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01.04.2011 Wandsetals Tormann erweist sich als Fliegenfänger von Peter Strahl
 präsentiert: TSV Wandsetal – Hamm United FC 0:3 (0:2) TSV Wandsetal: Heinßen – Wieneke (76. Ince), Brkic, Pelach, Schröder (34. Sülün) – Sarlak, Ocac, T. Agemo, Tchalla - V. Agemo, Yildirim (86. Wendt) Hamm United FC: Koch – D. Barlak, Harrsen, Weber, Buchholz - M. Barlak. Hansen, Acheampomg – Ayik, Yilmaz - Karimi Tore: 0:1 Hansen (11.), 0:2 Heinßen (20., ET), 0:3 Acheampong (80.) Schiedsrichter: Meyer (FC St Pauli), leitete die Partie keineswegs so schlecht, wie es der Wandse-Trainer wahrhaben wollte Beste Spieler (wenn überhaupt): T. Agemo - Ayik Zuschauer: 100 Nicht nur für die Verantwortlichen des Hamm United FC und dessen Spieler war die Nachricht von der schweren Erkrankung ihres Trainers Uli Schulz (http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=4376) ein schwerer Schlag, auch alle Freunde des Hamburgers Amateurfußballs dürften mit Sicherheit von dieser Kunde betroffen gewesen sein. Gehört Schulz doch zu den Ruhigen und Besonnenen seiner Fakultät. Im Gegensatz zu manchem seiner Kollegen, die bisweilen an der Seitenlinie ihre Faxen zu machen pflegen, schien eine Infarktgefahr bei ihm undenkbar. Nun also nahm der bereits ins vie privée gewechselte Peter Nogly, der schon zu sankt georgischen Hornzeiten mit Präside Jörn Heinemann kollaborierte, auf der Bank Platz, um die Hammer ihrem und dem heinemannschen Ziel, den eines dritten Platzes und wahrscheinlichen Aufstiegsspiels, näher zu bringen. Doch zunächst durften die Hammer von ihren Gastgebern einen wunderschönen Blumenstrauß in Empfang nehmen, der gleich morgen früh Uli Schulz, dem auch alle guten Wünsche von hafo.de gelten, ins Krankenhaus gebracht wird. Danach zeigen sich die Gäste von ihrer besten Seite aber ineffektiv, und so haben die Vereinigten zumeist das Nachsehen, ohne das etwas Zählbares passiert. Jedenfalls bis zur 11. Minute, zu der Kevin Hansen einen Freistoß in den 5-Meter-Raum abzieht. Doch statt dem Ball entgegen zu gehen, lässt der vormalige Condor-Keeper Fabian Heinßen sich auf der Linie fallen, und die kurz vor ihm aufspringende Kugel findet über ihn hinweg den Weg in die Maschen. Während „Obi“ Karimi einen Schuss aus 25 Metern weit über Ziel hinaussetzt, macht es Hansen weitaus besser. Sein erneuter und diesmal wuchtig getretener Freekick scheint für Heinßen unhaltbar, knallt jedoch ans Lattenkreuz. Gleich darauf noch ein Ruhender Hansen-Ball, nunmehr aber um Weniges daneben. Nach wenig mehr als 20 Minuten zur Abwechslung mal ein Hansen-Eckball. Eigentlich für einen kollegialen Kopf gedacht, missversteht der einheimische Goalie die Absicht und fischt sich ihn in ins eigene Netz. Ein schönes Zusammenspiel zwischen Karimi und Serdar Yilmaz beenden die beiden Ballkünstler hingegen nicht energisch genug. Nach genau einer halben Stunde ein großer Moment für die vormaligen Hinschendörpener. Ein Freistoß für Victor Agemo, getreten von fast der Mittelinie landet in den Armen von Marco Koch, der sich augenscheinlich über diese Beschäftigungsmaßmahne herzlich freut. Nur eine Minute danach hat Koch bereits wiederum Grund zur Zufriedenheit, da er den Alleingang von Nana Acheampong durch entschlossenes Dazwischengehen beendet. Nun endlich scheint auch das Spiel für Ex-Wandsbeker begonnen zu haben. Sie tauchen mehrfach in der Hammer Spielhälfte auf, sind aber zu ideen- und drucklos. Mit dem Halbzeitpfiff dennoch fast der dritte Treffer für die Gäste, nur Karimi haut über das Yilmaz-Zuspiel. Gleich nach dem Wiederanpfiff eine Szene, die nach dem bisher Gesehenem erstaunt: Eine Hereingabe von Victor A. verpasst zwar Thomas A., aber offeriert damit zugleich Sefki Yildirim eine Riesenchance. Allein sie wird hoffnungslos in Richtung Clubhaus verballert. Nach weniger eindrucksvollen Möglichkeiten für Pingpong oder so, Mekan Barlak und dem eingewechselten Björn Koßatz einerseits, und erneut V.A. dann noch das 3:0 zehn Minuten vor dem Abpfiff. Endlich einmal entsinnt sich Daniel Buchholz seines Offensivtalents, startet auf rechts ein Solo und flankt hoch vor das von Heinßen nicht so trefflich gehütete Gehäuse. Der nutzt dann auch stehenden Fußes die Gelegenheit, langt an dem Flugobjekt vorbei und der für einen geborenen Hamburger unaussprechliche Acheampong braucht nur noch seinen Dötz hinzuhalten, mehr aber auch wirklich nicht. Wenn das DFB-Netz hier Habib Aykurt als Schütze gesehen hat, dann irrt es. Denn der gute Aykurt saß auf der Bank und wurde weder aus- noch eingewechselt. Auch das dort eingetragene Ergebnis (3:0) war wohl nur dem Wunschtraum eines Funktionärs aus dem Tal der Wandse zu verdanken. Die HUFCer konnten mit diesem 3:0 ihre Serie von nunmehr neun Spielen ohne Niederlage fortsetzen und sich zunächst auf den Wunschplatz ihres Präsidenten vorschieben. Doch sollten sie das Resultat nicht überbewerten. Ohne den gegnerischen Goalie hätte es auch durchaus torlos enden können. Marco Krausz hingegen mag sich zurzeit damit trösten, dass es noch harmlosere Mannschaften in der Staffel gibt als die Seine. Stimmen: Peter Nogly (Trainer Hamm Utd) Ich musste heute ja erst einmal sehen, wie die Mannschaft überhaupt zu spielen pflegt. Das, was sie in der ersten Halbzeit bot, konnte mich auch durchaus überzeugen. In der zweiten Halbzeit musste der Gegner natürlich was tun, was bei uns zu einer gewissen Unruhe führte. Die Elf hat sich dann aber wieder gefangen in den letzten 20 Minuten und so auch verdient gewonnen. Marco Krausz (Trainer Wandsetal): Nach den letzten beiden Spielen, die durchaus gelungene Auftritte darstellten, war ich über die Leistung meiner Mannschaft maßlos enttäuscht. Dementsprechend kurz und knackig war dann auch die Halbzeitansprache. |
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