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22.02.2004
Der Spitzenreiter verliert an Boden von




SV Halstenbek-Rellingen - Buxtehuder SV 1:1 (0:1)

Halstenbek-Rellingen: Schultz - Haye (ab 78. Kranz), Bressem, Stars, Waschatz - Bösch, Heine, DeBilio (ab 68. Schabacker), Tolkmitt - Jakobs, Gregic (ab 78. Eyüpoglu)
Buxtehude: Crüger - Nitschke, Behnke, Ziegler, Graap - Meyer (ab 74. Wülfken), Schulenburg, T. Bode - Greco (ab 65. Sander), Grobitzsch, Bösch (ab 85. M. Bode)
Tore: 0:1 T. Bode (37.), 1:1 Eyüpoglu (88.)
Beste Spieler: Schultz, Jakobs, Gregic - Crüger, T. Bode
Schiedsrichter: Schmidt (Post SV)
Zuschauer: 250

Nun hat es auch den Buxtehuder SV erwischt: Nicht nur, dass die Elf von Wolfgang Nitschke nach sieben Siegen in Folge beim 1:1 in Halstenbek keine drei Punkte einfahren konnte - nach Barmbek-Uhlenhorst (1:1) und Germania Schnelsen (0:0) ist der BSV die dritte Spitzenmannschaft, der bei den Schleswig-Holsteinern kein Dreierpack gelingt. Trotz des Punktgewinns rutscht HR in der Tabelle auf Rang 7, kämpft weiterhin verbissen gegen den Abstieg. Der BSV seinerseits büßte zwei Zähler auf die Verfolger BU und Schnelsen ein, hat nur noch zwei Punkte Vorsprung vor den Barmbekern.

"Der Punkt ist verdient. Wir hätten sogar drei Zähler holen können, vielleicht sogar müssen", sagte HR-Trainer Oliver Berndt - und hatte damit zumindest teilweise Recht. Insbesondere in der zweiten Halbzeit, als sich Buxtehude weit in die eigene Hälfte zurückzog, waren die Gastgeber drückend überlegen. Nach dem Führungstreffer für den BSV durch Thomas Bode (37.) beschränkten sich die Gäste in Durchgang 2 aufs Kontern, schon frühzeitig (65.) nahm Trainer Nitschke mit Greco einen Stürmer aus dem Spiel und brachte Christian Sander, der fortan als Ausputzer hinter der Viererkette agierte. Doch trotz Überlegenheit erspielte sich HR in der zweiten Halbzeit kaum klare Torchancen. Lediglich der sehr agile Gerrit Jakobs (46.) und Pejo Gregic (65.) brachten das Gehäuse von BSV-Keeper Björn Crüger in Gefahr. Auf der anderen Seite waren es Alexander Graap (69.) und Myke Bode (87.), die die Entscheidung auf dem Fuß hatten. Zwei Minuten vor dem Ende wurden die Gastgeber für ihren aufopferungsvollen Kampf belohnt, als Ali Eyüpoglu einen Stellungsfehler der Buxtehuder Hintermannschaft nutzte und zum Ausgleich ins lange Eck traf. "Meine Mannschaft hat eine tolle Moral bewiesen", lobte Berndt danach.
Insgesamt sahen die 250 Zuschauer ein gerechtes Remis, da Buxtehude vor der Halbzeit das bessere Team war und durch Frank Grobitzsch (7.), Alexander Graap (11.) und Niki Nitschke (22.) die klareren Chancen besaß.


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