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03.01.2012 Der Hamburger Hallenmeister-Titel 2012 wird vergeben von Peter Strahl
 Zum zehnten (offiziell zum siebten) Mal veranstalten der Hamburger Fußballverband und die Sport Peterson Event GmbH Denn am Mittwoch spielt um den Titel mit der wieder richtigen Jahreszahl alles, was Rang und Namen im Amateurfußball unserer Stadt hat, ausgenommen die Zweite Mannschaft des Hamburger SV. Neben den Semiprofessionals und Regionalligisten des FC St Pauli, deren Anhängerschaft einen unverzichtbaren Faktor für die Kasse der Veranstalter darstellt, werden sich die sieben Ersten des zum 18. Spieltag komplett runden Tableaus der Hamburger Oberliga dem Publikum präsentieren, unter ihnen fünf bisherige Turniergewinner. Neulinge in dem erlauchten Kreise gegenüber dem letzten Turnier sind allein die Schnelsener Germanen. Gespielt wird erneut in zwei Gruppen mit jeweils vier Vereinsvertretungen: Eintracht 03 Norderstedt Es bedurfte erst eines Trainerwechsels, um den jungen Garstedtern auch in der Halle die Chance zu geben, ihre technischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Das taten sie dann auch vor einem Jahr in überzeugender Weise und wurden bei ihrem ersten Auftritt unter dem Alsterdorfer Dach auf Anhieb Titelträger. Auch am Niendorfer Sachsenweg konnten sie in der vergangenen Woche überzeugen. So darf die Vermutung nicht von der Hand zu weisen sein, dass die Prohn-Auswahl bei der Vergabe des Viva con Agua Cups wiederum eine maßgebliche Rolle spielen wird. FC Bergedorf 85 Zweimal Gewinner des Titels (2003 und 2005), bei allen weiteren sieben Veranstaltungen präsent und zumeist in den Endspielen dabei, schließlich gleich nach Weihnachten Gewinner des 9. E-Werk-Cups der TSV Reinbek sind Fakten, die allesamt auf die Hallen-Qualitäten der Elstern hindeuten SV Curslack-Neuengamme Gleich bei ihrer ersten Präsenz in Alsterdorf 2009 wurden die Vierländer, den Norderstedtern gleich, Hamburgs Hallenchamp. Im Folgejahr allerdings enttäuschten sie maßlos, konnten aber bei der vorjährigen Veranstaltung das Halbfinale erreichen, um schließlich im Shootout gegen 85 gar Dritter zu werden, obwohl ihr Trainer, Torsten Henke, krankheitsbedingt nicht dabei sein konnte. Nun wird auch ihm Gelegenheit gegeben sein, die 2010er Charte wieder auszuwetzen. TuS Germania Schnelsen In der Vorsaison nach entbehrungsreichen Jahren wieder in die Oberliga aufgestiegen, qualifizierten sich die Germanen diesmal mit nur einem Punkt Abstand zum Spitzenreiter und verfügen mit Berkan Algan seit wenigen Tagen über einen Akteur, der es in früheren Jahren verstand - ähnlich wie ein Walter Laubinger in den 90ern – ein Indoorturnier sehenswert zu machen. Allein neuerliche Irritationen im Verein sowie das vorzeitige Scheitern der Schnelsener in der vergangenen Woche in der Niendorfer Nachbarschaft sind dazu angetan, eine nicht unbedingt positive Erwartungshaltung an den Tag zu legen. FC St Pauli II Die "Zwote" vom Millerntor ist bekannt für einen technisch anspruchsvollen "Fussi". Überdies sollte sie, wie stets, die Aussicht locken, an den nachfolgenden zwei Tagen gegen ihre erheblich besser honorierten Clubkollegen antreten zu dürfen. Trotz lückenloser Teilnahme an den HH-Championaten sprang aber bislang nur 2007 der Finalsieg für die Kupferbraunen heraus. Ein Fiasko hingegen war ihr letztjähriges Abschneiden, als sie mit nur einem Pünktchen nach drei Spielen bereits das Weite suchen mussten. Dennoch der Begeisterung ihres zahlreichen