psychologist-fortnight
psychologist-fortnight
hafo.de
hafo.de



Gefällt euch unsere Arbeit?
Unterstützt uns!
Weitere Info

Home

Regionalliga
Ergebnisse
Tabelle

Oberliga HH
Ergebnisse
Tabelle

LL Hammonia
Ergebnisse
Tabelle

LL Hansa
Ergebnisse
Tabelle

Forum
Live
Interview
Tippspiel
Sprüche
Newsarchiv
Tabellenarchiv

Kontakt & Infos
Datenschutz
Redakteur werden
Unterstützen
Sponsoren
Links

Zurück
 
31.07.2011
Norderstedt nutzt anfängliche Dominanz nicht von Christopher Herbst


präsentiert:


SC Condor – Eintracht Norderstedt 0:0

SC Condor: Kleinschmidt – Anders, Krohn (64. Pawletta), Rohbaqsh, Lüdemann – Twardawa, Werwath, Skalnik (60. Theis) – Carlson (57. Szyszkowski), Flores, Roschlaub.
Eintracht Norderstedt: Kindler – Schuhmann, Ribeau, Hengelbrock, Trefzger – Siedschlag – Browarczyk, Meyer, Koch, Lindener (74. Ljubisavljevic) – Sa Borges Dju (67. Scharkowski).
Tore: Fehlanzeige.
Besondere Vorkommnisse: Kleinschmidt hält Foulelfmeter von Siedschlag (39.).
Schiedsrichter: John-David Ladiges (FC St. Pauli); mehrfach gute Auslegung der Vorteilsregel, der Strafstoß war berechtigt. Auch bei der Kartenvergabe stets mit dem richtigen Maß.
Beste Spieler: Kleinschmidt – Meyer, Browarczyk.
Zuschauer: 140.

Ein Blick auf die Ersatzspieler genügte, um zu erkennen, dass sich Eintracht Norderstedt etwas hatte einfallen lassen. Bis auf den Reservekeeper saßen ausschließlich Mittelstürmer oder offensive Außen auf der Bank der Garstedter Gäste. Jeder einsatzfähige Akteur mit überdurchschnittlichen Defensivqualitäten stand in der Startelf. In den Zweikämpfen wollten Trainer Andreas Prohn und sein gleichermaßen akribischer Assistent Matthias Dieterich die Partie beim SC Condor nicht verlieren, das haben sie aus der vergangenen Saison gelernt.

Die Taktik ging auf: Norderstedt ließ den in Worten geäußerten Respekt vor "Geheimfavorit" Condor in der Kabine und dominierte von Beginn an. Vielleicht kam es ihnen auch zugute, dass die Partie auf dem Rasenplatz und nicht auf roter Asche stattfand - so kam zumindest die technische Qualität der Eintracht zur Geltung. Im Mittelfeldzentrum hatten die Hausherren große Probleme, ihre defensive Ordnung aufrecht zu halten. Matthias Werwath hätte mehr als zwei Füße benötigt, um alle Löcher in den ersten 45 Minuten zu stopfen, Heiner Twardawa und Christopher Skalnik liefen ihren Kontrahenten oft nur hinterher.

Dafür zeigte in Linus Meyer ein Oberliga-Debütant sein Können. Da Condor dem aus der A-Jugend beförderten Talent viel Raum zur Entfaltung ließ, durfte dieser mit klugen Pässen glänzen und hätte in der 34. Minute das 0:1 erzielen können, als er infolge eines Konterangriffs aus 14 Metern frei zum Schuss kam, den Ball jedoch über die Latte drosch. Die einzige nennenswerte Offensivszene seiner Elf durfte Heimcoach Meik Ehlert kurz darauf beobachten, als Gene Carlson hart bedrängt von Timo Trefzger im Strafraum zwar zum Abschluss kam, der Ball indes weit am langen Pfosten vorbei kullerte.

Spätestens in der 39. Minute schien die Gästeführung fällig. Alexander Krohn hatte sich von Ivan Sa Borges Dju auf der Torauslinie düpieren lassen und den Angreifer anschließend strafstoßwürdig umgesenst. Stefan Siedschlag visierte halbhoch die rechte Ecke an, doch Sascha Kleinschmidt reagierte exzellente und parierte zur Ecke. Wenige Sekunden darauf entschärft der Keeper einen weiteren "Unhaltbaren" - Ole Hengelbrock hatte aus kurzer Distanz geköpft, der Schlussmann lenkte die Großchance per Reflex an die Latte.

Im zweiten Durchgang gelang es dem SC Condor, die Partie auf Augenhöhe zu gestalten. Einerseits nahm die Fehlpassquote bei Eintracht Norderstedt zu, ferner erarbeitete sich Ehlerts Team viele Standardsituationen. Matthias Werwath flog so nach einer Szyszkowski-Ecke durch den Strafraum, konnte die ausgezeichnete Gelegenheit in der 66. Minute aber nicht verwerten. Fünf Minuten darauf gelingt endlich einmal ein Zusammenspiel von Carlos Flores und Nils Roschlaub, doch letzterer entscheidet sich für einen unnötigen Querpass, anstatt in vielversprechender Position selbst den Abschluss zu suchen.

Die Kleinigkeiten tendierten in dieser Phase mehrheitlich für Condor. Aktiv eingreifen musste Eintracht-Torwart Marcel Kindler jedoch nur ein Mal - und da lenkte er einen Roschlaub-Freistoß sogar noch per Fuß aus dem Strafraum.
Durch das Remis bleibt Norderstedt seit seinem Oberliga-Aufstieg weiter sieglos am Berner Heerweg. Doch die konzentrierte Vorstellung wird Prohn & Co. Zuversicht geben für die Saison, während Meik Ehlert anschließend erst seinen Keeper preiste und dann Besserung hinsichtlich der spielerischen Qualität gelobte.

Stimmen:

Andreas Prohn (Trainer Eintracht Norderstedt):
Ich habe eine gute erste Halbzeit gesehen, da haben wir spielerisch überzeugt und uns nicht das Condor-Spiel mit langen Bällen aufdrängen lassen. Wir sind nicht unzufrieden. Die Mannschaft ist topfit und passt zusammen. Nur an der Effizienz müssen wir noch arbeiten. Stefan Siedschlag macht keiner einen Vorwurf, das passiert auch erfahrenen Spielern. Condor hat einen sehr guten Torwart mit Sascha Kleinschmidt, der hat den Punkt festgehalten.

Meik Ehlert (Trainer SC Condor):
In der ersten Halbzeit waren wir gar nicht da. Wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen und haben das Zentrum nicht im Griff gehabt. Wir müssen uns da bei Sascha Kleinschmidt bedanken, der uns zwei Mal gerettet hat. Die Wechsel in der zweiten Halbzeit haben uns gut getan, aber ein Sieg wäre nicht verdient gewesen. Ich hoffe, dass wir in den nächsten Wochen noch mehr Fußball spielen werden und nicht so viele lange Bälle.


Google
Web hafo.de

© 2003- 2024
Sofern nicht anders gekennzeichnet, sind alle Texte, Grafiken, Videos und Fotos Eigentum von www.hafo.de.
Anderweitige Verwendung nur mit vorheriger Genehmigung.

@MEMBER OF PROJECT HONEY POT
Spam Harvester Protection Network
provided by Unspam
CSS ist valide!