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12.04.2012
Vorschau: Von klaren Fronten, Schattenmeistern und der Fähnchenlösung von Christopher Herbst





Die Fronten haben sich nach den Ostertagen ein wenig geklärt im Hamburger (und Umgebung) Amateurfußball. Aufstieg? Check – Victoria. Stärkste Mannschaft? Check – die Reaktion von Bergedorf 85 in Schnelsen nach der Aufstiegsposse dient vorerst als ausreichendes Indiz. Flop? Check – der doppelte Saseler Null-Bock-Auftritt über Ostern weist den Weg zu einem der historisch gesehen schwächsten Abschneiden in der höchsten Hamburger Staffel. Örnek-Türkspor lässt grüßen. Doch es bleiben spannende Fragen: Entpuppen sich die virtuellen Spitzenreiter Curslack-Neuengamme und Buchholz als tatsächliche heiße Titelanwärter? Auch hier wäre Platz eins ein neues Kapitel in der Geschichte. Hat die U-30-Lösung auf der Trainerposition bei Eintracht Norderstedt Zukunft? Werden wir beim USC Paloma noch einen positiven Effekt durch Marco Krausz erleben, oder startet dessen Ägide erst in der Landesliga? Denkt der SC Vier- und Marschlande rechtzeitig daran, dass es noch zu früh ist, die Saison austrudeln zu lassen? Und sollte das Pokalfinale im Fall der Fälle am Blomkamp stattfinden? Vorhang auf…

Oberliga Hamburg, 28. Spieltag:


SC Vier- und Marschlande (14) vs. TSV Sasel (18) *** – Freitag, 18:30 Uhr (Hinrunde: 2:1)
Sportanlage Fünfhausen, Sporthallenweg 7, 21037 Hamburg

Seit nunmehr neun Partien sind die Gastgeber sieglos. Kein Wunder, dass Benjamin Scherner sich zuletzt schon über einen schmucklosen Punkt aus der Partie gegen Condor erfreute. Beruhigend sollte es für die Vierländer sein, dass keiner der Teams hinter dem Aufsteiger zu einer Serie fähig sein dürfte, das Polster also ausreichen könnte. Weniger schön ist, dass die fußballerische Qualität wohl auch ob der Verkrampfung infolge der langen Durststrecke gelitten hat. Aber was sollen da eigentlich die Saseler sagen? Deren Leistungen zuletzt sind allerdings Zeugnis genug – viele Spieler haben die Saison offenbar abgehakt, Trainer Andi Reinke ist nicht zu beneiden für seine Aufgabe, wöchentlich das Team für eigentlich überflüssige Matches zu motivieren. Also wenn es nicht gegen Sasel mit dem ersten Sieg 2012 klappt…nicht schön, aber ausreichend: Der SCVM gewinnt mit 3:1.

Schiedsrichter: Martin Pfefferkorn (SC Urania)


Oststeinbeker SV (15) vs. Eintracht Norderstedt (6) – Freitag, 19:00 Uhr (Hinrunde: 0:4)
Kunstrasenplatz Meessen 32, 22113 Oststeinbek

Würden die Spieler von Eintracht Norderstedt gefragt, ob Matthias Dieterich die Zukunft ist, so wäre ihm eine Zustimmungsrate von über 80% gewiss. Typisch Fußball, mag man sagen, da die Garstedter nun auf dem Platz wieder das Engagement und das Teamplay demonstrieren, deren Absenz Andreas Prohn den Trainerjob gekostet haben. Norderstedt hat sein „Spiel des Jahres“ erst im Pokalhalbfinale beim SC Victoria – bis dahin gilt es, in der Liga einen guten Rhythmus und Spielfreude zu bewahren. Der Oststeinbeker SV droht derweil, Opfer seiner Auswärtsschwäche zu werden, denn in der Fremde haben die Stormarner noch keinen Sieg errungen – in der Heimtabelle belegen sie dafür Rang neun. Zuletzt gewann das Team am 17. Februar (2:0 vs Vier- und Marschlande), es folgten sieben Partien ohne Erfolg, sodass der OSV momentan am ehesten als Kandidat erscheint, von einem der drei Kellerkinder noch überholt zu werden. Die Gäste spielen befreit auf, dies schlägt sich in einem 1:3 nieder.

