren, sowohl der 03er als auch der 93er, zu wenig Einfälle haben, wie sie dagegen etwas hätten ausrichten können. Allein Sebastian Clausen versucht es zunächst mit einem Flachschuss aus acht Metern in der 14. Minute, der aber sicher von Keeper Marcel Kindler unschädlich gemacht wird, danach mit einem Distanzkick über die Querlatte eine Sechstelstunde später. Richtig gefährlich für die Einträchtigen scheint es nach gut einer halben Stunde zu werden, da Mustafa Hadid sich auf der linken Seite gegen seine vormaligen Kollegen durchzusetzen vermag, aber sein Abspiel auf den kürzlich aus Oberneuland transferierten Madjid Albry noch eben gerade vom Ex-Altonaer Sören Warwick mit dem kleinen Zeh abgelenkt werden kann. Nach dieser Aufzählung könnte zwar der Eindruck entstehen, dass die Bahrenfelder die erste Halbzeit bestimmt hätten. Doch der täuscht. Allein für die Garstedter reicht deren durchaus gefälliges Spiel durchweg nur bis zur Strafraumgrenze. Zu Beginn der zweiten Halbzeit scheint sich das ändern zu wollen. Jedenfalls ist es Kolja Tirums, dem sich allein vor Oliver Hinz auftauchend, die bis dato beste Möglichkeit bietet. Aber dessen Schuss kann der Goalie noch gerade eben um den Pfosten drehen. Auch beim nachfolgenden Eckball von Onur Ulusoy sowie dem Kopfball von Steven Lindener erweist sich Hinz als durchaus präsent. Danach alles wieder wie gehabt, jedenfalls bis zum Beginn der letzen zehn Minuten, von wo an beim vom scharfen Ostwind durchgepusteten Publikum nach und nach wieder etwas an innerlicher Wärme einkehrt. Dafür sorgen der eingewechselte Philipp Koch mit einer Hereingabe auf Tirums, die dieser aber verpasst und Ulusoy aus ungünstigerer Position neben das Quergebälk drischt. Nach einer Aufmerksamkeit erhaschender Aktion von Patrick Smereka sind es Ulusoy, Tirums sowie Koch, die in dieser Reihenfolge aus kürzester Distanz am Gäste-Tormann nicht vorbeikommen. So gelangten denn auch die beiden Übungsleiter Thomas Seeliger (93) und Andreas Prohn (03) in der anschließend Pressekonferenz und wohlig temperierten Räumen zum, wenn auch ein wenig verklausulierten, Ergebnis, dass das 0:0 der Partie insgesamt Gerechtigkeit widerfahren ließ. Die Norderstedter lässt es überdies im – allerdings recht schiefen - Tabellarium um einen Rang avancieren. |
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