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09.03.2012 Landesliga Hansa: Hitziges Duell an der Snitgerreihe von
 Hamm United FC – GSK Bergedorf 0:0 Hamm United FC: Graudenz – Fitschen, Sedeghi, Achakzad , Tzachanis (65. Weber) – Aykurt, Basdar (65. Acar) – Yilmaz, Adomat, Kunkel (75. Carrion) - Pannen GSK Bergedorf: Lejic – Warmbier, Pappoe, Bogdanov, Au – Kiraz – Aliev (79. Sabir), Salif, Schneider (85. Rangelov) – Arslan - Lyubenov Tore: Fehlanzeige Schiedsrichter: Alexander Kahl (HSV Barmbek-Uhlenhorst): behielt auch als es hektisch wurde immer die Übersicht. Holte sich bei der Roten Karte Hilfe von seinem sehr umsichtigen Assistenten Martin Ghafury. Rote Karte: Lyubenov (57., Tätlichkeit) Beste Spieler: Graudenz – Aliev, Schneider Zuschauer: 100 Besondere Vorkomnisse: Graudenz hält Foulelfmeter von Kiraz (57.) Beim GSK Bergedorf hatte man sich vor der Partie einiges vorgenommen. Nach dem unter der Woche hart gefällten Urteil vom Hamburger Fussballverband (dem Verein werden weitere sechs Punkte abgezogen) wollte man heute beim schweren Auswärtsspiel an die Leistung in der vergangenen Woche anknüpfen, als das Team von Trainer Durak Demir drei Punkte beim TSV Wandsetal entführen konnte. Die ersten zehn Minuten gehörten jedoch den Gastgebern vom Hamm United FC, die heute wegen einer Verletzung auf Kevin Hansen verzichten mussten. Da noch weitere Akteure ausfielen, konnte Trainer Uli Schulz auch lediglich einen Kader von 15 Spielern nominieren. Die erste Torgelegenheit hatte Timo Adomat, als er sich nach einem schönen Pass aus der Tiefe von Dennis Pannen im Strafraum durchsetzte, doch Darko Lejic konnte den Ball zur Seite abwehren. Das war es dann zunächst auch schon von Hamm United. In der 14. Spielminute dann die erste Gelegenheit für die Gäste. Der agile Daniel Schneider flankte von links, Alex Lyubenov traf den Ball voll mit dem Kopf, doch Samuel Graudenz parierte glänzend. Danach passierte in Hälfte eins nicht mehr viel. Das Spiel war von Hektik geprägt und die Gäste fielen eher durch Gemecker auf, als dass sie an die Snitgerreihe gekommen waren, um Fussball zu spielen. Lediglich die Zuschauer ließen sich von dem müden Gekicke auf dem Platz wenig beeindrucken. Auf beiden Seiten gab es lautstarke Anfeuerungsrufe für Ihre Teams. Kurz vor der Pause dann doch noch eine Torgelegenheit für die Gäste, doch Ivo Aliev scheiterte mit einer Direktabnahme am HUFC-Keeper Graudenz. In der zweiten Halbzeit musste nun von Hamm United einiges mehr kommen, war man doch mit dem Anspruch in die Partie gegangen, Tabellenplatz fünf nach oben zu korrigieren. Und siehe da, es ging: In der 51. Spielminute umkurvte Serdar Yilmaz am Fünfmeterraum in klasse Manier seinen Gegenspieler, doch Lejic konnte erneut entschärfen. Dies sollte für längere Zeit die letzte Torgelegenheit für die Hausherren bleiben, denn ab jetzt übernahm die GSK Bergedorf das Kommando. Dies sollte bald belohnt werden. In der 57. Minute wird Aliev im Strafraum zu Fall gebracht. Elfmeter. Doch bevor dieser ausgeführt werden konnte, überschlugen sich die Ereignisse. Rudelbildung am Sechzehner. Dabei schubste Lyubenov einen Hammer Spieler, so dass dieser zu Boden fiel. Schiedsrichter Alexander Kahl musste sich Hilfe bei seinem Assistenten holen, zückte dann aber die Rote Karte – wegen einer Tätlichkeit. Nun trat Ugur Kiraz zum Elfmeter an. Stark geschossen, flach in die rechte Ecke, doch Graudenz konnte den Ball zur Seite abwehren. Auch nach dem Elfmeter fand das Team von Uli Schulz nicht zu seinem Spiel. Im Gegenteil. Die Bergedorfer waren weiter überlegen und drückten Hamm weit in die eigene Hälfte. Ivo Aliev vergab dabei zwei weitere gute Gelegenheiten. Hamm United tauchte nur noch einmal gefährlich vor dem Tor von Lejic auf, in der 89. Minute, als ein Schuß von Timo Adomat im Strafraum geblockt wurde. Bald darauf pfiff Referee Kahl die Partie ab. Für Hamm United ist dieser Punkt sicherlich viel zu wenig, um den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden. Die Bergedorfer hingegen überzeugten mit einer starken Leistung und sind in dieser Verfassung sicherlich noch lange nicht abzuschreiben. Stimmen: Ulli Schulz (Trainer Hamm United): Das war von beiden Seiten sicherlich heute kein gut geführtes Fußballspiel. Insgesamt kann man hier denke ich von einem gerechten Remis sprechen. Wir waren allerdings auch etwas dezimiert und konnten heute nicht aus dem Vollen schöpfen, weil einige Spieler fehlten. Durak Demir (Trainer GSK Bergedorf): In den ersten 15 bis 20 Minuten waren wir etwas nervös. Insgesamt denke ich jedoch, sieht man, dass hier jetzt ein Team auf dem Platz steht. Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden. Auch zum Schluß hat man nicht gemerkt, dass wir ein Mann weniger waren. Beim Platzverweis hätte ich mir vom Schiedsrichter etwas mehr Fingerspitzengefühl erhofft. |
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