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02.09.2011 Niendorf aus dem Tief? von
 Altona 93 – Niendorfer TSV 0:0 Altona 93: Hinz – Demirbaga, Savelsberg, Clausen, Kappler – Straub, Leuthold – Albry (66. Lipke), Makomé, Bektas – Akgül (73. Tahirsylaj) Niendorfer TSV: Tholen – Natusch, Heysen, Herbert, Griesch (55. Adomah) – Möbius, Janke – Kieckbusch, Schwoy, Wilhelm (66. Ucan) – Pedroso-Bussu (85. Trapp) Tore: Fehlanzeige Rote Karte: Ucan (79., grobes Foul) Schiedsrichter: Bauer (Rahlstedter SC), lag daneben, als er Altona einen Strafstoß verweigerte (43., Tholen an Makomé), die Rote Karte für Ucan war hart, aber wohl vertretbar. Beste Spieler: Clausen, Makomé – Herbert, Janke Zuschauer: 569 Beide Trainer waren sich einig: Das Remis zwischen Altona 93 und den mit zwei Niederlagen im Gepäck angereisten Niendorfer TSV ging in Ordnung. „Ich bin mit dem 0:0 zufrieden“, sagte AFC-Coach Oliver Dittberner nach dem Spiel, „wir sind relativ schwer ins Spiel gekommen und haben erst in der zweiten Halbzeit so gespielt, wie man es machen muss.“ Verlorengegangen war dadurch die Tabellenführung, weil der SC Condor parallel beim SV Rugenbergen gewann. Sein Gegenüber Matthias Bub resümierte: „Insgesamt geht das 0:0 in Ordnung. Was mich freut, ist, dass wir nach zehn Gegentoren in den ersten fünf Spielen endlich mal zu Null gespielt haben.“ Dafür hatten seine Niendorfer in den zurückliegenden neunzig Minuten auch einiges investiert. Mehr jedenfalls als in den letzen beiden Spielen (2:3 in Oststeinbek, 1:3 gegen Bergedorf), in denen die Mannschaft nach gutem Saisonstart ihr erstes kleines Tief der Saison erlebt hatte. Rückblickend hierauf schwang in den Worten Bubs auch Kritik am Leistungswillen einiger Spieler mit: „Vielleicht haben wir es jetzt gemerkt, dass wir nur zu Punkten kommen, wenn alle bereit sind hundert Prozent zu geben.“ Das taten seine Mannen vor allem in der Schlussphase dieser Partie. In Unterzahl (Rot für den Ex-Altonaer Hakan Ucan nach Foul an Benjamin Lipke) stemmte sich der NTSV den Angriffsbemühungen der Dittberner-Elf erfolgreich entgegen. Und auch schon zuvor stand man defensiv kompakt und ließ letztlich wenig zu. Die beiden Torgelegenheiten des AFC in der zweiten Halbzeit wurden ebenfalls mit hohem Einsatz zunichte gemacht. Einmal rettete Keeper Andre Tholen gegen den gerade eingewechselten Lipke (74.) und kurz darauf bremste Tobias Herbert im letzten Moment den einschussbereiten Miché Makomé (76.). Die einzige gefährliche Offensivaktion für die Bub-Elf entstammte im zweiten Durchgang einem lang getretenen Freistoß von Paul Janke, der sich beinahe über Oliver Hinz hinweg ins Netz gesenkt hätte, jedoch nur das Latenkreuz traf (78.) In Durchgang eins waren die Niendorfer das aktivere Team, setzten spielerisch die Akzente. Mike Griesch (4., Hinz parierte) und Marcus Schwoy (18, Jan Savelsberg klärte auf der Torlinie) hätten den Gast früh in Führung bringen können. Glück hatte Niendorf, als Madjid Albry (21.) knapp vorbeizielte – und als Schiedsrichter Thomas Bauer zwei Minuten vor der Pause nicht auf den Elfmeterpunkt zeigte. Sezgin Akgül hatte Makomé steil geschickt und dieser war im Zweikampf mit Tholen zu Fall gekommen. Hörte man sich anschließend (auch im Kreise der Niendorfer) um, hätte man sich über einen Strafstoßpfiff eher nicht beschwert... Doch diese Szene war nach dem Spiel kaum noch Thema. Am Ende stand ein leistungsgerechtes Remis, bei dem beide Teams kein Feuerwerk abbrannten aber dennoch andeuteten, dass sie auf Dauer in den oberen Bereich der Tabelle gehören. |
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