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09.03.2012
Bezirksliga Ost: Zwölftes Heimspiel, zwölfter Sieg von



MSV Hamburg– Barsbütteler SV 4:1 (2:1)

MSV Hamburg: Walther – Dittrich, Blohm, Sulinski, Thomsen (71. Leßmann) – Lubinski (83. Gök), Dreyer (46. Yakupcebioglu), Wolf – Juckel – Hiob, Aschenbrenner
Barsbütteler SV: Erschens – Sütcü, Taneli, Krauel, Yaylaoglu – Koc, Müller (74. Wüstefeld) - Berchie (60. Sander), Kummerfeldt, Güzel (46. Cihan) - Haxhiajdini
Tore: 1:0 Juckel (13.), 1:1 Haxhiajdini (18.), 2:1 Hiob (44.), 3:1 Aschenbrenner (55.), 4:1 Aschenbrenner (56.)
Schiedsrichter: Christian Henkel (VfL Lohbrügge): Das war ein guter Henkel-Tag. Souverän bei seinen größtenteils richtigen Entscheidungen. Mit einem jungen und mutigen Schiedsrichter-Assistenten 2, der beim Freistoß von Hiob wohl richtigerweise die Fahne hob und den Ball hinter der Linie sah. Note 2
Beste Spieler: Walther, Aschenbrenner - Kummerfeldt
Zuschauer: 420 (zahlende)


Auf über 300 Zuschauer hatte der nimmermüde MSV-Manager Torsten „Panki“ Strohmeyer gehofft und wurde erhört. 420 zahlende Gucker, Medienverteter vom Hamburger Abendblatt, dem Sport-Mikrofon, elbkick.tv und eben hafo.de fanden den Weg an die Kandinskyallee, wo der Spitzenreiter MSV Hamburg den ärgsten Verfolger Barsbütteler SV zum Flutlichtspiel auf dem gut bespielbaren Rasen begrüßte. MSV-Trainer Kenny Lorenzen musste seine Mannschaft nicht mehr groß motivieren. Er hing einen Artikel aus der „Stormarn-Ausgabe“ des Hamburger Abendblattes in die Kabine seiner Truppe, in dem Gäste-Trainer Oliver Zapel seine Schützlinge als die beste Mannschaft der Liga bezeichnete und versprach, dass diese es beim MSV auch unter Beweis stellen würde.

Schon nach zwei Minuten die erste Kostprobe des Barsbüttelers Offensivspiels. Prince Berchie, einst beim MSV Hamburg aktiv, prüfte Keeper Florian Walther mit einem wuchtigen Schuss von der Strafraumgrenze. Der Schlussmann ging auf Nummer sicher und klärte mit einer doppelten Faustabwehr. So machte es der Goalie der Mümmelmannsberger. Wie sich sein gegenüber Kai Erschens im Kasten des BSV bei Torschüssen der Platzherren verhielt, dazu jetzt mehr. Erstes Beispiel: Freistoßhereingabe des MSV von der Mittellinie, die Gäste-Hintermannschaft bekommt die Pille nicht aus der Gefahrenzone. Der Ball fliegt durch die Luft, Matthias Juckel köpft aus acht Metern nicht einmal doll auf das Tor und plötzlich steht es 1:0. Erschens flog nach rechts und wollte den Zeitlupenkopfball sicher fangen, doch das Leder prallte im Fünfmeterraum noch einmal auf und nahm eine ungeahnt hohe, veränderte Flugbahn. Halb Torwart,- halb Platzfehler.
Nur vier Minuten später ließ BSV-Tormaschine Betim Haxhiajdini aufblitzen, warum er als torgefährlichster Spieler der Ost-Staffel gilt. Binnen weniger Sekunden traf er gleich zwei Mal den Pfosten und verpasste den Ausgleich. Zunächst. Denn beim nächsten Barsbütteler Angriff war er zur Stelle und traf aus der Drehung zum völlig verdienten 1:1. Die Zapel-Elf blieb tonangebend. Die Equipe vom Soltausredder zeigte in Hälfte ein eine anspruchsvolle Leistung und hätten durch Benedict Kummerfeldt (23.), spätestens aber durch Berchie (35.) in Führung gehen müssen. Dies tat unerwarteterweise der MSV. Freistoß Patrick Hiob aus 40 Metern. Alle rechnen mit einer Hereingabe, die auch folgt. Der Ball wird lang und länger, Erschens verliert die Übersicht, fängt zwar das Spielgerät, doch überquert dabei auch die Torlinie. Dies zeigte der Schiedsrichter-Assistent sofort an. 2:1. Halbzeit.

