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28.11.2011
Rückblick: Schlüssel ab zum Rückrundenstart von Folke Havekost




Die Rückserie läuft, es ist also keine halbe Spielzeit mehr bis zur Regionalliga-Reform. Wenn wir verschiedene Einschätzungen zur Regionalliga hören wollen, sind wir fast von jeher gut beraten, uns an die Sander Tannen zu begeben. Dort spielt Bergedorf 85 bisweilen, vor allem gegen prominente Gegner, als ob an der Viertliga-Reife überhaupt kein Zweifel bestehen könnte. Gestern gegen das arg verletzungsgeplagte Buchholz 08 sah es wieder so aus. Das souveräne 2:0 der Elstern provozierte die Frage nach einer möglichen Regionalliga-Zukunft – und gleich mehrere Antworten. Manager Bülent Tinas-Topal horcht, wie der Sponsoren-Motor brummt. Trainer Olaf Poschmann will zumindest „keine Handbremse“ anlegen. Bräuchte er auch gar nicht, denn Präsident Ronny Wenzel zieht vermutlich vor dem Start den Schlüssel ab. Die Regionalliga sei zumindest in dieser Saison kein realisierbares Ziel, sagte Wenzel – zumal die Fußballerinnen des Vereins bereits in der Regionalliga spielen und dort den Aufstieg in die 2. Bundesliga vor Augen haben.

Profitiert davon Eintracht Norderstedt? Die Holsteiner waren am Freitagabend schon Blitztabellen-Erster, ließen den Davor-und-danach-Spitzenreiter SC Condor aber noch in ein 2:2 entkommen, das Eintracht-Trainer Andreas Prohn als „unter Wert“ befand. Statt Erster ist Norderstedt durch die beiden Condor-Treffer nun nur Vierter, musste unter anderem Altona 93 vorbeiziehen lassen. Die Altonaer gewannen 2:1 gegen Rugenbergen, ohne groß zu überzeugen. In Sachen (alter) 4. Liga sind sie gebrannte Kinder, auch wenn Jubilar Oliver Hinz den Aufstieg in die Regionalliga als sein schönstes Altona-Erlebnis bezeichnet.

Schöne Curslack-Erlebnisse gibt es für Auswärtige dagegen kaum. Zu dominant war die Elf von Torsten Henke bislang aufgetreten, hatte beim 2:2 gegen Victoria vor einer Woche aber auch einen Hauch von Verletzlichkeit offenbart. Dass Pinnebergs Thorben Reibe nun gleich dreimal ins Heimtor am Gramkowweg treffen würde, ließ sich jedoch kaum erahnen. An Tagen, an denen gar nichts geht, verliert eine unbesiegbare Mannschaft sogar mit 0:4.

Dabei ist 2:4 zu verlieren doch viel schöner, vor allem in Schnelsen. Wie zum Beispiel Niendorf, das der Germania einen großen Kampf bot und fast ebenso gut hätte gewinnen können. Die 2:1-Pausenführung konnte jedoch nicht ausgebaut werden, statt dessen fiel der Ausgleich, und wenn Germania erst einmal in Schwung gekommen ist, wird es für jeden Oberligisten schwer. Nachzufragen bei Vier- und Marschlande, das eine Woche zuvor in Schnelsen ebenfalls 2:4 verloren hatte. Der SCVM zeigte sich beim aktuellen Gastspiel in Meiendorf aber von der erfolgreicheren, wenn auch glücklicheren Seite und drehte einen 0:1-Rückstand in der Schlussviertelstunde zum 2:1-Auswärtssieg. Der Aufsteiger vergab damit vielleicht schon seine letzte Chance, sich eventuell doch noch einmal der Abstiegszone zu nähern.

In dieser wird Gegner Meiendorfer SV nach dem „leichten Rückfall in alte Zeiten“ (Trainer Matthias Stuhlmacher) überwintern. Wenngleich mit dem beruhigenden Gefühl, dass die Konkurrenz trotz des milden Herbstwetters auf den Abstiegsplätzen festzufrieren scheint. Null Tore und null Punkte sammelten die Teams auf den Rängen 16 bis 18 am Wochenende – nicht gerade der Ausweis bevorstehender Aufholjagden. Schlusslicht TSV Sasel war noch am nächsten dran, doch Ata Yamrali scheiterte – wie schon in der Vorwoche Altonas Jan Savelsberg – an Halstenbeks Torwarttalent Claus Reitmaier. HR führte da allerdings schon 2:0, gewann am Ende 3:0 und reist äußerst beruhigt zum „kleinen“ Kreisderby nach Bönningstedt.

Vorwärts-Wacker Billstedt war nur von der Papierform am nächsten an einem Treffer dran, denn mit Oststeinbek steht der Gegner selbst in der Abstiegszone. Immer noch steht, nicht stand, obwohl zwei Oststeinbeker Schlussphasentore aus einem typischen 0:0-Spiel einen 2:0-Heimsieg werden ließen und die Lage sich inzwischen viel sonniger darstellt als noch im Spätsommer. Dass die jungen Stormarner ein solches Patt zu ihren Gunsten auflösen konnten, spricht wie einiges, was wir in den letzten Wochen sahen, für ihre Lernfortschritte.

Der USC Paloma war hingegen überhaupt nicht nahe dran, auch nur einen Treffer zu erzielen. Wie schwer hatte sich Gegner SC Victoria auf Brucknerstraßen-Grand oft getan, als „Vicky“ noch das Maß aller Dinge war? Nun war es ein Spaziergang für die in der Hinrunde selten brillanten Hohelufter. Es ist SCV-Trainer Lutz Göttling nicht zu verdenken, dass er beflügelt vom 3:0-Erfolg für die Rückrunde einige blau-gelbe Überraschungen ankündigt ... doch Aufsehen erregte eher die Chancenlosigkeit der Tauben. Am Sonntag muss Paloma ausgerechnet zum spektakulärsten Sieger des Wochenendes reisen: nach Pinneberg.



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