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17.04.2012
In Meiendorf braucht sich Victoria kein Bein auszureißen von Peter Strahl



Meiendorfer SV – SC Victoria 0:2 (0:1)

Meiendorfer SV: Jonas – Stenke, Hoffmann, Chau, Cämmerer (63., Franz) – Oschetzki (84., R. Subasik), Niemeyer, Bahn – Hercog, Cosovic – Arboleda Sanchez (46., Sara)
SC Victoria: Schau – Renfordt (60., Saleh), Schumann, Helmer, Lauer – Schulz, Stilz, Cetinkaya (78., Bambur), Goldgraebe – Hoose, Patschinski
Tore: 0:1 Hoose (15.), 0:2 Patschinski (52.)
Schiedsrichter: Neitzel (Eintracht 03 Norderstedt), sah sich nur selten vor Probleme gestellt, bereite aber auch keine.
Beste Spieler: Jonas - Cetinkaya
Zuschauer: 246

"Vor drei Jahren waren die Duelle der beiden Klubs noch meisterschaftsentscheidend. Und wenn es überhaupt so etwas wie einen Angstgegner für den Rekordmeister gibt, dann ist es der MSV! Selbst in seinen allerbesten Jahren konnte Vicky nur ganz selten punkten, in den letzten 17 Punktspielen (seit 1998/99) lautet die unglaubliche Bilanz 1 Sieg, 4 Remis, 12 Niederlagen! Das sollte der personell gebeutelten Stuhlmacher-Elf (zwei Rote Karten in Bergedorf) doch Mut machen." So jedenfalls ließ sich hafo.de-Kollege Andreas Killat in seiner Vorschau zu diesem Nachholspieltag zur 19./20. Spielrunde aus. Doch schon bei Betrachtung der einheimischen Mannschaftsaufstellung mussten selbst einem eingefleischten MSV Anhänger, ob die superbe Serie fortgesetzt werden könnte, da nicht weniger als sieben People in der Startaufstellung der MSVer fehlten, die noch beim letzen Heimspiel gegen Oststeinbek dabei gewesen waren, und ein, wenn auch nur wenig überzeugendes, 2:1 erzielen konnten.

Nach gegenseitigem, vom augenscheinlichen Respekt vor einander geprägten, Abtasten sind es dann sogar die Platzherren, die den ersten Torschussversuch in der 14. Minute wagen. Tino Oschetzki setzt die Kugel jedoch präzise in die ausgebreiteten Arme von SCV-Tormann Christian Schau. Im Gegenstoß die Führung für die die Hohelufter. Roger Stilz flankt zu Benjamin Hoose, der spielt Marcel Hoffmann aus und vollstreckt aus kurzer Distanz. Danach wird mehr und mehr erkennbar, warum der tabellarische Abstand der Gäste beträchtlich ist. Ersatzkeeper Yannik Jonas, der den verletzten Tobias Sävke vertritt, kann sich aber bei einem gelbblauen Powerplay sowohl gegen Hoose als auch gegen Cem Cetinkaya, der sich auf altem Terrain offenbar äußerst wohl fühlt, behaupten Nach einem Fehler von Adrian Stenke bricht Jan Lauer auf links durch, Jonas aber vermag dessen Schuss noch gerade an die Latte abzuleiten. Glück allerdings hat der Goalie in der 38. Minute als er eine Flanke des von Vicky-Coach Lutz Göttling gleichfalls an den Lokstedter Steindamm entführten Patrick Schumann nur vor die Füße von Nico Patschinski abklatschen kann. Offenbar im höchsten Maße überrascht verzieht der einstige Akteur vom Millerntor um ein Beträchtliches. Cetinkaya schließlich kommt am tüchtigen Reservehüter kurz vor dem Halbzeitpfiff nicht vorbei.

Nach kurz zuvor vollendetem Pausengang aber wird ihm mit einer Flanke passgenau auf den "Patsche-Fuß" dennoch ein Erfolgserlebnis zuteil, da diese volley von dort ins Toreck zum 0:2 weitergeleitet wird. In der 68. Minute der zweite Torschussversuch der Meiendorfer durch Meris Cosovic, allein er streicht weit über das gedachte Ziel hinweg, während auf der anderen Seite Cetinkaya immerhin das Gebälk zu streifen vermag. Eine Viertelstunde vor dem überpünktlichen Abpfiff darf auch Schau seine Präsenz auf dem sattgrünen Rasen rechtfertigen, als er einen Schuss beachtlichen Kalibers von Michael Sara über das Quergebälk zur Ecke ableitet. Danach ist es nur noch Marcel Schau, der mit einem Rückpass auf seinen Torhüter für ein Gefahrenmoment sorgt, da letzterer erstaunter Maßen über den Ball schlägt und so Hoose noch eine ungenutzte Möglichkeit offeriert.

Victorias Gedanken gehen nun in Richtung Norderstedt. Nicht nur, weil von dort ihr nächster Pokalgegner kommt, sondern auch, weil die Norderstedter, wenn sie am Sonntag 85 abfiedeln sollten, ihnen wieder der Spitzenrang winken könnte, sofern Condor nichts dagegen haben wird. Meiendorf aber muss sich den Klassenerhalt durch Punktgewinne an der B 75 gegen Rugenbergen oder Billstedt sichern, es sei denn, ihnen wird durch andere Ergebnisse Hilfe zuteil.



Stimmen:

Lutz Göttling (Trainer Victoria):
Wir haben 75 bis 80 Minuten lang Ball und Gegner beherrscht. Ich bin zufrieden und wir sind an Bergedorf dran. Ich bin mit sehr mulmigen Gefühlen hierher gekommen, weil hier schon einige gestolpert sind. Im Nachhinein war das aber gar nicht notwendig, da wir eine sehr konstante Leistung abgeliefert hatten.

Matthias Stuhlmacher (Trainer Meiendorf):
Wir haben 24 Mann im Kader und jeder nimmt für sich in Anspruch, in der Oberliga Fußball spielen zu wollen. Da wir ohnehin auf drei Spieler verzichten mussten, zwei mit Rot und einer verletzt, überdies einer in Bremerhaven seine Bachelor-Arbeit schreibt, hatte ich mich entschlossen einen kompletten Cut zu machen. Hinzu kam natürlich auch, dass wir erst vorgestern 75 Minuten lang mit neun Mann spielen und wie die Löwen kämpfen mussten. Die Jungens brauchen aber nicht nur die körperliche, sondern auch die geistige Frische. Sie müssen überdies das Ganze im Auge behalten und so schnell wie möglich noch drei Punkte holen, um sich damit weit vor dem 34. Spieltag den Klassenerhalt zu sichern. Deshalb habe ich heute, den einen oder anderen, der vielleicht als Stammkraft gilt, geschont. Allerdings hat mir bei dieser Mannschaft die letzte Konsequenz nach vorne, aber auch der Mut, gefehlt. Doch ist das wohl normal, wenn man als Spieler mehrheitlich auf der Bank gesessen hat. Unter diesen Umständen bin ich mit der gezeigten Leistung nicht unzufrieden.


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