Schiedsrichter: Benjamin Stello (SC Egenbüttel)


SV Rugenbergen (13) vs. SV Curslack-Neuengamme (2) *** – Sonnabend, 13 Uhr (Hinrunde: 1:4)
Sportzentrum Bönningstedt, Ellerbeker Straße 29-31, 25474 Bönningstedt

Die zwei Siege über Ostern sollten genügen für ein weiteres Oberliga-Jahr des SV Rugenbergen. Wer erkundigt sich da noch nach dem „Wie“ – etwa dem trostlosen Kick gegen Oststeinbek oder dem selbst von Ralf Palapies sehr defensiv kommentierten 4:1 bei urlaubsreifen Pinnebergern. Der SV Curslack-Neuengamme ist da schon ein gänzlich anderes Kaliber. Sasel war keine Herausforderung, insgesamt ist die Bilanz 2012 (19 von 21 möglichen Punkten) durchaus meisterlich. Zwar hätte der Klub „keine Ambitionen“, wie Matthias Reincke beteuerte, doch fußballerisch ist alles möglich, dies wird jeder bestätigen, der die Mannschaft zuletzt live gesehen hat. Zu groß ist der bisherige Leistungsunterschied zwischen den Kontrahenten, um aus HAFO-Sicht einen Heimsieg erwarten zu können. Demnach 2:1 für die Gäste.

Schiedsrichter: Johannes Mayer-Lindenberg (HTB)


SC Condor (7) vs. Niendorfer TSV (8) *** – Sonntag, 10:45 Uhr (Hinrunde: 2:3)
Berner Heerweg 190, 22159 Hamburg

Das war nix, NTSV. Mit viel Getöse ging es ins Pokal-Derby in Schnelsen – und dann setzte es eine 0:4-Rutsche, die begleitet von mangelnder Körpersprache so gar nicht zu einer Hüllmann-Elf passte. Also: „Das war nix“, sagte der Coach anschließend. Aber er ist auch nicht der erste anerkannte Fachmann, der mit dem chronisch inkonstanten Niendorfern Mühe hat. Der SC Condor spielt seinerseits zwar nicht unbedingt grundsätzlich anders als zu den Zeiten, als Meik Ehlert mit seinem Team noch Tabellenerster war. Doch der eine oder andere Konkurrent aus dem oberen Drittel hat seitdem zugelegt. Dies gelingt Condor momentan nicht – die einzigen Siege des Jahres stehen gegen Abstiegskandidaten zu Buche. Tendenziell hat Niendorf in diesem Jahr die etwas bessere Form, scheint also zu einem knappen Auswärtssieg fähig. 0:1.

Schiedsrichter: Jan Clemens Neitzel (Eintracht Norderstedt)


Altona 93 (9) vs. Germania Schnelsen (4) *** – Sonntag, 14:00 Uhr (Hinrunde: 1:2)
Adolf-Jäger-Kampfbahn, Griegstraße 62, 22763 Hamburg

