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11.03.2012
Aus einer recht zerfahrenen Partie am Sachsenweg von Peter Strahl

Dieses Heimspiel des
Niendorfer TSV
wird präsentiert von
Marcus Scholz


Niendorfer TSV – Altonaer FC 93 1:0 (0:0)

Niendorfer TSV: Tholen – Natusch, Heysen, Mensah, Herbert (75., Geist) – Schumacher 86. Kocadal), Ucan, Beslic (12., Möbius), Adomah – Brameier, Schwoy
Altonaer FC 93: Hinz – Ansorge, Savelsberg, Clausen, Kappler – Demirbaga, Leuthold, Lipke – Albry (72., Rohrberg, Akgül - Bektas
Tore: 1:0 Brameier (68.)
Schiedsrichter: Vollmers (FSV Geesthacht), der "Schiedsrichter des Jahres" gab diesmal bei zwei Elfmeter-Situationen (siehe Text) zu für ihn höchst ungewohnten Zweifeln Anlass
Beste Spieler: Adomah, Mensah - Hinz
Zuschauer: 350 (288 Zahlende)
Besonderes Vorkommnis: Savelsberg verschießt Foulelfmeter (15.)


Bereits vor dem Spiel herrschte heute gute Stimmung bei den Einheimischen. Abwehrstütze Özden Kocadal saß zum ersten Mal seit seiner schweren Kreuzbandverletzung vor fünf Monaten wieder einsatzbereit auf der Bank und auch ansonsten bestand keine Veranlassung Trübsal zu blasen, denn gegen den Gegner mit dem großen Namen brauchten die Turner und Sportler in fünf Punktspielen erst eine Niederlage hinzunehmen.

Allein in den Anfangsminuten sieht es nicht so aus, als könnte diese positive Bilanz auch weiterhin Bestand haben. Bereits nach fünf Minuten muss sich Francis Adomah als letzter Retter auf der Torlinie bewähren. Doch es scheint noch schlimmer zu kommen, da bei einem Zweikampf im 16er mit Tim Heysen der 93er Benjamin Lipke zu Boden sinkt und der neongelb gekleidete, und damit das Spielfeld erhellende, Referee Vollmers auf den ominösen Punkt zeigt. Terminator Jan Savelsberg aber knallt so hoch über das Gehäuse von André Tholen, höher geht es eigentlich gar nicht. Selbst so mancher AFC-Anhänger hält diesen Fauxpas für einen Fingerzeig des Schicksals. Um die 20. Minute herum bekommt Tholen auch Gelegenheit zur eigenen Bewährung gegen den jetzt attackierenden Lipke. Kurz darauf hingegen verstolpert sich Sezgin Akgül in kurzer Distanz zum Ziel. Einfach genial hingegen die Aktion von Markus Schwoy nach knapp einer halben Stunde, zu der er den Ball per Hacke in den freien Raum auf Benjamin Brameier weiterleitet, der Ex-Victorianer aber nur den Pfosten trifft. Nach einem vollmerschen Fingerzeig wenig später auf die Eckfahne ist sich der allseits beliebte Pfeifenmann, wie es scheint, nicht zu schade, nach Niendorfer Protesten auf den Rat seiner ihm an der Linie assistierenden Gattin Anke zu hören, und erkennt auf Abschlag vom heimischen Tor. In der 38. Minute wiederum "Schwoychen". Unbedrängt vor Tormann Oliver Hinz auftauchend, lässt er erkennen, am Mittwochabend nicht Championsleague gesehen zu haben. Denn statt wie Lionel Messi gegen Leno den Ball über Hinz hinweg zu lupfen – Schwoy kann es doch – befördert er ihn weit neben den Kasten. Die letzten Minuten der ersten Halbzeit gehören schließlich dem aggressiven Adomah, der aber zweimal den 93er Goalie nicht überwinden kann.

Schwoy wiederum ist es, der zum Auftakt des zweiten Durchgangs die Akzente setzt. Zunächst erneut per Hacke auf Brameier, danach mit einem scharfen Eckstoß parallel zur Torlinie, den Adomah jedoch nicht erreichen kann. In der 50. Minute wird Madjid Albry das Strafraumopfer von Tobias Herbert, nur Flötentöne sind nicht zu vernehmen. Nach einem Heysen-Freistoß, ebenso hoch überweg wie der Elfer, nach 68 Minuten der alles entscheidende Treffer durch Brameier aus der Drehung heraus auf Zuspiel von Schumacher. Damit ist zugleich für die Gäste das Signal gegeben, alles auf eine Karte zu setzen, da auch ein Freistoß von Savelsberg lediglich das Lattenkreuz trifft, aber immerhin. Doch alle ihre Bemühungen hinterlassen den Eindruck der weitgehenden Planlosigkeit und sind überhastet, überdies zeigen die Niendorfer viel Einsatz – wie oft hat der schon gefehlt? – und erweisen sich als sehr geschickt bei der Defensivarbeit. So kommt schließlich nichts mehr Zählbares zu Stande, zumal Keeper Hinz in der Nachspielzeit noch einen Konter des eingewechselten Jan Geist außerhalb des Strafraumes abzufangen vermag.

Trotz dieser drei Punkte sehen sich die NTSVer um einen Tabellenplatz zurückgestuft, da Verfolger Pinneberg an diesem Wochenende mit höherer Tordifferenz erfolgreich war. Dennoch nach vielen Jahren des Hangens und Bangens sollten nun am Sachsenweg alle Voraussetzungen geschaffen, um eine Saison mit einer den Fähigkeiten des Teams entsprechenden Leistung fortzusetzen und zu beenden. Dazu gehört selbstverständlich auch ein Erfolg im Pokalspiel am kommenden Mittwoch beim Landesligisten Hamm United FC im Hammer Park oder an der Snitgerreihe. Den 93ern aber steht der Besuch des SC Victoria ins Haus zu einem der traditionsreichsten Derbys in der bundesrepublikanischen Fußballhistorie. Nur, um dabei bestehen zu können, bedarf es einer bedachteren Leistung als der heutigen in Niendorf.


Die Bilanz gegen einen Gegner, der den Niendorfern zu liegen scheint:
6 Spiele: 2 Siege - 3 Remis – 1 Niederlage, 5:5 Tore


Stimmen:

Oliver Dittberner (Trainer Altona 93):
Mit dem Ergebnis kann ich natürlich heute nicht zufrieden sein. Gegen den Spielverlauf von unserer Seite habe ich hingegen eigentlich nicht viel einzuwenden. Wir haben uns häufig genug gute Tormöglichkeiten erspielt, haben es aber nicht verstanden, sie auch zu nutzen. Dann ist es natürlich enttäuschend, wenn man verliert.

Frank Hüllmann (Trainer Niendorfer TSV):
Ich meine, das war heute ein verdienter Erfolg. In der ersten Halbzeit haben wir uns zwar etwas schwer getan und hatten aber bereits gute Torchancen. Die Altonaer haben zwar einen Elfmeter verschossen, aber das ist schließlich nicht mein Problem. In der zweiten Halbzeit waren wir sicherlich die Besseren und haben auch unseren Treffer gemacht. Für mich war es schon ein wenig ungewöhnlich, dass die gute Truppe von Altona 93 von vornherein nur mit langen Bällen gespielt hat. So konnten wir nicht nur gegenhalten, sondern sogar den besseren Fußball spielen.


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