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06.03.2011 BU schlägt sich selbst von Andreas Killat
 präsentiert: HSV Barmbek-Uhlenhorst – SV Rugenbergen 1:3 (1:1) HSV Barmbek-Uhlenhorst: Hölscher (vorm. Breitkopf) – Pohl, Bohnhorst, Stüve, Hormann (35. Klitzke) – Weigel (75. Hasenpusch), Möller-Riepe – Laban, Algan, Zdravkovic (59. Lüth) – Helmel SV Rugenbergen: Schultz – Beese, Vollmer, Schmidt, Obe – Melich, Brehmer – Dirksen (84. Scheibe), Grabow (90. Krukowski) – von Bastian, Freundt (88. Miessner) Tore: 0:1 Freundt (15.), 1:1 Algan (20.), 1:2 Schmidt (73.), 1:3 Miessner (89.) Schiedsrichter: Adrian Höhns (TuS Dassendorf): Hatte es heute nicht leicht, beide Trainer forderten permanent lautstark Gelbe Karten bzw. reklamierten Foulspiel. Freundt (SVR) hätte für sein Nachtreten gegen einen am Boden liegenden Barmbeker Rot sehen müssen (52.) Beste Spieler: keiner – geschlossene Mannschaftsleistung Zuschauer: 207 In einer zerfahrenen Partie landeten die Gäste aus Rugenbergen beim „Familienausflug“ (6 bis 7 Kleinkinder nebst Ehefrauen/Mütter waren vor Ort) ihren vierten Auswärtssieg. Schon nach neun Minuten stand Anton Freundt frei vor Keeper Stephan Hölscher, der nach seiner Heirat im Oktober letzten Jahres im Winter seinen Namen Breitkopf tilgen ließ, doch er vergab überhastet. Nach einem Querschläger von Dennis Bohnhorst im eigenen Fünfmeterraum machte es „Toni“ dann aber besser und erzielte aus der Drehung heraus die Führung (15.). Doch die Freude währte nur kurz, Faik Algan schlenzte einen Freistoß aus rd. 23 Metern gefühlvoll zum Ausgleich in die Maschen (20.). Beide Teams hatten vor der Halbzeit noch jeweils eine Großchance, doch weder Tim Vollmer freistehend aus 14 Metern zentral vorm Tor (23.), noch Igor Zdravkovic, der am Pfosten scheiterte (39.), konnten ihr Team in Front bringen. Neuzugang Eugen Helmel (früher für Lurup in der Oberliga Nord interner Torschützenkönig) brachte dabei das Kunststück fertig, den vom Pfosten abspringenden Ball aus sieben Metern neben das Tor zu bugsieren. Kurz nach der Halbzeit wurde es dann hektisch. Freundt trat gegen einen am Boden liegenden Spieler mehrfach nach dem Ball, traf aber nur verschiedene Körperteile des Barmbekers, der das Leder unter seinem Bauch begraben hatte. Schiedsrichter Höhns zückte nur die Gelbe Karte. Danach gerieten Algan und SVR-Coach Ralf Palapies verbal aneinander. Eine Provokation Algans, der nochmal sein Freistoßtor thematisierte („Hast Du gesehen?“), beantworte „Palla“ mit den Worten: „Trotzdem würde ich Dich nicht mal im Notfall nehmen“. Diese Bemerkung veranlasste den BU-Hitzkopf dann nach dem Schlusspfiff zu einem Spurt Richtung Bönningstedter Trainer. Zum Glück blieb es bei verbalen Attacken, aber die Worte Algans waren deutlich („Wenn Du nicht Kind auf Arm hast, schrubb ich Dich weg“). Die Partie indes verflachte in der zweiten Halbzeit zunehmend. Rugenbergen wartete geduldig und BU tat ihnen den Gefallen und machte die Fehler: Nach eigenem Einwurf und schnellen Ballverlust folgte ein unnötiges Foul, von Bastian brachte den Freistoß vors Tor und Dennis Schmidt vollendete zur umjubelten Führung (73.). Kristoffer Laban hätte mit einem wuchtigen Kopfstoß nach einer Ecke fast noch den Ausgleich erzielt (85.), doch Keeper Dennis Schultz fischte den Ball sensationell von der Linie. Kurz vor dem Abpfiff wollte sein Gegenüber Hölscher das Spielgerät schnell wieder nach vorne bringen, doch der hektisch ausgeführte Abstoß geriet viel zu kurz. Von Bastian fing den Ball ab, bediente den erst Sekunden zuvor eingewechselten Christian Miessner und der schob eiskalt zur Entscheidung ein (89.). Stimmen: Ralf Palapies (Trainer SV Rugenbergen): Ein verdienter Sieg für uns. Wir haben das Geschehen in der ersten halben Stunde kontrolliert, dann aber BU mit Abspielfehlern und dem unnötigen Freistoß zurück ins Spiel gebracht. Nach dem Wechsel sind wir nicht nervös geworden und haben geduldig auf unsere Chance gewartet. Wir haben gemerkt, dass wir heute die bessere Mannschaft sind und haben taktisch alles richtig gemacht. Die Nadelstiche zum 1:2 und 1:3 wollten wir genau so setzen. Thomas Hoffmann (Trainer HSV Barmbek-Uhlenhorst): Wenn man sich bei ruhenden Bällen so wie wir verhält, kann man in der Oberliga kein Spiel gewinnen. Die Gegentore sind aus einem Einwurf, Freistoß und Abstoß für uns entstanden, das geht gar nicht. Mit so einem Abwehrverhalten hat man leider keine Chance. Spielerisch war nach der langen Pause nicht mehr zu erwarten, die Partie war von Zweikämpfen und Unterbrechungen geprägt. Hinten haben wir die Fehler gemacht und vorne die paar Chancen nicht genutzt, dann verliert man auch verdient. |
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