Anhangs und damit der Stimmung auf den Rängen sollte dieser Fakt keinen Abbruch tun. Eigentlich sind sie mal wieder dran. Altonaer FC 93 Mit Ausnahme von 2009, in dem sie als seinerzeitiger Regionalligist zum Hauptturnier eingeladen waren, waren die 93er gleichfalls permanenter Meisterschaftsaspirant und 2006 der erste offizielle Titelträger. In nicht so guter Erinnerung hingegen dürfte noch die Massen-Keilerei 2009/2010 zwischen ihrem Anhang und dem der Millerntor-Auswahl sein, die im Anschluss an das Neunmeterschießen um den dritten Rang über die Bühne ging. Diesmal treffen die beiden Teams bereits im vierten Match des Abends auf einander. Wer also die Abwechslung liebt, sollte sich rechtzeitig einfinden. SC Condor Die Alsterdorfer Erfolge derer vom Berner Heerweg datieren aus der Zeit vor Einführung der Titelvergabe, als ihr jetziger Coach, Meik Ehlert, noch selbst das Parkett dominierte. In späteren Jahren scheiterten die Condoraner bereits in der lange Zeit üblichen Qualifikation im Rahmen einer Vorveranstaltung. Nach einem dritten Rang in der Gruppenphase vor Jahresfrist und dem ersten Platz in der Stichtagstabelle könnte diesmal sogar etwas drin liegen für den sympathischen Verein. TSV Buchholz 08 Für die Nordheidjer ist es der fünfte Auftritt an dieser Stelle und in Folge. Doch vermochten sie hier bislang niemals an ihre Open-Air-Leistungen anzuknüpfen und durften folglich in allen vier Jahren die weite Heimreise frühzeitig antreten. Oder sollten diesmal nicht aller schlechten Dinge Fünf sein? 17:30 Uhr GRUPPE A TuS Germania Schnelsen - SV Curslack-Neuengamme 17:46 Uhr GRUPPE A FC Bergedorf 85 - FC Eintracht 03 Norderstedt 18:03 Uhr GRUPPE B TSV Buchholz 08 - SC Condor 18:20 Uhr GRUPPE B FC St Pauli II - Altonaer FC 93 18:36 Uhr GRUPPE A SV Curslack-Neuengamme - FC Bergedorf 85 18:52 Uhr GRUPPE A TuS Germania Schnelsen - FC Eintracht 03 Norderstedt 19:08 Uhr GRUPPE B TSV Buchholz 08 - FC St Pauli II 19:28 Uhr GRUPPE B SC Condor - Altonaer FC 93 19:44 Uhr GRUPPE A FC Eintracht 03 Norderstedt - SV Curslack-Neuengamme 20:00 Uhr GRUPPE A TuS Germania Schnelsen - FC Bergedorf 85 20:16 Uhr GRUPPE B Altonaer FC 93 - TSV Buchholz 08 20:32 Uhr GRUPPE B SC Condor - FC St Pauli II 20:50 Uhr Verleihung des "Uwe-Seeler-Förderpreis" an den FC Bergdorf, der in der abgelaufenen Spielzeit die größte Zahl zusätzlicher bzw. neuer Jugendmannschaften (masc. und fem.) dem dauerhaften Spielbetrieb zugeführt hat. Ein Fakt, der allerdings nicht auf die ungeteilte Zustimmung einiger anderer um die Jugendarbeit bemühter Vereine treffen dürfte. 21:00 Uhr Erstes Vorschlussrundenspiel (A1 – B2) 21:20 Uhr Zweites Vorschlussrundenspiel (B1 – A2) Die Gewinner beider Halbfinals sind beim zwei Tage später beginnenden SCHWEINSKE-Cupwettbewerb startberechtigt. 21:40 Uhr Neun-Meter-Schießen der Verlierer um Platz Drei 21:55 Uhr Endspiel mit anschließender Siegerehrung mit Prämien von 200 € bis 1.000 sowie Preisverteilung an den besten Feldspieler, den herausragenden Keeper, sowie Honorierung des Torschützenkönigs. Mit der Pfeife werden Marcel Hass (TuS Germania Schnelsen), Jan-Clemens Neitzel (Eintracht 03 Norderstedt) und Fabian Porsch (Barsbütteler SV) anzutreffen sein. Nichts gegen diese Herren. Doch dass zwei von ihnen teilnehmenden Vereinen angehören, erscheint schon ein wenig merkwürdig. Hafo.de wünscht sich und seinen Hallenfreaks einen interessanten Turnierverlauf mit hoffentlich sehenswertem Indoor-Fussi. |
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