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27.05.2011
Abschiedstränen in Meiendorf von Peter Strahl



Meiendorfer SV – SV Curslack-Neuengamme 3:1 (1:1)

Meiendorfer SV: Jonas – Mau (89. Hoffmann), Anders, Reymann, Güven - F. Gasde, P. Gasde – Mellmann, Schumann (85. Sara), Gyasi – Roschlaub (86. Mankumbani)
SV Curslack-Neuengamme: Böse – Papke, Schmidt (65. Theetz), Figge, Sander – Mahrt (81. Höricke), Zöpfgen, Khalil, Möller (65. Spill) – Veselinovic, Reincke
Tore: 1:0 Roschlaub (4.), 1:1 Veselinovic (20.), 2:1 F. Gasde (63.), 3:1 Sara (90.)
Schiedsrichter: Vollmers (FSV Geesthacht 07), hatte und bereitete erneut keinerlei Probleme, hat nun endlich auch mal eine Ehrung verdient
Beste Spieler: Mellmann, Roschlaub – Khalil, Reincke
Zuschauer: 317

Obwohl die Musik an diesem letzten Spieltag der Oberliga-Saison 2010/11 eigentlich an vier anderen Orten spielte, hatten es die Coaches beider Mannschaften dennoch verstanden, auch diese Partie für Spieler, Zuschauer und den Berichterstatter mit einem gewissen Reiz auszustatten. Lutz Göttling nämlich hatte als letztes Ziel den Platz Sechs anvisiert, während sein Kollege Torsten Henke aus den Vierlanden noch mit einem zweiten Rang liebäugelte. Doch beider Ziel erforderte nicht nur eigene Tatkraft, sondern zugleich der Mithilfe von BU-Männern und Niendorfern einer- sowie Palomaten andererseits.

Diese hehren, aber anders als im Abstiegskampf nicht unabdingbaren und schließlich auch nicht erreichten, Ziele veranlassen dann auch beide Teams zu einem wirklich nett anzusehenden Fußballspiel. Hübsche und auch oftmals gelungene Spielzüge, und nicht nur das angekündigte Freibier (ab 21:00 Uhr), sorgen überdies für gute Stimmung unter dem Tribünendach. Die fast zu eskalieren droht, als der Liebling aller Landesgrenzler namens "Roschi" bereits nach vier Minuten für das 1:0 der Seinen sorgt. Maßgeblich beteiligt an diesem Erfolg: Philipp Gasde mit seiner Ablage auf Ömer Güven (künftig SCVM), der wiederum den Schützen präzise anspielt. In der 19. Minute ist es dann Nils Roschlaub in persona, welcher Kevin Mellmann flach und scharf füttert, allein der künftige Wieder-BUer (?) verpasst um ein Weniges. Im Gegenzug kann Matthias Reincke zwar Keeper Yannik Jonas nicht überwinden, doch dessen Abpraller landet bei Sinisa Veselinovic und findet von dort den Weg ins MSV-Gehäuse. In der 27. Minute dann fast die Führung für die Vierländer, aber nur fast, da der Kopfball von dem Mann mit einem "e" statt des bekannteren "a" in seinem Nachnamen um Zentimeter über das Quergebälk streift, genauso knapp wie ein Mellmann-Schuss danebengeht. Kurz vor dem Pausenpfiff sorgt noch ein Drehschuss von Fabian Gasde für Aufsehen.

In der ersten Viertelstunde nach Wiederaufnahme des Spiels kann das Geschehen auf dem Rasen allerdings nicht verhehlen, dass die 22 Akteure von den Zwischenständen der für sie noch interessanten Partien erfahren haben. Es passiert rein gar nichts und die Zufriedenheit mit dem bisherigen Resultat erscheint offenkundig. Doch nur bis zur 63. Minute, zu der Roschlaub einen vor ihm aufspringenden Ball per Kopf zu Fabian Gasde weiterleitet und diesem den erneuten Führungstreffer in die lange Ecke ermöglicht. Die "Corslacker" erscheinen dennoch unverzagt und bemühen gleich drei Abwehrbeine derer von der B 75, um die Kugel am Überschreiten der Torlinie zu hindern. Nach einem Zusammenspiel zwischen Mellmann und Roschlaub allerdings reicht Tormann Frederic Böse allein aus, um den gleichen Effekt zu erzielen. Machtlos hingegen ist der einstige Norderstedter fast mit dem vollmerschen Schlusssignal, nach einem höchst gelungenem Zusammenspiel zwischen Güven, Mellmann und Michael Sara.

Dramaturgisch gleichfalls bestens gelungen die Verabschiedung von den MSV-Urgesteinen "Roschi", Helge Mau sowie Patrick Schumann, die in den letzten Minuten der Partie nach und nach ausgewechselt und mit tosendem Beifall von den Rängen verabschiedet werden. Auch hafo.de beteiligt sich an dem Applaus, wird er diese drei und noch etliche weitere in der kommenden Spielzeit an der Bundestraße 75 zunächst mit Sicherheit vermissen. Allein mit Matthias Stuhlmacher (41) kommt ein Trainer, der mit seinem Sympathiewert sich dort bestens einfügen und helfen wird, die schon so oft in zurückliegenden Jahren und Jahrzehnten drohend wirkenden Wolken über dem Meiendorfer Himmel zu verscheuchen.


Stimmen:

Torsten Henke (Trainer C-N):
Glückwunsch an Meiendorf, die heute verdient gewonnen und eine überragende Rückserie gespielt haben. Wir haben uns hingegen als guter Gast sehr freundlich verhalten und die Punkte hier gelassen. Trotzdem möchte ich meiner Mannschaft ein großes Kompliment zollen, sie hat eine großartige Saison gespielt. Dafür vielen Dank.

Lutz Göttling (Trainer Meiendorf):
Vier Jahre bin ich hier Trainer gewesen. Ich habe mal nachgesehen und festgestellt, dass wir in dieser Zeit 73 Spiele gewonnen, 32mal unentschieden gespielt und 31 Partien verloren haben. Dass die Mannschaft auch Charakter besitzt, hat sie nach der katastrophalen Hinserie bewiesen. Es war eine großartige Zeit für mich hier in Meiendorf und dafür möchte ich mich vielmals bedanken.


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