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22.05.2011 Abschuss für den ungeliebten Rivalen von
 Wedeler TSV – SV Rugenbergen 2:4 (0:2) Wedeler TSV: Gyateng - Celic, Appiah (34. Gezer, 65. Bayram), Cords, Cetinkaya - Günaydin, Dora, Algan, Karakas - Kayin, Kranich SV Rugenbergen: Ceylani - Scheibe, Vollmer, Beese, Wehrheim - Dardemann (55. von Bastian), Grabow (59. Miessner), Melich, Dirksen - Freundt (78. Kiene), Frost Tore: 0:1 Grabow (17.), 0:2 Freundt (19.), 1:2 Algan (47), 2:2 Cords (49.), 2:3 von Bastian (62.), 2:4 Freundt (74.) Schiedsrichter: Nehls (SC Eilbek), bot eine souveräne Leistung Beste Spieler: Algan – Freundt, Grabow Zuschauer: 288 Für Rugenbergen ging es zwar um nichts mehr. Aber die Chance, den ungeliebten Rivalen aus dem Kreis Pinneberg nach unten zu schießen, ließen sich die Bönningstedter nicht nehmen. Mit 4:2 bezwang der SV Rugenbergen den Wedeler TSV, der nun am letzten Spieltag bei Altona gewinnen muss, um überhaupt noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben. Rugenbergens Trainer Ralf Palapies dürfte nicht zu denen gehören, die dem Konkurrenten aus dem Kreis Pinneberg am letzten Spieltag die Daumen drücken. Er blieb der anschließenden Pressekonferenz fern. „Der Sieg meiner Mannschaft ist verdient, ansonsten möchte ich nichts weiter sagen“, erklärte Palapies später am Telefon. Dass das Verhältnis zum TSV Wedel ziemlich schlecht ist, räumte er offen ein. Die Wedeler waren deshalb nicht nur wegen der Niederlage sauer „Das ist ganz schlechter Stil“, kritisierte Manager Walter Zessin. Spielertrainer Berkan Algan fand Palapies’ Reaktion „einfach respektlos und menschlich enttäuschend“. Er habe keine Ahnung, warum Palapies sich so verhalte. Nur noch geringe Chancen sieht er auf den Klassenerhalt. „Vor allem in der Abwehr stimmte es nicht“, sagte Algan. Schon in der 17. Minute sah die Deckung beim 0:1 durch Maik Grabow richtig schlecht aus, beim 0:2 durfte Anton Freundt durch die Wedeler Abwehr spazieren. Von Wedel war in der ersten Hälfte praktisch gar nichts zu sehen. In der zweiten Halbzeit kam der Abstiegskandidat aber wie ausgewechselt aus der Kabine. Algan schaffte sofort den Anschlusstreffer und Daniello Cords zwei Minuten später den Ausgleich. Marc-Kemo Kranich hätte sogar die Führung erzielen können. Doch dann schlief wieder einmal die Abwehr. Dennis von Bastian setzte sich in der 62. Minute unbedrängt durch und vollendete. In der 74. Minute besiegelte Freundt mit seinem zweiten Treffer endgültig die Wedeler Pleite. „Wenn drei Spieler völlig versagen, hat man einfach keine Chance“, sagte Algan. Erstmals fiel es selbst dem Daueroptimisten schwer, noch etwas Positives aus dem Spiel mitzunehmen. Stimmen: Berkan Algan (Trainer Wedeler TSV): „Es macht sich bemerkbar, dass von 16 Spielern sechs kein Oberliganiveau haben. Wir verteilen einfach zu viele Geschenke, vor allem in der Abwehr stimmt es nicht. Nun wird es ganz schwer, doch noch den Klassenerhalt zu schaffen.“ Ralf Palapies (Trainer SV Rugenbergen): „Unser Sieg ist verdient und ich bin stolz auf meine Mannschaft. Zu den Gründen, warum ich bei der offiziellen Pressekonferenz nicht dabei bin, sage ich nichts.“ |
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