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23.07.2011 Pokal: Effiziente Lohbrügger siegen in Ohe von Andreas Killat
 FC Voran Ohe – VfL Lohbrügge 2:3 (1:2) FC Voran Ohe: Wilkens – Ben Hadj (83. Schipper), M. Schmidt, Lux, Doering – Breutel, Bankowski – Schenkenberg, El Osman, Müller-Leitloff (79. Punert) - Maertzke VfL Lohbrügge: Hennig – Maric, Seibert, Flick, Özcerkes – Schumann (87. Bültemann), Sander, Smaga, Höricke (69. Akgün) – Braesen, Nüchterlein (83. Schwenke) Tore: 0:1 Nüchterlein (18.), 1:1 Schmidt (20.), 1:2 Braesen (36.), 2:2 El Osman (63.), 2:3 Nüchterlein (64.) Schiedsrichter: Dennis Voß (TuS Dassendorf): Hatte keine Mühe mit der fairen Partie Beste Spieler: M. Schmidt, Müller-Leitloff – Schumann, Nüchterlein Zuschauer: 143 Zahlende (insgesamt rd. 200) Beide Teams mussten sich zunächst ein wenig in Geduld üben, die Partie konnte nämlich erst um 16.40 Uhr angepfiffen werden, da das 2.-Liga-Pokalduell zwischen den Zweitvertretungen von Ohe und Vier- und Marschlanden in die Verlängerung ging (4:2 für die Gastgeber). Dafür war vorher noch Zeit für Smalltalk mit Ohes Liga-Manager Oliver Schubert und Trainer Peter Martens. Beide äußerten sich einhellig zu den Saisonzielen: „Wir wollen Meister werden und in die Landesliga zurück“. Entsprechend selbstbewusst traten die Hausherren auch auf, von einem Klassenunterschied war über weite Strecken des Spiels nichts zu sehen, so dass sich VfL-Coach Sven Schneppel schon nach zehn Minuten veranlasst sah, die Seinigen von der Seitenlinie aus „aufzumuntern“: „Seit Ihr so langsam?“ oder „Spielt endlich mal Fußball und hört mit dem Geschleuder auf“ sind nur einige Kostproben seiner süffisanten Kommentare. Dennoch ging seine Elf mit der ersten Chance in Führung: Kevin Schumann bediente Arne Nüchterlein und der netzte ganz trocken ein (18.). Aber die Freude währte nur kurz, der FCVO schlug nach schöner Vorarbeit von Niklas Müller-Leitloff durch Neuzugang Marcel Schmidt postwendend zurück (20.). Zwei Chancen, zwei Tore. In diesem Rhythmus ging es weiter, denn die spielerisch recht flotte Begegnung spielte sich hauptsächlich zwischen den Strafräumen ab, echte Torgefahr entstand nur selten. Aber wenn, dann „klingelte“ es auch sofort! Aktivposten Müller-Leitloff, der jedoch nach hinten auch einige Unachtsamkeiten hatte, holte einen Eckball heraus (36.), doch der sollte zum echten Rohrkrepierer mutieren, denn Lohbrügge konterte die Gastgeber klassisch aus. Die Ecke drosch die VfL-Abwehr Richtung Mittellinie, dort leitete Nüchterlein das Leder mit der Hacke (!) zu Marco Braesen weiter, der seinen schönen Sololauf von der Mittellinie mit dem erneuten Führungstreffer aus 16 Metern vorbei an Keeper Gorden Wilkens zum 2:1 abschloss. Nach der Pause spielte zunächst der kräftige Wind eine Rolle, denn einen Eckball von „NML“ trug er fast direkt ins Tor, landete dann aber auf der Latte (52.). Zehn Minuten später durfte wieder gejubelt werden. Jens Schenkenberg marschierte auf der rechten Seite an der gesamten VfL-Abwehr vorbei und passte scharf nach innen und dort musste Nasser El Osman nur noch den Fuß hinhalten (63.). Doch ähnlich, wie die Gäste nach dem 1:0, konnte auch die Martens-Elf nicht lange feiern. Nach einem langen Ball von Schumann zögerte Keeper Wilkens beim Herauslaufen zu lange, Nüchterlein sagte „Danke“ und schob zum Siegtreffer ein (64.). Das es am Ende dabei blieb, hatten Sven Schneppel & Co ihrem Torwart Thomasz Hennig zu verdanken, der einen Schuss von Damian Bankowski aus kürzester Distanz mit einem sagenhaften Reflex abwehrte (90.). Für Voran Ohe ist also schon nach der ersten Runde Schluss. Dennoch kein Grund, die Köpfe hängen zu lassen, denn mit der heutigen Leistung wird man in der Bezirksliga eine gute Rolle spielen! Stimmen: Sven Schneppel (Trainer VfL Lohbrügge): Das war kein Selbstgänger heute. Die Mannschaften von Peter Martens sind kämpferisch und läuferisch immer top drauf, die wird man nie abschießen können. Das war ein hartes Stück Arbeit und ich bin froh und glücklich, dass wir eine Runde weiter sind. Das ist eine gute Motivation für den Saisonstart. Peter Martens (Trainer FC Voran Ohe): Wir haben meines Erachtens völlig unverdient verloren, wir haben vor allem in der ersten Halbzeit auch spielerisch eine sehr gute Leistung geboten. Aus dem Spiel heraus haben wir nichts zugelassen, sondern sind durch individuelle Fehler ausgeschieden. Das Tor zum 1:2 nach Ecke für uns darf natürlich niemals fallen, unsere Spieler stehen da ja nicht als Hütchen rum, sondern müssen den Angriff unterbinden. Entscheidend war dann das schnelle dritte Gegentor nach unserem Ausgleich, da muss der Torwart entschlossener raus. Pech für uns, dass auf der Gegenseite der Keeper überragend gegen Bankowski hält. Mit dieser Leistung ist uns vor der Bezirksliga aber überhaupt nicht Bange, wir wollen aufsteigen! |
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