Ob man Altona nun zugeneigt ist oder nicht, die Fanszene des Traditionsvereins ist lobenswert aktiv. „Der Auflauf der Mannschaften soll mit den verfügbaren Schwenkfahnen (12-14 ca.) beidseitig der Mittellinie bis zum Mittelkreis begleitet werden. An die das Auflaufen begleitenden "Auflaufkinder" (so es welche geben wird) werden ebenso wie an den Stadioneingängen vor Spielbeginn an die Zuschauer von uns kleine Papierfähnchen verteilt.“ (Siehe: http://afc-fanforum.de/index.php?topic=714.msg39810). Soviel zum atmosphärischen Teil. Die Frage ist, ob es den Heimfans gestattet sein wird, mehr zu feiern als sich selbst. Siege gegen Billstedt und Paloma haben zwar den tabellarischen Abwärtstrend gestoppt, doch die Saison ist im Prinzip gelaufen und das Team angesichts einiger hochkarätiger Neuzugänge vor dem Umbruch. Wie es der Zufall so will, kommt ein ganzer Schwung aus Schnelsen an die Griegstraße. Am Riekbornweg gab es nach der Niederlage im Topspiel gegen Bergedorf von Promi-Coach Thomforde einen gehörigen Einlauf für die Mannschaft – und diese brillierte als Antwort über weite Strecken im Pokal-Viertelfinale. Für die Meisterschaft wird es – gerade im Falle einer längeren Auszeit von Björn Nadler – eher nicht reichen, aber die Oddset-Trophäe ist allemal drin. Pokal? Altona? Besser nicht erwähnen. Dafür aber gerne Oberliga – 93 überrascht mit einem 3:2.

Schiedsrichter: Andreas Bandt (ETV)


SV Halstenbek-Rellingen (11) vs. USC Paloma (17) – Sonntag, 14:00 Uhr (Hinrunde: 2:3)
Jacob-Thode-Platz, Lütten Hall, 25469 Halstenbek

Marco Krausz wusste natürlich, dass er mit dem USC Paloma zwar einen traditionsbehafteten Namen, aber fußballerisch nicht gerade ein Glanzlicht von Hamburgs Beletage übernimmt. Die Historie der Uhlenhorster kennt allerdings so manche Heldensage von knochenharter Abwehrarbeit und schnörkellos erfolgreichem Kampf um den Klassenerhalt. So gesehen zuletzt am – ja, definitiv nicht gegen Altona 93. Krausz, selbst ein kompromissloser Kicker in seiner aktiven Zeit, vermisste all dies Variablen, die für den Ligaverbleib nötig wären. Auf der anderen Seite hat Paloma erst 24 Spiele absolviert und noch „Nachholer“ u.a. gegen Sasel, Billstedt und Rugenbergen auf dem Programm. Noch ist also nichts verloren. Doch sollte die schwächste Offensive der Klasse – im Schnitt 0,92 Tore pro Partie – nicht auf Touren kommen, winkt die Landesliga Hansa. Solche Sorgen kennen die Halstenbeker natürlich nicht. Doch das Pokal-Aus in Poppenbüttel war natürlich eine herbe Enttäuschung, die es wettzumachen gilt. Paloma hat erst einen Auswärtssieg auf dem Konto, und dabei bleibt es. 1:1.

Schiedsrichter: Henry Wagner (Grün Weiss Eimsbüttel)


SC Vorwärts-Wacker Billstedt (16) vs. SC Victoria (3) – Sonntag, 15:00 Uhr (Hinrunde: 3:3)
Öjendorfer Weg 80, 22119 Hamburg

Die Heimniederlage gegen Buchholz war ärgerlich, aber unerheblich im Hinblick auf die Aufstiegspläne des SC Victoria. Bemerkenswert war dafür, wie eine von vielen Zuschauern nach der Anfangsphase als verloren geglaubte Pokal-Begegnung in Elmshorn mit einer Energieleistung noch gedreht wurde. Eine willkommene Finanzspritze für die Regionalliga-Saison durch den DFB-Pokal ist in Reichweite und vielleicht sogar noch vitaler als ein Meistertitel in der Oberliga. Denn weiterhin blickt so manch ein lokaler Rivale neugierig an die Hoheluft, ob das eingereichte Konzept für die vierthöchste deutsche Spielklasse tatsächlich nachhaltig und 2013 zumindest kein Minus in der Kasse ist. „Vicky“ ist in gewisser Weise das Versuchskaninchen für Norderstedt, Bergedorf, Altona etc. In Billstedt war die Bilanz von Wolfgang Krause als Coach zunächst nicht verkehrt mit neun Punkten aus den ersten fünf Begegnungen. Doch seither kam kein Zähler hinzu und die tabellarische Situation stagniert. Gut möglich, dass das happige Restprogramm (u.a. Victoria, Curslack, Schnelsen, Norderstedt) den Wiederabstieg besiegeln wird. Übrigens: Gast-Referee Sebastian Berger war 2010 Schiedsrichter des Jahres im Bremer Fußball-Verband. Eine Auszeichnung, deren Berechtigung natürlich überprüft werden darf. Glanzlos, aber ungefährdet – 3:0 für Victoria.

