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06.05.2011
Lutz Göttling erkennt die Schwere seiner kommenden Aufgaben von Peter Strahl





SC Victoria – Meiendorfer SV 0:2 (0:1)

SC Victoria: Wolf – Meyer, Bajramovic, Asante, Pomorin – Vierig (82. Renfordt), Stilz, Trimborn (88. Kement), Rahn – Hamurcu (28. Brameier), Khalil
Meiendorfer SV: Sävke – Mau (66. Gyasi), Anders, P. Gasde, Sterczyk – Schumann, F. Gasde – Mankumbani (74. Reymann), Sara, Mellmann – Roschlaub
Tore: 0:1 Mau (44.), 0:2 Roschlaub (89.)
Schiedsrichter: Bandt (Eimsbütteler TV), der Mann von nebenan war, wie zumeist, die Ruhe selber
Beste Spieler: Trimborn – Mankumbani, Mellmann
Zuschauer: 287

Die Gastgeber gerade mal auf dem Mittelstrich, ihre Besucher unmittelbar darunter und somit hinter ihnen. Zweifellos eine ungewöhnliche Ausgangslage für ein Spiel, das über Jahre hinweg zu den Spitzenbegegnungen in der "Stadtliga" zählte. Für den Gästetrainer zugleich aber auch Gelegenheit wieder einmal die "hohe" Luft seiner künftigen Arbeitsstätte zu schnuppern, die ihm aus den letzten Jahren aber als durchaus nicht abträglich in Erinnerung geblieben sein dürfte.

Laue Mailüfte sowie entsprechender Bierumsatz animieren zu guter Stimmung auf dem Platz und zu vielen anregenden Gesprächen mit Freunden und Platznachbarn. Die Unterhaltungen brauchen auch keineswegs unterbrochen zu werden durch das Geschehen auf dem Spielfeld. Denn dort tut sich bis zur 33. Minute rein Garnichts. Ein gefälliger Fußball von beiden Seiten bis kurz vor dem Strafraum, schließlich ein Ballverlust mit anschließender Kehrtwendung sind bis dahin Markenzeichen dieser Begegnung. Sven Trimborn ist es nämlich, der mit einem Flachschuss um Weniges neben den Pfosten dafür sorgt, dass sich aller Augen urplötzlich dem Geschehen zuwenden, für das schließlich Entree gelöhnt worden war. Doch nur für diesen Moment, dann geht es weiter wie zuvor. Am Bierstand wird der nicht besonders gut gekühlte Gerstensatz für den Halbzeitansturm bereits prophylaktisch eingeschenkt, als dann doch noch etwas geschieht. Lukas Sterczyk setzt sich an der linken Seite durch, gibt ab zu Nils Roschlaub, der auf links weiterleitet, wo Helge Mau aus dem Hintergrund heranstürmt und die Kugel full power unter die Latte befördert. Wie macht das der Mann bloß mit seinen 41 Jahren? Gleich darauf sogar noch ein Knaller aus der Distanz von Sebastien Mankumbani, doch gegen diesen reagiert Goalie Dennis Wolf großartig.

Mehr tut sich aber im zweiten Spielabschnitt auf dem erstaunlich gut anzuschauenden Rasen. Zunächst Kevin Mellmann auf Mankumbani, der nicht ganz an die Vorlage herankommt, danach ein Michael-Sara-Schuss neben den Kasten und schließlich auch für Tobias Sävke ein Erfolgserlebnis, da er sich nach 55 Minuten zum ersten Mal ernsthaft mit dem Ball beschäftigen darf. Im Gegenstoß erneut Mankumbani am herausstürzenden Wolf vorbei, jedoch auch an dessen Bewachungsobjekt. Auch der zweite Oldie auf dem Geläuf, Marc Pomorin, bekommt wenige Meter vor Sävke seine Chance, aber nicht sein Erfolgserlebnis. Doch leitet er damit eine Drangperiode der Seinen ein, die schließlich auch einen alten MSV-Kämpen auf der Trbüne zum Ausspruch veranlasst: "Die betteln ja förmlich um ein Tor". Allein die Gelb-Blauen, ob nun Jan Vierig (zweimal), Stephan Rahn oder Abou Khalil, sind nicht in Spenderlaune. Selbst drei Einheimische in bester Position zum Ziel können ein Tohuwabohu aus kürzester Entfernung zum Gästekasten nicht erfolgreich beenden. So kommt es denn, wie so oft. Ein langer Ball aus der Defensive landet rechts beim unbewachten Sara, dessen Flanke nach einem Sprint über 20 Metern den im Zentrum lauernden "Roschi" und von dort den Weg in die Vollen findet.

Die Quintessenz dieses 0:2: Meiendorf und Vicky tauschen die Plätze und veranlassen den nahezu sprachlosen Sportlichen Berater des SCV - was auch immer dieses Amt beinhalten mag - zur Feststellung: "Gott sei Dank, dass die Mannschaft schon mehr als 40 Punkte hat." Dieser Aussage kann sich der Schreiber nur anschließen, nachdem er den Noch-Meister eine Woche zuvor auch beim 0:1 bei Condor im hafo-Auftrag beäugen durfte.

Bisherige Punktspiel-Bilanz aus der Sicht des Gastgebers:
46 Spiele – 13 Siege – 13 Remis – 20 Niederlagen – 80:92 Tore


Stimmen:

Lutz Göttling (Trainer Meiendorf):
Eigentlich könnte die Saison erst jetzt für uns beginnen. Wir haben jetzt 42 Punkte, davon stammen 27 aus der Rückrunde. In der Rückrundentabelle sind wir Zweiter mit nur zwei Punkten zu Sankt Pauli. Leider ist es anders, aber auch so bin ich glücklich über das Ergebnis. Victoria hatte mehr Spielanteile, wir aber die Mehrzahl an Chancen. Hinten haben wir gut gestanden, und von hinten das eine oder Mal Akzente gesetzt. Ich bin traurig, dass sich Ahmet Hamurcu (Verdacht auf Kreuzbandriss) sich leider verletzt hat. Wir wünschen ihm gute Besserung. Das ist natürlich auch für mich zur kommenden Saison ein herber Verlust. Nun wollen wir noch Platz 7 erreichen und natürlich das Pokal-Endspiel.

Roger Stilz (Trainerassistent Victoria):
Ich bin enttäuscht über die Mannschaft. Der Sieg war verdient. Ich habe mir mehr Entschlossenheit im letzten Drittel des Spielfeldes erhofft. Wir haben zwar ganz gefällig gespielt, am Ende aber nichts bewirkt. So können wir uns über die Niederlage nicht beklagen. Ich kann nur hoffen, dass es in der kommenden Saison wieder anders wird, und wir unser gutes Gesicht wieder zeigen können.


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