Wechsel auf beiden Seiten. Engin Yakupcebioglu ersetzt Jan Dreyer beim MSV und Barsbüttel bringt mit Gökhan Cihan (kam für Sammy Güzel) den zweiten Stürmer ein. Der Angreifer, der bis zum Winter noch für die Schwarz-Gelben aktiv war, hatte auch das 2:2 auf dem Fuß. Nach Sahnepass von Kummerfeldt konnte Cihan den immer stärker werdenden Walther nicht bezwingen (50.). Es folgte die Entscheidung. Per Doppelpack. Unter den Augen seines zükünftigen Trainers Olaf Poschmann (Bergedorf 85) erzielte Timo Aschenbrenner zwei blitzsaubere Tore innerhalb von einer Minute (55., 56.). Vier Chancen, vier Tore. Was für eine Effizienz. Bis zum Schlusspfiff bauten die Barsbütteler ihr Chancenplus aus. Am Ergebnis sollte sich dennoch nichts mehr verändern. Für Coach Lorenzen beudetete der zwölfte Sieg im zwölften Heimspiel einmal mehr den Griff ins Portmonaie. Traditionell spendiert der MSV-Übungsleiter nach einem Dreier daheim eine Kiste für sein Team. „Ich bekomme bei Panki zwar Sonderkonditionen, Dennoch geht es ganz schön ans Geld“, stöhnte er mit einem Augenzwinkern. Strohmeyer selbst war überaus zufrieden. „Wir haben heute gezeigt, wer die beste Mannschaft der Liga ist.“

Stimmen:

Oliver Zapel (Trainer Barsbütteler SV):
Wenn ich nicht so traurig wäre, dann hätte ich heute einen unterhaltsamen Abend gehabt. Wir haben MSV in der ersten Halbzeit an die Wand gespielt, das war ein Klassenunterschied. Obwohl wir keinen richtigen Ball auf das Tor bekommen haben, liegen wir zur Halbzeit durch katastrophale Torwartfehler mit 1:2 zurück. Das war unglaublich. Ich habe der Mannschaft in der Kabine ein Kompliment für die Leistung in der ersten Hälfte gemacht und auch darüber nachgedacht, in der Halbzeit den Torwart auszuwechseln. Doch da wir den einen oder anderen angeschlagenen Feldspieler auf dem Platz hatten, habe ich auf diese Maßnahme verzichtet. Nach dem Seitenwechsel haben wir die große Chance zum Ausgleich und innerhalb von einer Minute verspielen wir alles. Mir ist es unerklärlich, wie sich unsere erfahrene Innenverteidigung derartige Fehler leisten konnte. Das Leben geht auch nach so einer Niederlage weiter. Wir haben jedoch deutlichen Analysenbedarf.

Kenny Lorenzen (Trainer MSV Hamburg):
Ich habe das Drumherum um dieses Spiel nicht ganz verstanden. Es war ein normales Duell, in dem es um drei Punkte ging. Mehr nicht. Aber klar war es etwas ganz besonderes, vor dieser Kulisse zu spielen. Barsbüttel hat deutlich mehr investiert und die bessere Spielanlage gehabt. Doch wir haben vor dem Tor eine unglaubliche Kalzschnäuzigkeit bewiesen und hatten im Gegensatz zum Gegner einen Torwart, der einen Glanztag erwischte. Die Meisterschaft ist noch lange nicht entschieden. Natürlich ist es unser Ziel, in die Landesliga aufzusteigen und uns dort zu etablieren.


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