TSV Sasel:Sander – Herklotz, Jakubowsky (46. Reinke), Paasch, Pick – Kiesewetter, Zankl, Sbou (46. Gelübcke), Yamrali – Wohlers (46. Teßen), Rodrigues. SC Vier- und Marschlande: Möller – Kaba, Tetzlaff, Benson, D. Herzberg (61. Güven) – Hackstein, Kosik, Atug, Ullrich – Ahmadi (61. von Hacht), Gelinski (88. Oltmann). Tore: 0:1 Ullrich (24.), 0:2 Atug (28.), 1:2 Gelübcke (70.) Schiedsrichter: Paul Dühring (SVNA): Unauffällig, was für Schiedsrichter meist als Kompliment zu verstehen ist (Note 2-3) Beste Spieler: Herklotz - Kosik Zuschauer: 129
Der TSV Sasel bleibt weiterhin Tabellenletzter der Oberliga. In einem enttäuschenden Aufeinandertreffen unterlag das Team von Andreas Reinke am heimischen Parkweg dem SC Vier- und Marschlande mit 1:2. In 90 Minuten erspielte sich die Heimmannschaft gerade einmal zwei erwähnenswerte Torchancen. Sowohl die eigene Spielanlage als auch die individuelle Stärke der Spieler reichen zum momentanen Zeitpunkt einfach nicht für diese Liga. Ständig nur mit langen Bällen zu agieren und dabei hoffen, dass die Stürmer irgendetwas damit anfangen können ist schlichtweg erschreckend ideenlos.
Der SC Vier- und Marschlande stellte sich dabei phasenweise ähnlich an, mit einem Fußballspiel hatte das Ganze somit wenig gemein. Die erste Gelegenheit hatten die Gäste, als Sandjar Ahmadi nach schönem Zuspiel von Kosik den Ball zweckentfremdete und damit die Saseler Parkbäume entlaubte (9.). Danach passierte lange Zeit nichts Nennenswertes. Beide Mannschaften kamen nicht vor das gegnerische Tor, stets missglückte ein Abspiel oder der Ball versprang beim Versuch der Annahme. So fiel das 0:1 nach einem langen Ball von Kosik, den Marcel Ullrich von der Strafraumgrenze ins kurze Eck schob (24.). Kurz darauf zappelte der Ball erneut im Netz. Einen Freistoß von Gelinski ließ TSV-Keeper Sander zur Seite abprallen, Ullrich bediente den in der Mitte freistehenden Beytullah Atug – 0:2 (28.).
Zur Pause wechselte Reinke dreimal, doch der erhoffte Schub blieb aus. Ständig wiederholten sich Abspielfehler, schlecht angenommene Pässe und Abseitspositionen. Auf beiden Seiten. Fußball zum Abgewöhnen. Aus dem Nichts heraus traf Vinzenz Gelübcke per Volleyschuss zum 1:2 (70.). Doch das System blieb das gleiche, der Erfolg ebenso. Sasel drückte zwar nach vorne, doch es kam nicht zum Torabschluss. Die Gäste beschränkten sich darauf den Vorsprung über die Zeit zu retten und setzten Konter, die allerdings leichtfertig vertändelt wurden. In der Nachspielzeit verpasste Timo Teßen nach einer Ecke den möglichen Ausgleich, er drückte den Ball im Fallen neben das Tor. So blieb es beim Auswärtssieg der Vier- und Marschländer, der insgesamt auch in Ordnung geht. Die Leistung der Gäste war zwar keinesfalls auf Normalniveau, doch ein gutes Pferd...Sie wissen schon.
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