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19.04.2011
Mühevoller Pflichtsieg von



FC Bergedorf 85 – Bramfelder SV 4:2 (2:2)

FC Bergedorf 85: Braun – Pettersson, Schmer, Brown, Goldgraebe – Sobczyk (62. Gürel), Iscan – Kunath, de la Cuesta, Carolus (77. Örün) – Landau
Bramfelder SV: Braunagel – Akin, Simon, Viola, Kazmierzcak (46. Berg) – Schulz (74. Gehr), Henning, Schwarck (80. Kiesewetter), Skalnik – Özgüc, Vespermann
Tore: 0:1 Simon (17., Handelfmeter), 0:2 Skalnik (27.), 1:2 Carolus (38.), 2:2 Landau (42.), 3:2 Landau (61.), 4:2 Örün (89.)
Schiedsrichter: Jan-Clemens Neitzel (Eintracht Norderstedt), bei weitem nicht so schlecht, wie ihn der eine oder andere Spieler sah. Den Handelfmeter kann man geben, ebenso den torbringenden Freistoß für Bramfeld
Beste Spieler: Braun, Carolus, Landau – Viola, Vespermann
Zuschauer: 80 zahlende


Wenn man in die Oberliga aufsteigt, dann freut man sich ganz besonders auf die Highlights der Saison. Vorrangig sind das dann Spiele gegen große Namen der höchsten Hamburger Spielklasse.

Trotz der fast aussichtslosen Situation, den Klassenerhalt doch noch zu realisieren, sind die Mannen vom Bramfelder SV beim Gastspiel an den Sander Tannen engagiert aufgetreten. Bei oder gegen Bergedorf 85 zu spielen, das ist eben eines dieser Spiele, auf die man hin fiebert. Nach einer Doppelchance der Elstern durch Gökhan Iscan (3.) verkauften sich die Gäste insbesondere in der ersten halben Stunde oberligareif und überraschten durch eine 2:0-Führung nach 27. Minuten. Dustin Vespermann kam noch mit der ersten BSV-Großchance am stark haltenden Tobias Braun nicht vorbei. Dafür gelang es seinen Mannschaftskameraden Florian Simon und Christopher Skalnik. Erstgenannter traf per Handelfmeter. Was war passiert? Mirko Schulz, nach überstandener Verletzungspause wieder von Beginn an dabei, zog per Freistoß aus 18 Metern ab. Der Ball kam an die Hand von Sascha de la Cuesta (hatte es rechtzeitig zum Spiel geschafft), die sich in Gesichtsnähe befand. Schiedsrichter Jan-Clemens Neitzel zeigte nach kurzer Bedenkzeit auf Strafstoß. Der etatmäßige Schütze Carsten Henning (traf übrigens in der vorherigen Landesliga-Saison beim 5:1 gegen Wandsetal gleich viermal vom Punkt) hatte letzte Woche bei BU verschossen und überließ Simon, der mittig verwandelte, den Vorzug. Zehn Minuten später verwertete Skalnik einen indirekten Freistoß von der Strafraumgrenze unter der Abwehrmauer hindurch. Die 85-Fans rieben sich ungläubig die Augen. Die Elf, die in unveränderter Formation zwei Tage zuvor Altona 93 mit 5:2 bezwang, lag gegen das Tabellenschlusslicht Bramfeld mit 0:2 zurück. Ohne die Leistung der Schwarz-Weißen zu schmälern, aber ein Hauch von Überheblichkeit und Sorglosigkeit war bei den Bergedorfern zu erkennen. Die gefällige Spielweise wurde nach einer Leistungssteigerung vor dem Seitenwechsel gleich zwei Mal noch zu Zählbarem genutzt. Bekim Rinik Carolus traf per Nachschuss unter die Latte (38.) Keine fünf Minuten vergingen bis zum Ausgleich. De la Cuesta setzte mit einem tödlichen Pass Yayar Kunath in Szene, der wenige Meter vor dem Gehäuse uneigennützig auf Jan Landau querlegte – 2:2 (42.). In der Nachspielzeit der ersten Hälfte musste sich 85-Keeper Braun gegen einen abgefälschten Henning-Freistoß gewaltig strecken, um nicht doch noch mit einem Rückstand die Kabinenansprache von Manfred Nitschke zu vernehmen.

Bramfeld stellte in der Halbzeit um. Gehörlosen-Nationalspieler Tobias Berg ersetzte Arkadiusz Kazmierczak, der Kunath viel zu viel Räume gewähren ließ. Skalnik rückte auf die linke Außenverteidigerposition und beschränkte sich fortan auf die Abwehrarbeit, Berg übernahm für ihn das linke Mittelfeld. Die Elstern hatten jetzt mehr optische Vorteile und führten ab der 61. Minute erstmalig. Andreas Goldgraebe setzte sich auf links durch und sah am zweiten Pfosten den mühelos vollendenden Landau. Wer nun eine hohe Bramfelder Niederlage erwartete, der sah sich getäuscht. Ehe Joker Erdinc Örün nach Pass von Carolus den Endstand herstelle, vergaben die Gäste zwei dicke Dinger. Vespermann scheiterte wie schon im ersten Durchgang am erneut per Fußabwehr klärenden Braun und Erkan Özgüc schloss nach Vespermann-Zuspiel aus der Drehung zu harmlos ab. Diesen Möglichkeiten wurde nach der Partie hinter getrauert beim vorerst letzten Auftritt des Bramfelder SV bei Bergedorf 85.

Übrigens: Im „Elstern-Tippspiel“ hat von 87 Tippern kein einziger auf einen 4:2-Heimsieg gesetzt. Lediglich vier Mitspieler sagten ein zwischendurch denkbares Unentschieden voraus, der Rest lang mit der Tendenz richtig.


Stimmen:

Michael Noffz (Trainer Bramfelder SV):
Wir haben uns hier sehr sehr ordentlich präsentiert und als Einheit auf dem Platz gestanden. Deshalb ist es schade, dass wir verloren haben. 4:2 hört sich relativ deutlich an. Wenn man bedenkt, wie viele Großchancen wir ausgelassen haben, dann wäre ein Punkt drin gewesen. Gegen fußballerisch starke Bergedorfer ist es ganz normal, dass man die eine oder andere Torchance zulässt. Wir haben ein Zeichen gesetzt, dass wir uns nicht aufgeben und können auf diese Leistung aufbauen.

Manfred Nitschke (Trainer FC Bergedorf 85):
Wir haben zu viele Chancen zugelassen und im Defensivverbund nicht so konsequent gespielt. Das führte zur Ergebniskatastrophe. Bramfeld wurde etwas unterschätzt, was sich einfach nicht gehört. Wenn man ernsthaft oben mitspielen will, dann muss man diese Schwäche abstellen. Mit etwas Glück und einem Torwart, der einige gute Szenen hatte, ist es uns gelungen, schnell auszugleichen und am Ende doch noch zu gewinnen.


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