Schiedsrichter: Sebastian Berger (SV Lemwerder)


FC Bergedorf 85 (1) vs. Meiendorfer SV (12) – Sonntag, 15:00 Uhr (Hinrunde: 3:2)
Stadion Sander Tannen, Krusestraße 5, 21033 Hamburg

Meiendorf hat die Kurve bekommen, zahlreichen Experten ein Schnippchen geschlagen und darf nun mit bestem Gewissen als gesichert eingestuft werden. Der unbändige Matthias Stuhlmacher, der die Mannschaft vor der Partie bestens auf Betriebstemperatur bringt und während der 90 Minuten unermüdlich pusht, sollte in der Verlosung sein für den inoffiziellen Titel „Trainer der Saison“. Der MSV hat nicht allein vier Partien in Folge gewonnen, sondern auch jeweils mit einem Tor Differenz. Diese Qualität macht den Unterschied aus. Einige Stufen höher gilt dies auch für Bergedorf. Der Auswärtssieg bei Germania Schnelsen war Zeichen genug, dass die Mannschaft um Trainer Poschmann gewillt ist, diese Spielzeit zumindest die Meisterschaft für sich zu entscheiden. Vielleicht auch, damit sich für die Zukunft doch noch der eine oder andere potente Sponsor findet, um den Aufstieg mit Verzögerung angehen zu können. Indes wäre es wohl ebenso ein immenser Erfolg, wenn der spektakuläre Sascha de la Cuesta trotz seiner längst von auswärtigen Scouts (und da gibt es auch noch einen künftigen Regionalligisten aus Lokstedt, der eventuell aufrüsten möchte) bemerkten Vorstellungen auch 2012/2013 an der Sander Tannen Regie führen wird. Meiendorf liefert einen mitreißenden Fight und geht das hohe Tempo mit, doch Bergedorf hat zuviel Punching Power und gewinnt mit 5:2.

Schiedsrichter: Alexander Rau (Rostock)


TSV Buchholz 08 (5) vs. VfL Pinneberg (10) – Sonntag, 15:00 Uhr (Hinrunde: 2:0)
Otto-Koch-Kampfbahn, Seppenser Mühlenweg 44, 21244 Buchholz in der Nordheide

Inmitten der vorherrschenden Stories rund um den Oberliga-Betrieb in diesen Wochen ist der TSV Buchholz 08 ein manchmal übersehenes Evergreen. Dass dieses in den Charts immer noch oben dabei ist, verdeutlichte der Auswärtssieg beim SC Victoria. Dass die Leistung eher „B-Seite“ war, hat Trainer Thomas Titze wohl schon öfter gehört. Aber das 1:0 ist seit jeher das Lieblingsresultat der meisten Coaches und eine gern gehörte Platte in der Nordheide. In Pinneberg hallt noch das Versprechen nach, das infolge der etwas kläglichen Heimpleite gegen den SV Rugenbergen (1:4) zu hören war – so von wegen „eine andere Mannschaft auf dem Platz.“ Der zuverlässige Innenverteidiger Dirk Hellmann gehört zu dieser nur noch bis zum Sommer. Dann kehrt zurück in den Kreis Steinburg zum dortigen FC Itzehoe – einem aufstrebenden Klub mit gerüchteweise angenehm vollem Portemonnaie. Buchholz meldet qua Ergebnis Ansprüche an – 2:1 für die Niedersachsen.

Schiedsrichter: Paul Jennerjahn (TSC Wellingsbüttel)




"***" Von diesen Partien wird HAFO – wie immer kurz nach dem Schlusspfiff - voraussichtlich für Sie berichten!



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