14.05.2011 Rugenbergen punktet auch gegen Altona von
präsentiert:
SV Rugenbergen – Altona 93 1:1 (1:0)
SV Rugenbergen: Ceylani – Kowski, Vollmer (72.Kiene), Schmidt, Obe – Beese (46. Lühr), Melich, Dirksen, Grabow – Frost (58. Brunkhorst), Freundt Altona 93: Hinz – Smereka, Savelsberg, Kappler, Bergmann (87. Nadj) – Hinze (67. Hadid), Ucan – Bektas, de Oliveira, Akgül – Sabir (72. Ansorge) Tore: 1:0 Grabow (27., FE), 1:1 Hadid (73.) Schiedsrichter: Dietmar Voß (Parchimer KFV), beide Seiten ärgerten sich über nicht gegebene Elfmeter. Zudem lässt sich darüber diskutieren. warum Hinze bei seinem Foul an Grabow vor dem 1:0 nicht vom Platz gestellt wurde (letzter Mann, Verhinderung einer klaren Torchance). Er bekam nicht einmal Gelb. Auch sonst eher großzügig in einer Partie, in der sich beide Mannschaften nichts schenkten. Beste Spieler: Ceylani, Melich, Grabow – Hinz, Kappler, Akgül Zuschauer: 217
Richtig viel wert ist ein 1:1 seit Einführung der Drei-Punkte-Regel nicht mehr. Insofern war es nicht verwunderlich, dass sowohl Ralf Palapies als auch Thomas Seeliger nach dem Spiel eine Portion Unzufriedenheit mit sich herumtrugen. „Das Ergebnis ist okay, weil wir zum Schluss noch hätten verlieren können. Wir hätten aber einen zweiten Elfmeter kriegen müssen, und wenn wir zum Schluss die Konter nicht so schlampig fahren, dann ist das Thema durch. Da bin ich ein bisschen verärgert, weil das auch eine Frage der Weiterentwicklung ist“, wurmte den Rugenbergener Coach der verpasste Sieg. Kurioserweise ging es seinem Kontrahenten aus Altona nicht anders: „Wir sind gut gestartet, nach fünfzehn bis zwanzig Minuten war das dann aber gar nichts mehr. Rugenbergen hätte den Sack zumachen können, nachher waren wir dem Sieg aber näher und müssen ihn sogar machen.“ Zu Beginn hatte der Seeliger übrigens personell rotiert. Nadj, Clausen, Ansorge - all diese Namen waren als Einwechselspieler auf dem Spielberichtsbogen vermerkt. Der Grund: Schonung für das Pokalspiel am Dienstag beim Eimsbütteler TV.
Die von Seeliger angesprochene gute Startphase belegen die ersten Chancen von Jaques de Oliveira (3.) und Sezgin Akgül (15.), die aber nicht in Tore umgemünzt wurden. Rugenbergen antwortete mit einer Großchance durch Arthur Frost, der nach einem Fehler von Jan Savelsberg und einem Zuspiel von Anton Freundt jedoch an AFC-Keeper Oliver Hinz scheiterte (19.). Auf der Gegenseite prüfte noch einmal Onur Bektas Yalcin Ceylani (24.), ehe Maik Grabow in eine weitere Lücke der AFC-Abwehr stieß. Mark Hinze stoppte ihn nach Ansicht von Referee Dietmar Voß regelwidrig im Strafraum und Grabow selber verwandelte den folgenden Strafstoß sicher zum 1:0.
Hinz und Ceylani vereitelten bis zur Pause weitere Möglichkeiten beider Teams (die besten durch Akgül und Melich). Danach versäumte es nicht zuletzt der SVR das 2:0 frühzeitig nachzulegen. Frost (50.), Freundt (68.) sowie Grabow (71.) scheiterten an Hinz oder der eigenen Ziel(un)genauigkeit. Dann aber kam plötzlich der AFC: Nach einem Zuspiel von Hakan Ucan stand Mustafa Hadid mutterseelenallein vor Ceylani und vollendete mit einer Art „Billiardtor“ zum 1:1. Erst schoss er den SVR-Keeper an, von dessen Knie aber prallte er wieder zu Hadid und von dort ins Tor.
Zwei strittige Situationen in beiden Strafräumen (Grabow und Hadid wurden am Torschuss gehindert) zogen in der Schlussphase keine Konsequenzen nach sich. Zudem nutzte der AFC die sich nun etnwickende Überlegenheit nicht entschlossen genug aus. Akgül (84./ 87.) Bektas (89.) und Hadid (90.+4) verpassten den möglichen zweiten Treffer für die Gäste.
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