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28.08.2011
Glückliche, aber gerechte Punkteteilung im Tabellenkeller von





SC Vorwärts/Wacker Billstedt – SV Rugenbergen 3:3 (2:1)

V/W Billstedt: Kruschewski – Kahyaoglu, Bogunovic, Häder, Ildir – Kreutzer – Vo, Liebermann, Iwosa (79. Dülsen), Scerbinin (46. Voigt) – Reichenbach (84. Özdem)
SV Rugenbergen: Schultz – Dirksen, Vollmer, Engl (46. Schmidt), Lohrke – Grabow, von Bastian, Melich, Sadat-Azizi – Kremer (46. Chmielewski), Freundt (60. Frost)
Tore: 1:0 Liebermann (8.), 1:1 Grabow (32.), 2:1 Reichenbach (41.), 2:2 Chmielewski (61.), 2:3 Dirksen (76.), 3:3 Voigt (88.)
Schiedsrichter: Jörn Göttsch (TSV Dannau, S.-H.): zeigte sich als ruhiger und sachlicher Spielleiter mit großzügiger Regelauslegung. Dafür gab es nach dem Spiel ausdrückliches Lob beider Trainer.
Beste Spieler: Kahyaoglu, Kreutzer, Liebermann – von Bastian, Melich
Zuschauer: 165


Aufsteiger V/W Billstedt hat sich in einer turbulenten Partie durch einen Last-Minute-Treffer einen Punkt für das Saisonziel Klassenerhalt gesichert. Im Kellerduell gegen die letztjährige Überraschungsmannschaft aus Rugenbergen entwickelte sich ein Spiel, wie es kaum vorherzusehen war.

Bereits nach knapp einer Minute vergab Pervis Sadat-Azizi die erste Großchance. Der Rugenbergener Mittelfeldakteur schob freistehend vor dem Tor eine präzise Hereingabe vom rechten Flügel um Zentimeter am Tor vorbei (1.). Ein Beleg für die zuletzt gezeigte Abschlussschwäche des SVR, der zuvor in drei Punktspielen ohne Treffer geblieben war. In der Folge dominierte Billstedt vor allem im Mittelfeld. Im kompakten 4-1-4-1-System ließen sie nach vorne den Ball gut laufen und durch ständiges Verschieben wurde den Gästen kaum Raum zum Kombinieren gegeben. Das optische Übergewicht führte bereits nach kurzer Zeit zum Erfolg: Yannic Reichenbach steckte den Ball durch die Schnittstelle der Viererkette auf Kim Liebermann, der im Eins-gegen-Eins die Ruhe bewahrte und zum 1:0 traf (8.). Danach kontrollierte die Heimmannschaft das Spielgeschehen, ohne allerdings mit letztem Nachdruck auf das zweite Tor zu spielen. So plätscherte die Partie vor sich hin, echte Strafraumszenen gab es keine. Bis zur 32. Minute. Christian Dirksen flankte nach einer missglückten Ecke den sog. „zweiten Ball“ in den Strafraum, wo sich Maik Grabow am höchsten schraubte und per Kopf den Ausgleich besorgte. Die Antwort der Billstedter ließ nicht lange auf sich warten. Kurz vor der Pause zog Yannic Reichenbach aus halbrechter Position einfach mal ab. Sein leicht abgefälschter Schuss aus 20m zappelte im Netz und besorgte so die Halbzeitführung (41.).

Im zweiten Durchgang ergab sich dann ein komplett anderes Bild. Rugenbergen agierte deutlich besser, das Passspiel gewann an Sicherheit und auch die langen Bälle auf die schnellen Stürmer brachten nun Gefahr. Für das erste Highlight sorgte der eingewechselte Matthias Chmielewski, als er eine Freistoßflanke aus knapp 14m per Uwe-Seeler-Kopfstoß zum Ausgleich verlängerte (61.). Rugenbergen drückte jetzt enorm auf die Vorentscheidung; Bogunovic (67.) und Frost (71.) vergaben gute Gelegenheiten. Frost war es auch, der die beste Chance der Gäste ausließ. Von Bastians perfekt geschlagene Flanke köpfte er aus zentraler Position direkt auf Schlussmann Bernd Kruschewski, der zur Ecke klären konnte. Diese brachte dann jedoch auf denkbar einfach Weise das 2:3. Dirksen, von den Billstedter Abwehrspielern komplett ignoriert, köpfte aus kurzer Distanz ein (76.).Die Partie schien gedreht. Auf der anderen Seite verfehlte Adrian Voigt mit einem wuchtigen Kopfball das Tor zwar nur knapp (82.), doch mit der Zeit schwand auch die Billstedter Hoffnung. Alles oder nichts war jetzt die Devise. Dadurch ergaben sich zwangsläufig Kontersituationen für Rugenbergen. Die beste – 4-gegen-2 – verstolperten sie auf amateurhafte Art und Weise.

Und wie wir alle wissen besagt eine alte, sehr abgenutzte Fußballweisheit, dass sich nicht genutzte Torchancen rächen können. Und so kam es wieder einmal: ein langer Freistoß aus dem Mittelkreis sorgte für reichlich Unruhe im Gäste-Strafraum, die Adrian Voigt nutzte und aus kurzer Distanz einschob (88.). Der Schlusspunkt einer am Ende dramatischen Partie, die aufgrund der unterschiedlichen Hälften zu Recht Remis endete. So richtig glücklich war damit zwar keiner der Trainer, doch beide konnten der Situation Gutes abgewinnen. V/W-Coach Schäfke. „Wir müssen im Endeffekt froh sein hier noch einen Punkt geholt zu haben. Aber wenn du zweimal zu Hause führst, musst du das Spiel auch gewinnen.“ Ähnlich sah das sein Gegenüber Ralf Palapies: „Es ist schon ein wenig enttäuschend, wenn du es durch individuelle Fehler nicht schaffst das Ergebnis über die Zeit zu retten.“ Und so müssen beide Mannschaften noch viel arbeiten um sich im Optimalfall irgendwann im Laufe der Saison nicht mehr mit dem Abstieg beschäftigen zu müssen.


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