Auf einem unglaublich schlechten "Acker" (Gästecoach Thomas Titze sprach gar von "Lebensgefahr") mussten sich die zahlreichen Fans aus der Nordheide trotz überlegen geführter erster Halbzeit bis zur Schlussphase gedulden. Aber dann schlug der Favorit gnadenlos zu und bestrafte die zu verhaltende Spielweise der Gastgeber auf ganz bittere Art und Weise: Binnen 12 Minuten markierten die Buchholzer vier Treffer!
Titze bewies dabei ein äußerst glückliches Händchen mit seinen Auswechslungen, denn der erlösende Führungstreffer resultierte nach Flanke von Arne Gillich aus einem Zusammenspiel der beiden Joker Markus Niefert und Julian Künkel (77.). Damit war der Widerstand des Aufsteigers gebrochen und der TSV zauberte in der Schlussviertelstunde nach belieben. Wieder war Künkel beteiligt, diesmal herrlich als Vorbereiter für Milaim Buzhala (80.). Gillichs Freistoßflanke schädelte ausnahmsweise Alexander Gege ein (88.), da (Vor-)Namensvetter Alexander Bowmann bereits auf der Bank saß. Gege fabrizierte anschließend einen filmreifen Jubel-Salto, alle Achtung! Den Schlusspunkt setzte dreißig Sekunden später Buzhala.
Nach dem glücklichen Last-Minute-Sieg letzte Woche gegen Sasel kann Buchholz damit die "Aufsteiger-Phobie" wohl endgültig ad acta legen (in der Hinrunde gab es gegen die fünf Landesliga-Emporkömmlinge insgesamt nur fünf Punkte).
Alexander Gege wird nach seinem Treffer (und Salto) von der Buchholzer Ersatzbank bejubelt. Foto: André Matz
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