15.05.2011 Victoria stibitzt drei Punkte von den Elstern von
FC Bergedorf 85 – SC Victoria 1:2 (0:1)
FC Bergedorf 85: Braun – Goldgraebe, Sobczyk, Oduro-Opuni (73. Gürel), Pettersson – Carolus, Iscan – Kunath, Landau – De La Cuesta – Örün. SC Victoria: Wolf – Meyer, Bajramovic, Asante, Schulz – Trimborn, Renfordt (64. Saleh) – Vierig, Stilz, Kement (71. Pomerin) – Abou Khalil (90.+2 Kremer). Tore: 0:1 Vierig (38.), 0:2 Abou Khalil (90.), 1:2 De la Cuesta (90.+2). Schiedsrichter: Julian Lüddecke (SF Ahlum, Wolfenbüttel), keine klare Linie und einige fragwürdige Pfiffe. Insgesamt aber ausreichend. Beste Spieler: Keiner. Zuschauer: 108.
„Wir haben die unsere allererste Chance durch JanVierig zum 1:0 genutzt“, begann Vickys Coach seine Spielzusammenfassung im Vereinsheim des geschlagenen Gastgebers FC Bergedorf 85. Der spielende Vicky-Co-Trainer Roger Stilz flankte von der linken Grundlinie auf den kurzen Pfosten zu Jan Vierig, der per Kopf zur Vicky-Führung einnickte (38.).
„In der ersten Halbzeit war Bergedorf leicht dominant“, führte Lotz seine Rede fort. Drei Mal zielten die Elstern bei ihren Torabschlüssen zu ungenau: Zunächst setzte Sascha de la Cuesta die Kugel nach guter Vorlage von Jan Landau rechts neben dem SCV-Kasten vorbei (28.), dann zog Landau kurz darauf selbst aus 19 Metern gefährlich ab aber neben das Tor (37.), zu guter Letzt nahm Rinik Carolus aus 20 Metern zwar genauer Maß als seine Vorgänger, traf aber nur den rechten Pfosten bei seinem satten Linksschuss (45.).
Lotz analysierte weiter: „In der zweiten Halbzeit wurde aus einer leichten Dominanz eine deutliche Dominanz der Bergedorfer“. Die zweite Hälfte begann genauso wie die erste aufgehört hatte, und nein, das ist nicht nur so als Floskel daher gesagt: Carolus hielt direkt nach Wiederanpfiff erneut aus 19 Metern mit Links drauf. Victorias Keeper Wolf entschärfte das leicht abgefälschte Geschoss aber mit der rechten Faust (46.). Etwa eine Viertelstunde später steckte de la Cuesta das Leder fein auf Erdinc Örün durch, der die Kugel zwar stramm aber zu zentral auf Wolfs Füße hämmerte (60.).
Das Wort war nun bei B85-Coach Nitschke, der allem bisher Gesagten zustimmte und dann noch ergänzte: „Es tut mir leid für meine Spieler. Sie haben sich heute sehr bemüht“. Tatsächlich hätten seine Schützlinge mehr verdient gehabt als in der 90. Minute noch über Stilz, Nassim Saleh und schließlich Abdel Abou Khalil zum 0:2 ausgekontert zu werden. Da konnte auch de la Cuestas genialer Freistoß in den rechten Giebel nicht drüber hinwegtrösten…
„Angesichts der Chancen und der Spielanteile war unserer Sieg unverdient“, erklärte Vickys Lotz zum Schluss. Nitschke stimmte zu, das Bier nach dem Spiel hat sicher schonmal besser geschmeckt…
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